Speichermedium für externes Backup

mc20

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Hallo zusammen,

ich habe mich bereits durrch mehrere Beiträge gelesen, aber ich bin bisher noch nicht zu meinem gewünschten Ziel gekommen.
Aktuell bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für ein wöchentliches externes Backup, welches ich haptisch mitnehmen kann. Zwar ist die 3-2-1 Backup-Regel durch 2 NAS DS220+ sowie Microsoft sharepoint laut manchen Stimmen bereits eingehalten. Jedoch möchte ich zuästzlich das oben beschriebene externe haptische Backup erstellen. Hierfür habe ich noch eine Tandberg RDX Quiktsor mit 1 TB HDD Platten. Jedoch ist die Übertragungsrate über den USB 3.0 Anschluss der NAS bei der Sicherung mit hyperbackup sehr langsam und die zu sicherende Datenmenge von 500GB wird nicht einmal an einem Tag geschafft. Dieses Problem habe ich bereits in einem anderen Beitrag gelesen, jedoch wurde hierbei auch keine Lösung gefunden. Deshalb möchte ich in diesem Beitrag erfragen, welche externe Festplatten ihr empfehlen könnt, die eine bessere Übertragungsrate haben mit der NAS haben als die RDX. Mir ist durchaus bewusst, dass das erstmalige Speichern auf die externe festplatte länger dauert, jedoch beträgt die Übertragungsrate die größte Zeit nur wenige KB (RDX mit Netzteil).

Vielen Dank für eure Hilfe
 

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Eine externe USB-HDD 3,5" oder USB-SSD.
Ich erreiche mit Hyper Backup auf externe USB-HDD ca. 80 MB/s
 
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dil88

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Die beste Leistung wirst Du mit einer normalen internen CMR 3,5" Platte in einem externen USB3-Gehäuse haben. Bevor wir das vertiefen, wäre aber meine Frage, ob Du einmal mit einem anderen Device testen konntest oder das noch möglich wäre - und sei es nur ein USB3-Stick -, mit dem Du testen kannst, ob es mit einem anderen externen Gerät besser läuft und es insofern vermutlich am Tandberg liegt. Ich will einfach vermeiden, dass Du Dir eine andere externe Platte besorgst, die nicht besser performt, weil die Ursache eine andere ist. Wie ist die CPU- und RAM-Auslastung der DS220+ während des Backups? Welche Optionen hast Du im HyperBackup-Job gesetzt (Verschlüsselung, Komprimierung)?
 

mc20

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Hallo, danke für eure schnelle Rückmeldung! Ich habe noch eine externe Festplatte von WD Elements mit 1TB gefunden. Mit der WD Festplatte und dem Tandberg habe ich den gleichen Test bzw. Sicherung der gleichen Datenmenge (6GB hauptsächlich PDF und Worddokumente in verschiedenen Unterordnern) durchgeführt. Bei den Einstellungen in Hyperbackup habe ich eine Version sowie keine Sicherung von Anwendungen eingestellt. Während der Sicherung lag die Auslatung in beiden Tests von CPU und RAM jeweils unter 25%. Die WD Festplatte hatte konstant eine Übertragungsrate von über 60-70 MB/s mit häufigen Peaks von über 100 MB/s. Hingegen liefert die RDX lediglich weniger als 10 MB/s und flachte dann ab 80 % auf wenige KB/s ab. Dadurch brauchte die WD Festplatte nur circa die Hälfte der Zeit im Vergleich zum Tandberg. Folglich liegt es wahrscheinlich an der RDX.
 

mc20

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Hättet ihr noch Empfehlungen für interne CMR 3,5" Platten und externe USB3-Gehäuse, die gut mit der NAS DS220+ funktionieren?
 

dil88

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Wie viel Kapazität soll die Platte denn in etwa haben?
 

mc20

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So 1 TB sollte für die längere Zukunft ausreichend sein
 

dil88

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Dann würde ich persönlich über eine 2,5" Platte nachdenken. Die 1TB Platten haben hoffentlich noch nicht SMR sondern CMR, sie sind klein und brauchen kein externes Netzteil. Eine Alternative wäre eine externe SSD-Platte oder ein USB-Stick.
 

maxblank

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Hingegen liefert die RDX lediglich weniger als 10 MB/s und flachte dann ab 80 % auf wenige KB/s ab
Ob das aber lediglich am RDX von Tandberg liegt, ist in meinen Augen fragwürdig. Ich sichere mehrere PC und Laptops ebenfalls auf RDX mit USB 3.0 und da liegen die Datenraten zwischen 90 - 120 MB/s, allerdings mit Veeam als Backup-Lösung. Damit will ich nur sagen, dass RDX durchaus in der Lage ist für performante Backups zu erstellen. Ich mache aber sowieso gerade nochmals Test mit Hyper Backup und dem NAS, kann auch mal RDX noch mit reinnehmen.
 
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maxblank

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Wie gestern angekündigt, habe ich heute Hyper Backup auf ein Tandberg RDX Laufwerk per USB 3.0 getestet.
Es verhält sich echt seltsam. Übertragungsgeschwindigkeiten von über 180 MB/s sind dabei, aber genauso dauerhafte Passagen mit lediglich 20 MB/s bis hin zu minutenlangen 0 MB/s (ohne Abbruch). Aüffällig ist die hohe Auslastung des RDX Laufwerks zwischen 95 - 100% bei 0 Schreibaktivität.
Auffällig sind auch die hohen Latenzen bezüglich IOPS seitens der CPU auf der DS923+. Das war bei Hyper Backup noch nie so, passt aber zur hohen dauerhaften Auslastung des RDX Laufwerks.

Durchschnitssgeschwindigkeit ergänze ich später: sind 22,2 MB/s auf RDX (160 GB in knapp 2 Stunden)

Anbei die entsprechenden Screenshots, die das Verhalten besser dokumentieren:

1715158354458.png

1715158363875.png


1715158380200.png

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1715158430992.png

1715158446674.png

1715158459707.png

1715158472783.png
 
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ottosykora

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sehr langsam und die zu sicherende Datenmenge von 500GB wird nicht einmal an einem Tag geschafft.
hier muss man sich vielleicht noch überlegen wie oft man so viele Daten übertragen will

einmal bei dem ersten Backup, danach werden nur noch die Änderungen übertragen
 
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Probleme mit dem Tandberg habe ich im Zusammenhang mit Hyper Backup hier jetzt schon öfters gelesen.
Vernünftige 3,5" CMR HDD extern im USB Gehäuse, das funktioniert wunderbar oder eine 2,5" extern USB SSD.
 
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maxblank

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160 GB wurden in meinem Fall in etwas weniger als 2 Stunden übertragen. 500 GB sollten also in etwas über 6 Stunden durch sein.

1715161071672.png
 

maxblank

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Datenübertragung war also in meinem Fall bei RDX 22,2 MB/s. Das ist natürlich alles andere als zufriedenstellend.

Als Vergleich dazu habe ich gestern mit einer Seagate EXOS X18 18 TB in einer externen Dockingstation für 2,1 TB an Datenmenge ca. 4,5 Stunden benötigt, also mit 129,6 MB/s im Durchschnitt das Backup erstellt. Ich denke, dass man an der Stelle abschließend sagen kann, dass RDX mit Synology nicht gut harmoniert.

Wie gesagt, gibt es in Verbindung mit Windows und Veeam solche Übertragungsprobleme nicht. Ich konnte auch nichts zu den RDX Medien finden, ob das CMR oder SMR ist. Es gibt mittlerwile auch RDX Medien mit SSD mit bis zu 8 TB, kosten aber richtig Kohle.
 


 

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