Setup DS923+

joli

Benutzer
Mitglied seit
10. Jan 2020
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
3
Hallo zusammen,
ich nutze bisher sehr zufrieden privat eine DS720+ und möchte nun auf die DS923+ umsteigen. Ich nutze einige Docker-Anwendungen, ansonsten eben Videos/Fotos/Drive und die anderen Standard-Dienste.

Für die DS923+ habe mir ein Setup überlegt und wüsste gerne, ob es daran etwas auszusetzen oder bedenken gäbe:
  • DS923+
  • 2x16GB RAM (Kingston KSM26SED8/16HD)
  • 2 Volumes
    • Volume 1: 2x1TB SSD im SHR-Verbund für z.B. Docker (Samsung PM883 2.5 960GB)
    • Volume 2: 2x4TB HDD (Seagate Ironwolf Pro)
  • ggf. SSD-Cache für Volume 2
  • ggf. USV?
Würdet ihr es auch so oder anders machen?
Vielen Dank! :)
 

Benie

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
19. Feb 2014
Beiträge
8.561
Punkte für Reaktionen
3.550
Punkte
344
ggf. SSD-Cache für Volume 2
den würde ich weglassen da er nichts bringt, wenn NVMEs dann als Volumen verwenden.
USV würde ich auf jedenfall hinzu nehmen.
Die SSDs evtl. gleich größer nehmen.
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
30.709
Punkte für Reaktionen
2.118
Punkte
829
Es kann sein, dass 2x16GB RAM etwas schneller sind (dazu gibt es im Zusammenhang mit Synology unterschiedliche Aussagen), flexibler wärst Du, wenn Du einen 32GB Riegel zu dem schon eingebauten 4GB Baustein einbaust. Du kannst dann bei Bedarf weiter aufrüsten, ohne einen 16GB Riegel herausnehmen zu müssen, und hättest auch etwas mehr RAM.
 

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
13.827
Punkte für Reaktionen
3.769
Punkte
468
Ich würde auch keine internen HDD-Steckplätze für SSDs "verschwenden", sondern NVME-SSDs als 2. Speicherpool/Volume verwenden.
 

maxblank

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
25. Nov 2022
Beiträge
4.197
Punkte für Reaktionen
2.209
Punkte
289
  • Like
Reaktionen: *kw*

metalworker

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
25. Apr 2023
Beiträge
3.234
Punkte für Reaktionen
1.159
Punkte
194
mal zum Thema SSD .

Dafür den Slot zu nehmen hat auch vorteile.
Du kannst im Betrieb bei einem Ausfall die einfach wechseln.

wenn du das alsNVME machst musst imme das System Herunterfahren . Und dann noch aufpassen auch die Richtige zu wechseln.


Das sollte man auch immer mit bedenken.




Hab daheim in meinem 2. NAS das auch so gemacht mit nem SSD Raid in den resten beiden Slots.
 
  • Like
Reaktionen: *kw*

maxblank

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
25. Nov 2022
Beiträge
4.197
Punkte für Reaktionen
2.209
Punkte
289
Bei der Datenmenge und Neuanschaffung bin ich vor 1,5 Jahren mit der DS923+ auf komplett SSD bzw. NVME gegangen und würde es jederzeit wieder tun. Ist natürlich auch eine Preisfrage.
 

blautech

Benutzer
Mitglied seit
25. Sep 2012
Beiträge
10
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Ich hab mir auch überlegt, in den ersten beiden Slots die WD Red SSDs 1 oder 2 TB zu verwenden, hab aber gesehen das keine SSD von Fremdanbietern in der Kompatibilitätsliste der DS923+ steht und hab daher Bedenken. Aber wie ist das, wenn ich NVME SSDs nehme. Das wäre ja die Systemvolume, aber gibt es da sowas wie Raid1, also Ausfallsicherheit? Oder werden bei zwei verbauten NVME SSDs beide zu einem Volume zusammengefasst?
 

Benie

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
19. Feb 2014
Beiträge
8.561
Punkte für Reaktionen
3.550
Punkte
344
Ich habe seit langem 2x WD Red SA500 NAS 1TB 2.5" als Raid verbaut, machen überhaupt keine Probleme, kannst Du bedenkenlos verwenden, auch 2TB oder mehr.
NVME kannst Du nicht für das DSM verwenden, auf diesen kann das DSM nicht installiert werden.
Wenn Du sie als Volumen verwendest, kannst Du sie als Raid1 konfigurieren.
Dafür gibt es verschiedene Skripte um dies umzusetzen.

Siehe/klicke M2. NVME Volumen in meiner Signatur, dort findest Du hierfür eine Anleitung wie Du vorgehen musst.
 
  • Like
Reaktionen: blautech und dil88

Laola1

Benutzer
Mitglied seit
21. Mrz 2018
Beiträge
288
Punkte für Reaktionen
170
Punkte
99
An Deiner Konfiguration gibt es nichts auszusetzen, bis auf den NVME Cache, den kannst weglassen.
Bedenke aber, die DS720+ hat eine IntelCPU mit 4 Kernen und einer GPU,
die DS923+ hat eine AMD CPU mit 2 Kernen ohne GPU.
Ich sage nicht das das schlechter ist, wollte es aber erwähnen.
 
