Synology RT6600 hinter Fritzbox

stephanstricker

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Ich möchte gerne das WLAN meiner Fritzbox mit einem RT6600 ersetzen. Die Fritzbox bleibt als Modem vorhanden und der RT6600 soll die gesamte Kontrolle über Netzwerk bekommen. Normalerweise würde ich einen der Ethernet-Ports als Bridge konfigurieren aber das geht leider nicht.

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Die Fritzbox steht im Keller und der RT6600 steht im Wohnzimmer. Beide sind über Ethernet verbunden aber nicht exklusiv. D.h. über mehrere Switche sind nicht nur die beiden Router verbunden sondern auch noch ein Haufen anderer Geräte. Ich sehe daher nur zwei Möglichkeiten den RT6600 mit einzubinden.

1. Ich deaktiviere den DHCP Server auf der Fritzbox und gebe der Fritzbox eine feste IP Adresse. Der RT6600 wird DHCP Server und Standard Gateway für das LAN und nimmt die Fritzbox als WAN Gateway. Der Nachteil dieser Lösung ist das VPN, Portweiterleitung etc weiterhin auf der Fritzbox bleiben müssen oder ich müsste alles zwei Mal weiterleiten.

2. Ich richte den RT6600 als Exposed Host auf der Fritzbox ein. Damit sollte der Router vollständig im Internet sein mit allen Vor und Nachteilen. Was ich nicht ganz verstehe wo ist der Unterschied zwsichen Exposed Host und Bridge Mode?

Mein Favorit wäre Variante 2. Hat das jemand schon so im Einsatz?

SG

Stephan
 

DIY

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Moin ... und hübsches Bildli :)

Nicht persönlich im Einsatz aber ich war dabei, also konkret aus dem Gedächtnis :

- Kabelanschluss mit Fritte 6690 und IPv4 only mit Telefon und ein paar anderen Geräten an LAN 2/3
- RT 6600 WAN an LAN 1 Fritte ohne 'Exposed Host'
- RT 6600 mit fixer IP
- RT 6600 Netz(e) selbstredend mit anderem privaten IP Bereich(en)
- DDNS aufgelöst am RT 6600
- Site2Site VPN zu einem zweiten RT 6600 (auch hier DDNS)
- Portforward für die 2 entsprechenden IPSec Ports an der Fritte

Das (doppelte) NAT kann man in den Einstellungen des RT 6600 abschalten, wurde aber nicht getätigt

Funktioniert problemlos, in seltenen Fällen bricht die Übertragungsrate ein und muss man die Fritzbox durchstarten
 

stephanstricker

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Besten Dank für die Antwort. Das wäre dann bei mir die Option 1. Würde sicherlich gehen aber wenn möglich möchte ich alles über den RT6600 machen.
 

DIY

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Wenn Du das anstrebts bliebe nur die 'Klassische Varinate' mit einem VDSL2 Modem bzw Kabelmodem in Front,
die Auswahl an Modems und besonders die fürs Kabel ist da eher beschränkt.
 

stephanstricker

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Habe es jetzt über die Variante 2 gelöst. Das funktioniert ohne Probleme und man kann den Router so auch mit der vorhanden IT Hardware mischen.
 
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ElaCorp

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Du hast mein gleiches Anliegen. Ich nutze die FritzBox6690 und danach die Synology6600

Angeblich kann man Vodafone die Mac Adresse seines Kabel Routers mitteilen. Und die können dann den Brige Modus freigeben. Würde euch das helfen?
 

stephanstricker

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Theoretisch kannst Du das so machen. Dein Anbieter müsste letztendlich freigeben, dass Du eine 2. öffentliche IP-Adresse ziehen kannst. Viele Fritzboxen haben von Hause keinen Bridge Mode mehr. Man kann aber die Konfiguration exportieren und dann von Hand so ändern das nach dem Import die Bridge Funktion wieder da ist.

Ich sehe aber letztendlich keinen Vorteil gegenüber Exposed Host. Bezüglich doppel NAT findet man unterschiedliche aussagen, ob das bei Exposed Host der Fall ist oder nicht. Ich habe es aber so am Laufen und auch VPN und Portfreigaben sind kein Problem. Wenn es also tatsächlich noch doppeltes NAT gibt, dann wirkt sich das nicht aus.
 

Simoon

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Hi @stephanstricker ,
habe eine Frage zu deiner Installation:
Kann man an die Fritz!Box dann weiterhin ein DECT-Telefon und ein Fax-Gerät anschließen?

Und welche Einstellungen sind genau in der Synology notwendig? Reicht es einfach den Router-Modus auszuwählen und den LAN1-Port der Fritz!Box mit dem WAN-Port der Synology zu verbinden? Und dann halt den Ausgang der Fritz!Box als Exposed Host zu markieren?

Danke dir und liebe Grüße,
Simon
 

stephanstricker

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Ja, das DECT Telefon funktioniert weiterhin über die Fritzbox. Ich habe die Fritzbox über einen normalen LAN an den WAN des Routers verbunden. Dem Router habe ich eine statische IP aus dem Bereich der Fritzbox gegeben und als Gateway die Fritzbox eingetragen. DNS kannst Du auch die Fritzbox nehmen oder einen anderen DNS Dienst.
 

ronnie

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Es funktionierte bei mir wunderbar hinter einer Fritz 7590ax. Es kommt LAN der Fritz an WAN des 2. Routers). Auch mit Doppel NAT kein Problem, im Gegenteil man hat dann eine Art DMZ im Netz des äußeren Routers.
Allerdings ist die RT6600 nach ein paar Monaten komplett abgestürzt und ließ sich nicht mehr beleben (ging zurück). Aufgefallen war mir vorher dass an der RT6600 das WLAN öfters hängenblieb und daher reboots notwendig waren.
 
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