Synology-Benutzersteuerung unabhängig von der Windows-Benutzersteuerung nutzen

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Steve Austin

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Guten Morgen,

zunächst einmal Frohes Neues Euch allen.

Ich habe ich folgendes Szenario zu bewerkstelligen:

Ich habe bei uns im Betrieb 15 Rechner in einem Netzwerk eingebunden. Bei 4-5 Rechnern ist es allerding so, dass nicht immer die gleichen Personen vor dem Rechner sitzen, sondern auch mal gewechselt wird.
Ich kann wegen unserem Dealer Management System (DMS) leider nicht die Windows-Benutzerkonten benutzen, da das DMS-Programm nicht zweimal an einer IP-Adresse (ich haben bei jedem PC eine fixe IP vergeben) gestartet werden kann.
In der Praxis sieht das bei verschiedenen Personen so aus, dass man sich dann jedesmal vom DMS-Programm, welches auch benutzergesteuert ist, abmelden müßte, dann vom Windows-Account abmelden müßte und der nächste Benutzer sich wieder sowohl als Windows-Benutzer und als auch DMS-Benutzer einloggen müßte und dann erst die Kunden bedienen kann.
Diese umständliche und auch zeitraubende Vorgehsweise ist nicht praktikabel.
Daher meine Frage:
Gibt es eine Möglichkeit die Benutzersteuerung der Synology-Box ohne Rücksicht auf die Windows-Benutzersteuerung zu benutzen? Es wurde im obigen Thread bereits gesagt, dass der angemeldete Windowsbenutzer berücksichtigt werden würde, was bei mir bis jetzt immer der Standard-Windows-User "Händlerzugang" war.
Ich hatte mir das so gedacht, dass ich auf dem Desktop verschiedene "Eigene-Dateien-Ordner" anlege für Person A, Person B usw. und je nachdem wer davor sitzt, der klickt auf seinen Ordner und gibt seine Zugangsdaten ein. Der Nachteil ist allerdings, dass die Verbindung dieses angemeldeten Benutzers immer erhalten bleibt, wenn diese nicht manuell getrennt oder das System neugestartet wird.
Gibt es also eine Möglichkeit duch das Schließen des "Eigene-Dateien-Ordner" quasi automatisch ein Trennen des jeweiligen Benutzers anzustoßen ?

Es wäre sehr schön, wenn ihr mir eine Lösung geben könntet.
 

cyorps

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Ich habe mich nicht damit beschäftigt. Aber vielleicht könnte dir eine LDAP-Anmeldung weiterhelfen.
 

Steve Austin

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Ich habe mich nicht damit beschäftigt. Aber vielleicht könnte dir eine LDAP-Anmeldung weiterhelfen.

Danke für die Ino, das werde ich mal probieren. Ich bin noch ziemlich unerfahren in Sachen Linux und mit dieser Box. Ich habe mich auch schon bezüglich anderer Sachen (z.B. Einrichtung eines Mailservers mit Abruf via POP3 von 1und1 und Speicherung der Mails auf der DS via IMAP) hier im Forum informiert und mußte da schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich da absolut nicht hinterherkomme.
Normalerweise bin ich sehr computerafin, aber dass mit Linux ist doch irgendwie eine Nummer größer :eek:
 

jan_gagel

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du könntest einfach die Laufwerke mittels einer Batchdatei verbinden und trennen. Einfach mittels

net use z: \\diskstation\home password /user:username

wenn du die Freigabe "home" anbindest, wird das automatisch durch den Username ersetzt. Du könntest aber auch Usernamen und Paßwort weglassen, dann wird es abgefragt.

Eine zweite Batch-Datei (oder mittels if-Abfrage in der ersten lösen) macht dann die Trennung:

net use * /delete

Da kann dann jeder auf die Verknüpfung klicken und die Laufwerke trennen.

Das kann man dann mittels Icons etwas aufpeppen und vielleicht auch andere Laufwerke mit anbinden. Denn bei net use * /delete werden alle Netzlaufwerke getrennt. Anstelle des * könntest du auch z: schreiben, dann würde nur Laufwerk z: getrennt.
 

Steve Austin

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du könntest einfach die Laufwerke mittels einer Batchdatei verbinden und trennen. Einfach mittels

net use z: \\diskstation\home password /user:username

wenn du die Freigabe "home" anbindest, wird das automatisch durch den Username ersetzt. Du könntest aber auch Usernamen und Paßwort weglassen, dann wird es abgefragt.