  • Like
Reaktionen: blautech

Synchrotron

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Jul 2019
Beiträge
5.105
Punkte für Reaktionen
2.073
Punkte
259
Die AMD CPU hat mehr Leistung als die Intel. Speziell bei Docker / VMs ist sie weit überlegen, weil sie Advanced Vector Extensions eingebaut hat. Das hat die Intel nicht, dafür hat die Intel die integrierte GPU. Die spielt bei den meisten Anwendungen keine Rolle, nur bei Plex ist sie relevant.

Bei der Größe des Speicherplatzes würde ich auch überlegen, ob nicht rein SSDs als Volume eine Lösung wären. Dann würde sich vermutlich auch die 720+ „neu“ anfühlen. Das könnte Schritt 1 sein, zusammen mit der USV (!).

Wenn es dann noch „juckt“, kann die 923+ immer noch gekauft werden. 😉
 

mail2bsc

Benutzer
Mitglied seit
08. Okt 2019
Beiträge
68
Punkte für Reaktionen
23
Punkte
8
ich würde die Variante HDD und M2 SSD mit mind. 1x 32GB nehmen.
Hab auf meiner 923+ 4 VMs, mehrere Container m Laufen und nutze natürlich mit mehreren Benutzern die normalen NAS Funktionalitäten (Drive, Photos ...).
Kiste läuft stabil und ohne Performance-Einbußen mit 64 GB RAM, 2x 18TB Exos X18 im RAID1 und 2x Samsung 980 Pro als RAID1 SSD Volume.
Würde mich wieder für die Kombination entscheiden.
 

joli

Benutzer
Mitglied seit
10. Jan 2020
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
3
Noch ein Update... ich habe jetzt folgendes umgesetzt:
  • 4TB-Volume aus 2x WD Red SA500 4TB (SATA-SSD) als Hauptspeicher
  • 2 TB Volume aus 2x WD Red SN700 2TB (M2-SSD) für die Docker und die anderen "schnelleren Sachen)
  • Kingston 32GB RAM KSM26SED8/32MF
Bin damit bisher sehr zufrieden 😍
 

Benie

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
19. Feb 2014
Beiträge
8.561
Punkte für Reaktionen
3.550
Punkte
344
Ich liebäugle zur Zeit auch mit den WD Red SN700 1TB (M2-SSD), wie bist Du mit dem Tempo für Docker zufrieden? Nutzt Du sie auch für VVM ?
Es gibt ja was die Lese und Schreibgeschwindigkeit betrifft auch schnellere welche günstiger sind zb. Lexar NM790, allerdings ist hier gegenüber der WD die TBW niedriger.
 

Synchrotron

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Jul 2019
Beiträge
5.105
Punkte für Reaktionen
2.073
Punkte
259
Kommt halt darauf an was im Docker läuft, und ob es schreibintensiv ist.

Wenn da zum Beispiel laufend Daten geplottet würden, hätte ich es mir auch überlegt, auf höhere TBWs Wert zu legen. Aber bei meiner Anwendung hätte das in erlebbaren Zeiträumen keinen Unterschied gemacht.
 
  • Like
Reaktionen: Benie

joli

Benutzer
Mitglied seit
10. Jan 2020
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
3
Ich liebäugle zur Zeit auch mit den WD Red SN700 1TB (M2-SSD), wie bist Du mit dem Tempo für Docker zufrieden? Nutzt Du sie auch für VVM ?
Es gibt ja was die Lese und Schreibgeschwindigkeit betrifft auch schnellere welche günstiger sind zb. Lexar NM790, allerdings ist hier gegenüber der WD die TBW niedriger.
Ich nutze mehrere Docker Container da gab es schon einen deutlichen Sprung in der Performance. Allerdings bin ich direkt von HDD umgestiegen und hab es nicht mehr mit SATA-SSD verglichen. Aber hier gibt es ja bestimmt Profis, die objektivere Aussagen über Performance-Unterschiede hin bekommen.
 

Synchrotron

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
13. Jul 2019
Beiträge
5.105
Punkte für Reaktionen
2.073
Punkte
259
Die SSD-Modelle unterscheiden sich nicht wesentlich. Synology verbaut nur eine schmale PCIe 3 Anbindung. Das deckelt die NCMEs in ähnlicher Größenordnung wie SATA-SSDs.

