Sinnvolles Backup?

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frank_harmann

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Hallo,

ich zerbrech mir gerade den Kopf wie ich ein sinnvolles Backup für unser "Familynetz" aufbauen soll.

Hier mal ne Idee mit der Bitte um QS.

Rahmenbedingungen:
1. DS 209 mit 2x2TB (nicht im Raid)
2. Alle Daten der User liegen auf Platte 1
3. Teilweise haben die PCs/Laptops auch Daten lokal (d.h. die User sind jeweils Master für bestimmte Daten da sie mobil vorhanden sein müssen).
4. Ne Wiederherstellungszeit von < 48h wäre wünschenswert.

Idee:
1. PC->DS live Datensynchronisation über DataReplicator oder DSynchronize (Freeware). Ggf. zusätzlich offline verfügbar machen von bestimmten Daten auf dem NAS durch ??? (für diese Daten würde readonly reichen, da zu viel hin und her gesynce nur Probleme macht)
2. PC-> DS weekly Acronis(oder DriveSnapshot) Image Systempartition
3. DS Platte 1 -> DS Platte 2 täglich RSnapshot mit X-Generationen (wenn ich das richtig verstehe nehmen ja nur Änderungen Platz weg, alles andere läuft per Hardlink oder?)
4. DS Platte 2 -> externe Platte wöchentlich Vollsicherung
5. Externe Platte rotiert monatlich mit ner ausgelagerten Platte im Schließfach

Denkbar wäre natürlich auch die RSnapshots direkt auf die externe Platte zu machen und die internen Platten im Raid1 zu fahren. Hätte den Vorteil dass die Verfügbarkeit steigt und ein Nachteil erschließt sich mir zu dieser Stunde nicht mehr (ausser vielleicht dass ich die Platte dann nur einmal die Woche physisch anstöpseln müsste und dadurch weniger Strom verbrauche und etwas besser gegen Überspannung geschützt wäre) :-O.

Hab ich irgendwelche Denkfehler gemacht oder habt ihr nen besseren Vorschlag?

Danke,

Frank
 

Trolli

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Wenn Du von der internen Platte 1 auf die interne Platte 2 ein Backup mit RSnapshot machst, wirst Du Probleme damit bekommen, die Platte 2 nochmal extern zu sichern. Dabei werden nämlich die Hardlinks jeweils als eigenständige Dateien erkannt und mehrfach auf das Backupziel geschrieben. Zumindest mit Standard-Bordmitteln wird das deshalb nicht funktionieren.

Ich würde auch aus Gründen der Verfügbarkeit und der einfacheren Systemwiederherstellung auf ein internes Raid-1 mit externem Generationenbackup setzen. Ist aber letztendlich natürlich alles Geschmackssache. Ich würde dann die externe Platte auch nicht rotieren lassen sondern zusätzlich 1x im Monat eine Vollsicherung des internen Volumes machen.
 

frank_harmann

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Das mit den Hardlinks ist ein guter Hinweis, Danke!

Da Verfügbarkeit durchaus auch ne Rolle spielt tendier ich im Moment auch eher zu dieser Lösung:

1 und 2 wie gehabt (wobei ich hier noch nach der idealen Sync-Lösung suche)

3. Platte 1 und 2 im Raid 1 (eher Hochverfügbarkeit als Backup)

4. DS -> externe Platte täglich RSnapshot Generationensicherung (ggf. externe Platte per Zeitschaltuhr nur für Backup einschalten)

5. Externe Platte rotiert monatlich mit 2. Platte im Schließfach (falls die Bude abbrennt)



Ich denke die Rotation hätte gegenüber dem Vollbackup den Vorteil, dass dann auf beiden Platte Generationen vorhanden sind (d.h. bei spät festgestellten Problemen ein zeitlich längerer GoBack möglich ist).
Sind bei einer Rotation Probleme mit RSnapshot zu erwarten? Der guckt doch nur stumpf was auf der Zielplatte drauf ist und erstellt entsprechend die Diffs oder? Der merkt sich doch keine Infos über das Zielmedium oder irre ich mich da?

Wäre gegen den Lösch-DAU eigentlich auch für ausgewählte Verzeichnisse eine Generationensicherung innerhalb des Volumes sinnvoll/möglich? Z.B von Order "Dokumente"(read/write für User) auf "DokumenteBackup"(readonly für User). Dann könnten die User zur Not selbst an die Backups ran. Oder ist das externe Laufwerk bei Bedarf auch für die User freigebbar(readonly)?

Frank
 

itari

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Der merkt sich doch keine Infos über das Zielmedium oder irre ich mich da?

Bei USB wird auf jeden Fall standardmäßig ein neuer Mount-Point-Namen vergeben (/volumeUSB1 ...), das liegt wohl an der Hotplug-Strategie von USB. Bei eSATA bin ich im Moment überfragt (weil ich da immer die gleiche Platte anschließe). Dennoch gibt es bei jeder/jedem Platte/Dateisystem einen Identifier, welchen man auch abfragen kann. Inwieweit dieser beim rsnapshot ausgewertet wird, kann ich nicht sagen, weil ich den nicht benutze. Meine Bemerkung zielt nur darauf, dass man sich durchaus vorstellen könnte, dass Infos über das Zielmedium eine Rolle spielen können und das man das im Einzelfall ausprobieren muss.

Itari
 

Trolli

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Bei eSATA werden bei Synology keine Infos übernommen. Es gibt ja auch nur ein /volumeSATA ohne laufende Nummer wie bei USB...
 
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