Aller Anfang ist schwer. Selbsterklärend ist die Software nicht gerade
Ja ich kann dich Verstehen. Auch wenn es dir nicht hilft, aber mir ging es zu Beginn ganz genau so.
Bring Zeit und Geduld mit, es wird mit der Zeit einfacher und vor allem Verständlicher.
Ich kam auch aus einer jahrzentelangen PC Windowswelt und zu Beginn dachte ich, BITTE ich will doch einfach nur meine Daten die irgendwo vertreut auf PCs, Laptops, handys, diversen Speichersticks und externen HDDs waren zentral auf einer Stelle haben.
Schon der Begriff "Gemeinsamer Ordner" (im DSM freigegebener Ordner) ist für mich heute noch völlig Unverständlich!
Ich will nichts "gemeinsamen" oder "freigegebenes" ich will/wollte für mich damals "meine" Daten haben.
Ich habe auch lange nach der Funktion "Partitionieren" gesucht auf der HDD und ich wollte wissen wie das mit der "Spiegelung" funktioniert,
am Anfang echt Horror.
Daher zu Beginn, bitte weg vom "PC-Windows" Denken.
Die "Einteilung" erfolgt auf deiner Diskstation folgendermassen:
Du hast eine oder mehrere HDDs, diese können zu einem "Verbund" zusammengefasst werden (SHR, RAID, JBOD usw jedes hat Vor- und Nachteile)
Diesen "Verbund" managed deine Diskstation.
Im Hintergrund (siehst du nicht mal im DSM!) richtet die Diskstation Bereiche ein für das Betriebssystem DSM, für Swap, für "deinen" Speicher.
Die Teile siehst du nicht mit DSM! Keine Chance!
Nach der Erstinstallation vom DSM hast du nur einen Verbund von Platten, NOCH OHNE NUTZBAREN SPEICHERPLATZ für dich!
Den Speicherplatz richtest du jetzt im nächsten Schritt ein, er besteht aus mindesten einem Speicherpool und darin befindet sich mindestens ein Volume!
Der Speicherpool und das Volume können "wachsen" (der riesige Vorteil zB von SHR, ich komm darauf zurück)
Du benötigst, wie du ja jetzt schon Erfahren hast, mindenstens einen gemeinsamen Ordner (im DSM7 freigegebener Ordner) denn nur darin kannst du später Daten speichern! Solch ein gemeinsamer/freigegebener Ordner kann später auch als Netzlaufwerk verbunden werden.
Es ist so wie eine Partition auf einer windows HDD.
Du hast jetzt also folgenden Speicherort:
DS > Speicherpool > Volume > gemeinsamer_ordner_A > ab hier kannst du wie gewohnt Arbeiten mit DEINER gewohnten Ordnerstruktur.
Du kannst deine gewohnte Ordnerstruktur hier anlegen/hineinkopieren usw.
Nur du musst jetzt noch die Userverwaltung dazu nehmen, also welcher User darf was genau in diesem Speicherplatz tun.
User A nur lesen, User B kein Zugriff, User C darf alles.
Noch mal, Diskstation > Speicherpool > Volume > gemeinsamer Ordner > dein ( e ) Ordner (unterordner usw) > deine Daten xxxx.jpg, xxx.pdf usw usw
Daraus folgt:
Speicherpool weg = DATEN WEG!
Volume weg = DATEN WEG!
gemeinsamer Ordner weg = DATEN WEG!
Das gute daran, der Speicherpool und das Volume bestimmen die Größe vom Speicherplatz.
Das bedeutet:
Du legst dir zB einen Ordner Daten UserA an, du beginnst in deinem Fall mit 2 x 4 TB HDDs (im SHR hast du dann auch 4 TB Speicher zur Verfügung)
dh. dein Ordner Daten UserA kann 4 TB speichern.
Wenn im Laufe der Zeit der Platz zu eng wird, steckst du entweder eine NEUE zusätzliche HDD in einen freien HDD Schacht hinzu, oder du tauscht eine HDD gegen eine größere aus (du wirst feststellen das bringt im SHR keinen Speicher für dich!) denn das Tauschen auf größere HDD wirkt sich erst nach dem Tausch von mindestens 2 HDDs aus!