Eine zweite Batch-Datei (oder mittels if-Abfrage in der ersten lösen) macht dann die Trennung:

net use * /delete

Da kann dann jeder auf die Verknüpfung klicken und die Laufwerke trennen.

Das kann man dann mittels Icons etwas aufpeppen und vielleicht auch andere Laufwerke mit anbinden. Denn bei net use * /delete werden alle Netzlaufwerke getrennt. Anstelle des * könntest du auch z: schreiben, dann würde nur Laufwerk z: getrennt.
Danke Dir für Deine Rückmeldung. Das Password als Batchdatei auf dem Desktop, was jeder mit einem Editor öffnen könnte, halte ich nicht gerade für sicher, daher lieber ohne Passwort :)
Eine Trennung aller Netzlaufwerke ist undenkbar, da wir ein bis zwei auf jeden Fall immer brauchen. Es ist nicht wirklich gut, wenn diese Programme dann im laufenden Zustand gekappt werden.

Ich habe mich nicht damit beschäftigt. Aber vielleicht könnte dir eine LDAP-Anmeldung weiterhelfen.
Ich habe mich mal daran versucht und mich schon riesig gefreut, dass es sehr gut aussah, aber offenslichtlich habe ich mich zu früh gefreut. Es scheint wohl bei einigen erhebliche Probleme zu geben, siehe hier ab #18.
Dort wird beschrieben, dass der Anmeldename in der Synology gleich dem von Windows (z.B. Händlerzugang) sein muß. Gerade dass ist aber nicht die Lösung für mein Problem, sondern dass ist mein Problem.
Ich wollte dass der Windowsrechner automatisch immer das Standard-Benutzerkonto startet (Autologon mit dem Standardwindowsbenutzer). Sollte dann ein Verzeichnis von Synology aufgerufen werden, sollte eine Abfrage kommen, wo der Benutzer sich auf die Synology einloggen muß. Diese Abfrage muss immer kommen, selbst dann, wenn man das zu öffnende Verzeichnis schließt und gleich wieder öffnet, da ja unterschiedliche Benutzer kurz hintereinander mit unterschiedlichen Rechten arbeiten möchten.
Bei mir ist es nun so, dass nach dem Booten schon der pGina Anmeldebildschirm kommt und ich die Benutzerdaten eingeben muss. Das ist für mich eben das gleiche wie die Windowsbenutzersteuerung nur eben mit Fremdsoftware und nicht mir Boardmitteln.
Für einige von Euch mag das sehr ungewöhnlich sein, aber leider bleibt mir hier keine andere Wahl.:(
 

jan_gagel

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du kannst via Batch-Datei auch gezielt Laufwerke aushängen:

net use z: /delete

und das Paßwort muß man nicht explizit angeben, es wird dann halt in der aufpoppenden Commandline-Box abgefragt.
 

cyorps

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Steve Austin schrieb:
Dort wird beschrieben, dass der Anmeldename in der Synology gleich dem von Windows (z.B. Händlerzugang) sein muß. Gerade dass ist aber nicht die Lösung für mein Problem, sondern dass ist mein Problem.
Ich wollte dass der Windowsrechner automatisch immer das Standard-Benutzerkonto startet (Autologon mit dem Standardwindowsbenutzer).
Das solltest du vielleicht einmal selbst ausprobieren und im entsprechenden Thread diskutieren. Ich habe diesen Thread damals aus reinem Interesse mitverfolgt. Und sehe diesen Punkt etwas anders. Denn in dieser Erläuterung wird auf diese Problematik wie folgt eingangen:
pgina-Manual der Uni Duisburg schrieb:
Standardbenutzer Anmeldung ist sinnvoll, wenn Sie die Benutzer über ein Plugin authentifizieren wollen,
sie aber lokal über ein Konto anmelden wollen. Vielleicht ist dieses Konto ein spezielles Domänenkonto
mit bestimmten Richtlinien (Policies) oder einer anderen speziellen Anpassung. Wenn sie das
Kontrollkästchen aktivieren, können Sie einen Benutzernamen und ein Passwort eingeben, mit dem pGina
die Anmeldung lokal (oder an der Domäne, wenn die Domänenoption aktiviert ist) vornehmen soll,
nachdem die Authentifizierung durch das Plug-In erfolgreich war.
Doch wie gesagt. Das ist meine Theorie aufgrund meiner Recherche. Ich habe das nie selbst getestet.
 
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