Ich will deinen Thread nicht zu sehr in verschiedene Richtungen abdriften lassen, aber meine Problemstellung ist, habe:
NAS 1 (fürs produktive)
NAS 2 (das alte NAS in Teilzeit-Rente, als eigentlich 100% Spiegel zu NAS 1) geplant: Die Daten dort müssen nicht top aktuell sein, aber wenn ich alle paar Wochen oder 1x im Monat von NAS 1 spiegele soll es halt schon komplett sein. Wenn u.a. alle Snapshots verloren gehen, dann hilft mir das für den Worstcase nur wenig. Gibt ja eine Liste, was Snapshot Replikation bzw. Hyper Backup alles nicht sichert in den Synology Hilfeseiten und das ist erstaunlich viel.
Das ganze Archiv der letzten Jahre ist dann weg, vermisse ich eine Datei von früher, da aus Versehen gelöscht, dann mit den Snapshots weg.
Wenn so ein Sync 1-2 Wochen dauert, kann mans natürlich auch vergessen - dann kann ich gleiche beide NAS immer laufen lassen.
Auch hier der Vorteil von robocopy, dass es alles löscht was zu viel ist und den Rest ergänzt und ohne Datenbankenstände zu vergleichen und nur Verzeichnisse abzugleichen, so viel schneller. Es entfällt einfach viel Ballast.
Ich prüfe das halt immer anfangs mit Beyond Compare, aber nicht immer im Binärvergleich, weils einfach utopisch lange dauert. Macht man das 10x sind die Festplatten hin. Vergleiche mal xx GB große Dateien, was das an Leistung braucht und reichen Stunden nicht.
Mit diff kenne ich mich nicht so gut aus und bequem ist halt etwas anderes, wie bei Beyond Compare - da es im Endeffekt auch wie ein Dateimanager arbeitet und man fehlende Dateien hin und her schieben kann.
Bisher wüsste ich mir nur mit robocopy zu behelfen, aber ohne subvolumes oder wie auch immer nun die Snapshots funktionieren, wird das ein Vielfaches an Speicherplatz brauchen, die Snapshots mit robocopy zu spiegeln.
Es ist ja schon jetzt so, dass die Snapshots bei 2 TB Daten ca. 10 TB an Speicherplatz belegen. Sicherlich, ich könnte die Snapshots reduzieren (dürften so ca. 150 in etwa 3 Jahren sein), aber solange ich den Platz nicht brauche - will ich das nicht.
Meine Aufbewahrungsregeln bei den wichtigsten Daten ist:
60 tägliche, 52 wöchentliche, 12 monatliche und 3 jährliche
Momentan kopiere ich die Daten vom alten NAS auf das Neue, sobald beim Neuen alles verlässlich läuft, das ganze umgekehrt.
Also das alte NAS platt machen, da ich das SHR-2 auflösen möchte / muss (Speicherplatz) und nur noch SHR-1 - alles an Platten rein, was übrig ist und anschließend die Daten vom neuen NAS aus backupen. Die Snapshots kann ich mir bis dato aber abschminken.
Wenn überhaupt kann ich sowas wie ein #snapshot-archiv kopieren, was dann nicht zusammen mit #snapshot läuft, also nicht systemtechnisch verwaltet und auch nicht automatisch nach Regeln gelöscht wird. Erst nach 3 Jahren oder so, könnte ich das Archiv dann löschen. Löst dann aber nur das Altbestand-Problem, nicht aber was mit den künftigen erstellten Snapshots wird.
Alles ziemlich nervig und wegem dem x-fachen Speicherplatzbedarf ohne Symlinks oder dergleichen auch nicht umsetzbar.
Die reinen Daten (ohne Snapshots) kopiere ich entweder wieder mit robocopy oder wenn ich bis dahin etwas anderes finde.
Aber es müsste etwas ohne verwaltenden Datenbank sein, da es sonst - wie bei dir - immens lange dauert.
Festplatte ziehen geht hier nicht, habe kein RAID 1.
Sind 8 Festplatten als SHR-1, auch hier die einzige Möglichkeiten um nicht massenhaft Speicherplatz zu verschwenden und diverse Speicherpools je nach Festplattengröße zu brauchen.
Zu Defrag, mir gehts ja auch so - es lief monatelang ohne Defrag und nach dem Defrag war es gefühlt leiser - als müsste die Festplatte nicht so viel hin und her.
Was mir missfällt ist, dass die Empfehlung hier wieder widersprüchlich sind.
Einerseits muss es einen Grund geben, warum NUR bei btrfs überhaupt ein Defrag möglich ist - also muss es ja wirklich fragmentieren.
Aber immerhin haben die jetzt einen Warnhinweis in Verbindung mit Snapshots unter:
https://www.synology.com/de-de/know...rageManager/volume_filesystem_defragmentation
Hier aber wiederum sagt man, es wäre kein Defrag nötig:
https://www.synology.com/de-de/know...e_internal_hard_drive_of_the_Synology_Product
Entweder bezieht sich das nur auf ext4 - oder der Artikel ist so alt, dass es da noch kein btrfs (bei Synology) gab.