Scan to NAS via RFID für mehrere User

[EtChristian]

Ich suche einen kleinen Scanner der meine Dokumente (DIN A4) großelterneinfach an meine DS sendet.
Folgende Lösung schwebt mir vor:



Wenn ein Dokument (beidseitig bedruckt, Din A4, farbig, in 300 dpi, mit OCR) für Person/User A gescannt werden soll, wird eine bestimmte Chipkarte an den Scanner gehalten und der Scan auf das Netzwerkziel startet automatisch. Dort hat dann nur der bestimmte Synology-User zugriff. So soll es ebenfalls für Chipkarte bzw. Person/User B ablaufen.
Ebenso könnte es für User A weitere Chipkarten geben, mit anderen Einstellungen (beidseitig/einseitig, hochformatig/querformatig, etc.).
Hat jemand so eine simple Anwenderanwendung für das Scannen an eine DS schon einmal gesehen/gelesen?

 

[Synchrotron]

Als Bastelprojekt aus einem Scanner und einem Raspberry Pi sicher denkbar - aber ein Gefrickel.

Sonst mal von Fujitsu den ScanSnap ix1500 oder ix1600 anschauen. Der hat ein Touch-Display, auf dem sich mehrere Scanprofile hinterlegen und abrufen lassen. Jedes Profil kann mit bestimmten Eigenschaften und anderen Scanzielen verbunden werden.

Für ab und zu mal eine Seite scannen allerdings nicht ganz kostengünstig.

 

[plang.pl]

Touch-Display, auf dem sich mehrere Scanprofile hinterlegen und abrufen lassen.

Genau so hat es z.B. der brother ADS-1770W

 

[tschortsch]

Mein Brother MFC 5xxx von vor 5 Jahren kann auch schon mehrere scanprofile hinterlegen. Ob das auch auf verschiedene Ordner geht weiß ich nicht da 8ch es nicht ausprobiert hab...

 

[Kurt-oe1kyw]

großelterneinfach an meine DS sendet.

siehe die Beiträge oben.
Unser HP Officejet Pro 8730 macht das recht gut, erfordert nur 3 x auf das Display tippen.
Nach dem Einschalten erscheint auf dem Display eine Art "Meistverwendete" Funktionenseite.
Hier einfach auf das Ordnersymbol "In Netzwerkordner scannen" tippen (das Ordnersymbol ist gross und lässt sich leicht "treffen"),



Dann erscheint eine Zeile mit Usern (die ganzen Qualitätseinstellungen, Scanparameter, Ordnerziel usw. sind dort fertig hinterlegt),
der entsprechende User tippt "seine Zeile" an:



Danach nur mehr rechts unten auf "Jetzt starten" tippen. (Scannerziel wird nur informativ angezeigt, ebenso "PDF", der User selbst muss hier nur rechts unten tippen) Alles andere auf dem Display ist nur Info, du hast alles schon für diesen User Voreingestellt:



Die User müssen also nur 3 x Tippen zum Scannen. Du hast halt einmalig die Arbeit die User anzulegen, die Paramater für das jeweilige Userprofil festzulegen usw. aber danach ist es simpel für die User.
Jedes Userprofil kann seine eigenen Einstellungen haben, also auch unterschiedliche "Ziele", Qualitäten, und "Ergebnis" also ob ein .pdf oder eine .jpg Datei gespeichert werden soll usw usw das ist kein Problem.
Du kannst auch statt dem Dokumentennamen "scan" die Namen der Großeltern oder Opa/Omi Voreinstellen, dann wärde das Dokument zB Opa001, Opa002 usw gespeichert werden.

 

[EtChristian]

Danke euch für eure Rückmeldungen.
Ich tendiere momentan zu einem MFD, da nicht noch ein Gerät herumstehen muss/soll.
Ich sehe schon, die Lösung via RFID scheidet ohne Basteln (Raspberry Pi) bzw. einem dreistelligen Budget aus.
Wenig Klicks/Drucks (Farb-Touch-Display) mit hinterlegten Profilen (und Parametern) ist wohl die Alternative - danke @Kurt-oe1kyw.
Auch danke an @Synchrotron (ScanSnap) und @plang.pl (Brother) für die Hinweise/Empfehlungen, die ich mir auch beide länger angesehen habe. Der ScanSnap könnte evtl. für mich (also nicht der Standort der Großeltern) eine Lösungsansatz sein. Da das nun gesuchte MFD sw, laser printen können muss bin ich auf den Canon i-SENSYS MF443dw gestoßen. Kenn jemand dieses MFD oder Verwandtschaft aus der Produktfamilie. Er ist wohl für circa. 340 € zu bekommen. Er wird mir bei der Filterung diverser Parameter auf Druckerchannel.de ausgegeben.

 

[EtChristian]

@Synchrotron Wenn ich das korrekt verstanden habe, dann gehen die Fujitsu ScanSnap-Geräte über einen Cloud-Dienst. Das ist aus DSGVO-Sicht ein no-go.

 

[Synchrotron]

Es gibt 3 Möglichkeiten: Scan direkt auf einen Rechner, Scan direkt auf eine Handyapp, Scan in die Fujitsu-Cloud, Download von dort.

Die ersten beiden funktionieren ohne Cloud, im gleichen Netzwerk. Wer es gaaaanz lokal haben will, auch per USB-Kabel ….

Die dritte per Cloud ist gedacht für Fälle, bei denen der Scanner stand-alone betrieben werden soll.

Dass ein Cloudservice grundsätzlich die DSGVO verletzt, ist ein Irrtum. Auch ein Cloudservice kann konform zu DSGVO ausgestaltet sein. Da ich die Cloudvariante aus anderen Gründen nicht nutze, habe ich mich damit nicht weiter befasst.