Vorteile: Man bekommt bei Nutzung der Slots für ein Volume 2 „Bays“ geschenkt. Und sollte Synology irgendwann einmal die Anbindung aufbohren, kann man mit NVMEs einfach umziehen, und hätte dann den Nutzen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt …
 
  • Like
Reaktionen: ctrlaltdelete

ctrlaltdelete

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Maintainer
Mitglied seit
30. Dez 2012
Beiträge
13.667
Punkte für Reaktionen
5.840
Punkte
524
Tempo für Docker zufrieden
Der Speed wird durch die PCIe limitiert, siehe auch hier:
https://www.synology-forum.de/threa...utzen-erfahrungen.111849/page-47#post-1116983
Edit[20231110]: Hier könnt ihr mal schauen, welchen Datendurchsatz ihr in den verschiedenen Diskstation Modellen in etwa erreichen könnt.
https://www.synology-forum.de/threads/nvme-ssd-als-volume-nutzen-erfahrungen.111849/post-1116983
Edit[20231225]: Gemessene Werte von Usern
DS720/920+: ca. 400 MB/s
DS923+: ca. 750 MB/s
DS1522+: ca. 750 MB/s
DS1621xs: ca. 2.400 MB/s
 

Benie

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
19. Feb 2014
Beiträge
8.561
Punkte für Reaktionen
3.550
Punkte
344
Synology verbaut nur eine schmale PCIe 3 Anbindung.
Deshalb denke ich auch, daß es relativ egal ist wie hoch die Schreib- oder Leserate ist. Wir hatten hier im Forum mal einen Vergleich gemacht, welche Geschwindigkeiten möglich sind, aber ich find das leider nicht. (Danke @ctrlaltdelete für den link) kam wärend ich angefangen habe zu schreiben)

Ich habe ja aktuell als NVME die Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB verbaut, sowohl auch die WD Red SA500 NAS 1TB 2.5" SATA verbaut, beide nehmen sich bei den Geschwindigkeiten nicht viel. Von der Performance her bin ich auch bei beiden mit Docker sowohl auch mit VVM recht zufrieden.
Aber man, wenn man etwas neues überlegt, sucht man halt das richtige, bessere zu finden.
Von der Speicherkapazität bin ich aktuell noch mit zwei HDDs gut dabei, zudem ich viel Speicherkapazität habe um ggf. auszulagern. so daß ich auch nur die WD Red SA500 NAS 1TB 2.5" SATA für VMM und Docker nutzen könnte. Für letztere hätte ich aber auch gut Verwendung auf meiner 218+ als reines SSD NAS zum testen, spielen usw. 1TB Raid würde mir da völlig genügen.
Da ich ein WD Fan bin, wird es jetzt wohl auf die WD Red SN700 1TB (M2-SSD) hinaus laufen.

@joli
Vielleicht könntest Du ja mal zu Deinen SATA SSDs und den M" NVMEs einen Geschwindigkeitsvergleich machen und hier posten, der würde mich sehr interessieren

Auf der Komandozeile: hdparm -tT --direct /dev/sata1
 

joli

Benutzer
Mitglied seit
10. Jan 2020
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
3
@joli
Vielleicht könntest Du ja mal zu Deinen SATA SSDs und den M" NVMEs einen Geschwindigkeitsvergleich machen und hier posten, der würde mich sehr interessieren

Auf der Komandozeile: hdparm -tT --direct /dev/sata1
Mache ich gerne, nur eine dumme Frage: Da ich die Platten im Verbund habe, weiß ich nicht, was ich hiervon testen soll. Jede Disk einzeln oder

Code:
Disk /dev/nvme0n1: 1.8 TiB, 2000398934016 bytes, 3907029168 sectors
Disk model: WD Red SN700 2000GB                     
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos

Device         Boot    Start        End    Sectors  Size Id Type
/dev/nvme0n1p1          8192   16785407   16777216    8G fd Linux raid autodetect
/dev/nvme0n1p2      16785408   20979711    4194304    2G fd Linux raid autodetect
/dev/nvme0n1p3      21241856 3907027967 3885786112  1.8T  f W95 Ext'd (LBA)
/dev/nvme0n1p5      21257952 3906835231 3885577280  1.8T fd Linux raid autodetect


Disk /dev/nvme1n1: 1.8 TiB, 2000398934016 bytes, 3907029168 sectors
Disk model: WD Red SN700 2000GB                     
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos

Device         Boot    Start        End    Sectors  Size Id Type
/dev/nvme1n1p1          8192   16785407   16777216    8G fd Linux raid autodetect
/dev/nvme1n1p2      16785408   20979711    4194304    2G fd Linux raid autodetect
/dev/nvme1n1p3      21241856 3907027967 3885786112  1.8T  f W95 Ext'd (LBA)
/dev/nvme1n1p5      21257952 3906835231 3885577280  1.8T fd Linux raid autodetect

Disk /dev/sata1: 3.7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Disk model: Red SA500 2.5 4TB       
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt

Device          Start        End    Sectors  Size Type
/dev/sata1p1     8192   16785407   16777216    8G Linux RAID
/dev/sata1p2 16785408   20979711    4194304    2G Linux RAID
/dev/sata1p5 21257952 7813843231 7792585280  3.6T Linux RAID


Disk /dev/sata2: 3.7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Disk model: Red SA500 2.5 4TB       
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt

Device          Start        End    Sectors  Size Type
/dev/sata2p1     8192   16785407   16777216    8G Linux RAID
/dev/sata2p2 16785408   20979711    4194304    2G Linux RAID
/dev/sata2p5 21257952 7813843231 7792585280  3.6T Linux RAID
 


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat