Switch Ubiquiti US-8-60W: Zugriff nicht möglich?!

blurrrr

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1) Nur weil PoE "dran" steht, ist noch lange kein PoE "drin" (dafür gibt es Mechanismen, welche erkennen, ob Strom benötigt/angefordert wird, oder eben nicht - gibt für alles Standards). PoE-Ports kann man also ebenso nutzen, wie alle anderen auch ?? (https://en.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet)

2) Wenn Du keine Ahnung hast, was ggf. verstellt ist und ein Reset sich als "schwierig" erweist, probier halt einfach alle Ports an dem Switch durch: Rechner mit Dauerping auf die NAS-IP laufen lassen (Windows "ping -t <NAS-IP>", OSX/Linux einfach nur "ping <NAS-IP>" (sollte von allein weiterlaufen, unterbrechen via STRG+C)) und dann fröhlich umstöpseln (ruhig 3-5 Sekunden warten, bevor es zum nächsten Port geht) und dann guckste halt mal durch. Mitunter funktioniert ja schon einer davon...

3) Warum kauft man sich einen "managed" Switch, wenn man eh keine Ahnung davon hat? Das ist ein bisschen wie "Ich könnte ein Windows nutzen, installier mir aber lieber ein Linux, damit ich - sobald irgendwas vom Plan abweicht - erstmal total aufgeschmissen bin"? Tschulli, aber... mit zusätzlich noch 2 Kleinkindern ist die Lernkurve noch um ein paar Grad angestiegen ?

4) Da nicht jeder so komisches Unify-Zeugs irgendwo rumfliegen hat, die "Grundlagen" aber "immer" die gleichen sind, wäre es nicht verkehrt, wenn Du auch mal Deine Portkonfigurationen offenbaren könntest (Uplink-Port + Port wo das NAS dran klemmt) und das so detailiert wie möglich (klapp halt aus was geht).
 

Tastaturinger

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Danke für deine Antwort!

Ich habe jetzt den UniFi wieder direkt an die LAN-Dose gehängt und die NAS in den UniFi. Den Switch kann ich anpingen, die NAS auch. Allerdings sind bei der NAS immer wieder Zeilen dabei, wo steht: "Zeitüberschreitung der Anforderung" (siehe Screenshot).

Die NAS kann ich trotzdem nicht über den Browser erreichen.

Die NAS hängt an Port 3.
 

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blurrrr

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Also die Ping-Daten zeugen schon von vermutlichem Paketverlust, aber eher nicht von einem falsch konfigurierten Port. Da es sich bei http/https um TCP-Verbindungen handelt, werden verlorene Pakete nicht ignoriert, sondern erneut angefordert. Demnach sollte es nicht "gar keine" Verbindung zum NAS geben, sondern eher eine "quälend langsame", aber sei's drum...

Um jetzt nur mal kurz die Fakten zusammenfassen: Irgendwo ist die Dose, von der geht "ein" Kabel in den Switch. Vom Switch geht (immer das gleiche?) "ein" Kabel in das NAS (das mit dem "ein" Kabel ist wichtig). Soweit korrekt?

Wichtig wäre hier jetzt zu differenzieren, "wo genau" das Problem liegt. Hast Du diesen Ping-Dauertest auch parallel mit dem Switch gemacht? Falls nicht, hol das bitte mal nach und dann schau mal, ob beim Switch ggf. ebenfalls ein Paketverlust auftritt (halt ähnlich wie beim NAS), dann wäre das Problem vor/beim Switch. Ist dem nicht so, wird das Problem wohl eher bei/hinter dem Switch sein. Hier würde ich das ganze erstmal so laufen lassen und erstmal nur das Kabel tauschen (einfach nur mal schauen, ob sich dann pingtechnisch etwas verändert). Ist dem nicht so, wären das nächste Ziel die jeweiligen Buchsen bzw. hatte ich auf diese ja schon vorher verwiesen. Am NAS wird es vermutlich eher nicht liegen, denn da verhält es sich ja mit dem anderen Switch vermeintlich ganz normal (auch hier könnte man ruhig nochmal einen längeren Ping laufen lassen - einfach nur damit man um den Zustand weiss).

Schlussendlich läuft das jetzt eh alles eher nur noch nach dem Ausschlussverfahren bzw. muss man halt schauen, in welchen Konstellationen wann genau welche Fehler auftreten (keine, Paketverlust, Nicht-Erreichbarkeit (keine Ping-Antwort)). Falls noch nicht vorhanden, sorge erstmal für eine "saubere" Umgebung - nicht im Sinne von Dreck, sondern: Dose -> 1 Kabel (Uplink) -> Switch -> 1 Kabel -> NAS. Vielleicht hat der Switch auch einfach nur eine Macke (soll ja auch mal vorkommen), von daher könntest Du auch testweise mit NAS und Uplink einfach auf die hinteren PoE-Ports ausweichen (6,7,8).

Kurzum: 2 Fenster mit den jeweiligen Pings zum NAS/Switch auf und dann fröhliches stöpseln. Schlussendlich muss das Ergebnis lauten: "Veränderung" oder "keine Veränderung". Wenn keine Veränderung auftritt, sieht das für mich erstmal so aus, als hätte der Switch einen weg. Da könnte man ggf. mal nach einen Firmware-Upgrade schauen (oder überhaupt nachschauen, ob diesbezüglich Probleme bekannt sind - Stichwort "packetloss"/"Paketverlust")

Dazu noch ein kleiner Schnellschuss: Ich hab gesehen, dass Du STP (Spanning-Tree-Protokoll) aktiviert hast - das ist zur Schleifen-/Loopvermeidung. Wenn Du überall nur "ein" (da isses wieder ??) Kabel hast, brauchst Du das nicht. Schalt das testweise auch mal einfach ab bzw. mach das einfach mal zuerst, starte den Switch danach mal neu und guck dann nochmal via Ping. Vielleicht hat sich das ganze Thema damit schon direkt erledigt ?
 
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der_janosch

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Könntest du nochmal nen Screenshot aus dem Controller posten mit der Übersicht der Endgeräte? Dort müsste die DS auch zu sehen sein mit der zugewiesenen IP.
 

Kurt-oe1kyw

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Das Wichtigste zuerst,
bin derzeit mit zwei Kleinkindern 6/24 (Tage/Stunden) im Einsatz ...
du weißt aber schon dass in unseren Breitengraden Kinderarbeit verboten ist... :ROFLMAO: :p :) :).
Im ernst, was ich sagen möchte, die Kleinen kommen natürlich an erster Stelle, also auch wenn deine Antworten länger dauern, so ist das kein Problem.
Mach also in Ruhe die Kids und wenn die Versorgt sind und Zeit ist, melde dich einfach hier.

Zum Thema:
Kannst du zur Sicherheit bitte in der DS220 im DSM nachsehen ob dort neben der IP Adresse - in deinem Fall müsste dass die 192.168.0.214 sein für die DS selbst, auch das richtige Standard Gateway angezeigt/eingetragen wird/ist.
Hier:
DSM > Hauptmenü > Systemsteuerung > Netzwerk > Register "Allgemein" > da steht im oberen Teil "Standard-Gateway" da sollte in deinem Fall dann angezeigt werden 192.168.0.1 (=dein USG).
FALLS das so nicht angezeigt wird, dann bitte Einstellen und zwar hier:
DSM > Hauptmenü > Systemsteuerung > Netzwerk > Register "Netzwerk-Schnittstelle" > LAN Zeile auswählen > Schaltfläche Bearbeiten anklicken > neues Fenster > Register IPv4 auswählen > hier sollte bei dir in hellgrau zu sehen sein in der Zeile Gateway: 192.168.01 und bitte hier auch den Haken setzen in das Quadrat vor "Als Standard-Gateway festlegen". > Rechts unten mit OK bestätigen.
 

der_janosch

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Was mich eigentlich wundert. Normalerweise hat das USG die 192.168.1.1. Wurde hier bewusst eine Veränderung durchgeführt? Es wird eigentlich empfohlen das USG auf der Standard IP zu belassen. Alles andere kann zu Problemen führen. Wenn der TE hier nicht über einige Netzwerkkenntnisse verfügt würde ich da erstmal alles auf Standard lassen. Ohne weitergehende Konfiguration kann eigentlich jeder Unifi Switch auch unmanaged seinen Dienst verrichten.
 

Kurt-oe1kyw

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Ja korrekt, da bin ich bei dir. Allerdings wissen wir halt nicht warum der IT-Techniker welcher dieses Netzwerk eingerichtet hat dies auf 192.168.0.0 angelegt hat. Die gleiche Person dürfte auch das Modem in den Bridgemodus gesetzt haben.

Ich kenne es so, dass es einen "Bereich" (192.168.1.0) gibt für das Verwalten des Netzwerkes (also der Unifigeräte) und irgendein anderer Bereich (10.0.20.x oder was auch immer) für die Clienten.
Ich bin aber wie erwähnt da auch nicht der Spezialist für Netzwerke.
 

NSFH

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Also wenn wirklich jemand (Hersteller?) empfiehlt die IP seiner Nw-Komponente nicht zu verändern um Probleme zu meiden sollte man SOFORT alle dessen Schrottgeräte verkaufen und sich was besseres suchen. Was für ein Quark, entweder diese Aussage oder dieser Hersteller!

Gegen eine IP Range 192.168.0.0 spricht gar nichts!.

Im Problemswitch bitte mal die Subnet überprüfen: Steht das auf 255.255.255.0?

Erste Massnahme für ein sauber strukturiertes LAN: Alle Geräte (DS und Switche) mit festen IPs versehen.
Gateway ist die 0.1
1. Switch 0.11
2. Switch 0.12
etc.
Die DS sollte auch eine feste IP erhalten, zB. 0.100
Alle Geräte müssen das Subnet 255.255.255.0 haben
Alle Geräte das Gateway 192.168.0.1
Alle Geräte den DNS 192.168.0.1 sofern im Ubiquiti Router DNS konfiguriert ist.
Wenn das so sauber konfiguriert ist beginnt erst das Testen.
 
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der_janosch

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Warum gleich so prollig? Natürlich kann man das ändern und das System gibt das natürlich her. Da hier aber anscheinend nicht viele Vorkenntnisse vorhanden sind ist es doch sicherlich am besten erstmal alles auf Werkseinstellungen zu belassen. So funktioniert Unifi im Grunde „plug&play“. Aber ich ziehe mich hier lieber zurück, wenn der Ton hier so wird. Mein Beitrag hat ja erstmal meine Verwunderung darüber ausgedrückt, dass hier anscheinend schon jemand grundlegend die Konfig abgeändert hat. Dann wäre ja die Frage, mit welcher Absicht?
Ich zitiere mal Unifi:

Adopting the UniFi Security Gateway​


ATTENTION: If you manually changed the WAN and LAN settings on the USG, then your custom changes will be overwritten by the Network application after adoption. To prevent this, pre-configure the WAN and LAN networks in the Network application to match the ones manually configured using the Web UI on the USG.

If you do not pre-configure the networks, the defaults are used which is 192.168.1.1/24 for the LAN and DHCP for the WAN.
 
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blurrrr

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Warum gleich so prollig?

Vermutlich weil:

Es wird eigentlich empfohlen das USG auf der Standard IP zu belassen. Alles andere kann zu Problemen führen.

Sorry, aber so eine pauschale Aussage ist einfach nicht richtig bzw. einfach nur Unsinn...

Da hier aber anscheinend nicht viele Vorkenntnisse vorhanden sind ist es doch sicherlich am besten erstmal alles auf Werkseinstellungen zu belassen.

Erst hauste pauschal wat raus (bzw. stellst es als allgemeingültig hin... ("es wird empfohlen")) und dann beziehst Du alles nur noch auf Deine "persönliche" Meinung? Jung, wat denn nu?! ?

Wenn der TE hier nicht über einige Netzwerkkenntnisse verfügt würde ich da erstmal alles auf Standard lassen.

Mal so ganz trocken.... wenn irgendwo IPs (Layer "3") geändert werden, hat das erstmal einen feuchten <piep> mit dem Thema "Switching" (Layer "2") zu tun, sondern noch maximal mit dem Thema "Routing" und/oder Subnetting. Falls das irgendwo "überlesen" wurde: Es ging darum, dass man den "Switch" wechselt und dann Störungen auftreten und mit dem "unmanaged" Switch hat es ja wohl auch direkt auf Anhieb funktioniert, also wird sich das Problem irgendwo um den managed Switch herum befinden. Der sporadische Paketverlust beim managed Switch spricht da eigentlich schon Bände... (und da ist es auch völlig egal, was für eine IP das Ding hat).
 
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NSFH

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Ergänzend dazu haben wir Beide empfohlen das Ding als ersten Schritt zu reseten damit es nichts anderes ist als ein dummer Switch.

Als nächsten Schritt verpasst man einem Nw-Gerät eine feste IP mit den passenden Zusatzinformationen.
Einen Backbone und Server betreibt man niemals via DHCP. Diese grundlegende Weisheit sollten sich einige der "Admins" hier aneignen.
 
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