Jedenfalls wird dadurch der Speicherpool wieder größer, damit das Volume größer und somit auch der Platz in deinem Ordner Größer.
Du erstellst weiter gemeinsame Ordner, sie alle nutzen den Speicherpool und das Volume.
Du "verschenkst" also nicht wie früher den Rest an GB in einer Partition sondern jeder Ordner hat so viel Platz wie das Volume verfügbar stellt.
Das geht so lange wie der Speicherpool und das Volume (Begrenzung 108 TB / Volume!) Platz bietet.
Spiel weiter mit der DS herum, erstelle gemeinsame Ordner, erstelle darin Ordner lege Testdaten hinein.
Erstelle User A, B, C, D. Vergibt den Usern diverse Rechte auf die einzelnen gemeinsamen Ordner und schau dir die Arbeitsweise an.
Gemeinsame Ordner erstellst, änderst und löscht du im DSM.
Mit der Filestation kannst du dann die Ordner in diesen gemeinsamen Ordner verwalten, ändern usw.
Du wirst dann recht schnell verstehen den Zusammenhang zwischen gemeinsamer Ordner, User, Usergruppen und die Rechte der einzelnen User und Gruppen.
BITTE die vom DSM angelegten User, Usergruppen, gemeinsamen Ordner NICHT verändern!
Also user, admin, guest, http, users usw usw NICHT verändern!
gemeinsame "System"-Ordner bitte NICHT ändern, zB home ( s ), oder jene welche durch Programmpakete entstehen, zB gemeinsamer Ordner "music" welchen die Audiostation erzeugt usw usw.
Spiel und Teste IMMER mit eigenen von dir erstellten Usern, Usergruppen und gemeinsamen Ordnern. Die kannst du Ändern, löschen, verschieben usw usw.
Zum Schluss, ein RAID ist KEIN BACKUP, man kann es nicht oft genug wiederholen!
Es erhöht nur die Betriebssicherheit! Bei Ausfall einer HDD läuft alles weiter (bei SHR) aber zum Verständnis:
Dein SHR hat die Daten auf 2 HDDs, löscht du irrtümlich einen Ordner, eine Datei so geschieht dies zeitgleich auf allen HDDs im SHR!
Die sind weg!
Nur ein echtes, externes Backup auf separaten Datenträgern bringt dir deine Daten wieder zurück!
Daher schau dir Hyperbackup an, es stellt dir alles zur Datensicherung zur Verfügung, auf ext. HDD, auf ein anderes NAS, in eine Cloud usw usw.
Erstelle Kopien deiner Daten, lösche Daten und kopiere sie mit Hyperbackup wieder zurück.
Du hast 2 grundverschiedene Backupvarianten:
Speichern deiner Daten 1:1 = du siehst die Daten und Ordner wie auf der Diskstation. Vorteil dabei, wenn du Daten für einen PC sicherst, kannst du die externe HDD am PC als NTFS formatieren. Die DS kann sie verwenden.
Du sicherst die Daten darauf, DS fällt aus, du steckst die externe HDD an den PC, alle Daten sind da.
Speichern deiner Daten mit Datenbankvariante = deine Daten werden in eine Datenbank "verpackt".
Vorteil, du kannst auf einer "Zeitlinie" zum Stand deiner Daten fahren zB vor 4 Tagen, vor 3 Tagen usw.
Nachteil, du brauchst Hilfsmittel um in diese Datenbank "hineinsehen" zu können, alles dafür ist bei deiner DS aber dabei:
Hyperbackup = Datensicherung auf einer Diskstation
Hyperbackup VAULT = ein Paket auf der DS damit du in deine Datensicherung "hineinsehen" kannst.
Hyperbackup EXPLORER = ein windowsprogramm auf dem PC damit du in die Datenbank hineinsehen kannst für den Fall das deine DS hinüber ist.