Synology Diskstation DS1815+

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frankbeckerde

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Hi zusammen,

aktuell habe ich eine DS213+, die ich nur noch für Backups nutze und eine DS713+ mit einer DX213 gekoppelt, die ich als CloudStation und Webserver nutze.
Habe dort insgesamt 6x 3TB WD RED NAS Festplatten verbaut, soweit ist das auch alles ok, überlege nun aber ob ich diese 3 Geräte ohne Platten verkaufen soll und mir ein System wie die DS1815+ zulege.

Möchte hier die 6 Platten einbauen und habe dann auch noch 2 Plätze als Reserve übrig.

Will in der DS1815+ mehrere Volumes einrichten, so dass ich 1 Volume nur als Datenablage nutze, 1 Volume als CloudStation nutze, ein weiteres Volume als Backup für die beiden Volumes und noch ein zusätzliches Volume, welches nur als Backup für bis zu 5 Rechner dienen soll.

Kann mir da auch jemand einen Tipp geben wie ich die Volumes am besten einrichte... also welches RAID usw.?!

Freue mich über Rückmeldungen und Erfahrungen mit der DS1815+!

Viele Grüße & Danke
Frank
 

dil88

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Wie Du die Volumes einrichtest, hängt zunächst einmal davon ab, wie groß sie sein sollen. Wenn alles redundant eingerichtet werden soll, dann kannst Du ja nur mit RAID-1 bzw. SHR arbeiten, weil Du immer Plattenpaare verwenden musst. Kommen auch Basis-Volumes auf einzelnen Platten ohne Redundanz in Frage, dann könntest Du auch ein größeres RAID-5-/SHR-Volume einrichten.
 

Bordi

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Ich würde ein SHR-2 einrichten (sofort wieder). Möglicherweise mit 1 HDD als Hotspare und 1-2 -normalerweise- leere Schächte, die ich Zeitweise für schnelle Backups und Uploads nutze. Denkbar ist aber auch das nur 1 Schacht leer bleibt, und 1 für ein SSD cache genutzt wird.
 

tschortsch

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... und 1-2 -normalerweise- leere Schächte, die ich Zeitweise für schnelle Backups und Uploads nutze. ...

Bindest du da die HDDs dann über den DSM ein (der Festplatten ja normalerweise komplette löscht und darauf sein eigenes Layout einrichtet) oder manuel über die Konsole?
Oder kopierts du die Daten (bei Uploads) auf eine vom DSM eingerichtet HDD in die Datenpartition?
 

Bordi

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Die Idee wäre die lehren Schächte -bzw den lehren Schacht- anstelle der externen USB-Platte zu nutzen. Ob das so funktioniert wie ich mir das denke, oder die eingeschobene HDD von Hand gemountet werden muss, wäre noch zu prüfen. Sicher dürfte schon mal sein, das die eingeschoben HDD vorab mit einem kompatiblen Format -vorzugsweise ext4- partitioniert werden müsste. Aber das sind Überlegungen die ich mir mehr für mich selbst mache, weil ich überlege ob ich mir eine 1815+ zulegen soll (als Ablöse für die 1010+).
 

tschortsch

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Wenn du das ausprobiert hast würd mich das auch interessieren.
Der sicherste Weg wird wahrscheinlich dass man die HDD von dem DSM mal auf das DSM-eigene Layout partitonieren lässt und darauf dann ein Basisvolumen erstellt. Dann wäre auch die Gefahr weg das die DS mal eine HDD selsbtändig unbeabsichtigt Partioniniert wenn man zuvor selbst ein eigenes Layout erstellt hat...
Über Linux und BSD kann man dann sowieso drauf zugreifen, Windows nur über extra Software und beim Apple hab ich keine Ahnung ;)
Einziger Nachteil ist das die DS beim entfernen ständig meckert da ihr ein HDD fehlt da auch die Systempartition drauf ist.

Die alternative ist noch immer eine ESATA Dockingstation ist da schon komfortabler und die Geschwindigkeit ist gleich einer internen HDD. Auch werden keine Partitionslayouts angegriffen und du kannst sämtliche unterstützen Dateisysteme verwenden.
 
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Bordi

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Wenn du das ausprobiert hast würd mich das auch interessieren.
SOLLTE! ..ich mir eine DS1815+ zulegen, wird es wohl nicht vor Jahresende sein. :D


Über Linux und BSD kann man dann sowieso drauf zugreifen, Windows nur über extra Software und beim Apple hab ich keine Ahnung ;)
Wenn du mal nen Apple siehst, die shell öffnest, und..
Rich (BBCode):
ls /
..eintippst, weisst du: Der einzig wahre Aussenseiter ist Windows. :p


Einziger Nachteil ist das die DS beim entfernen ständig meckert da ihr ein HDD fehlt da auch die Systempartition drauf ist.
Auch die DSM ist schlussendlich nur ne GUI. Darunter ist ein ganz-normales Linux. Weshalb sollte mount, mkdir oder ln -s nicht funktionieren?

Die alternative ist noch immer eine ESATA Dockingstation ist da schon komfortabler und die Geschwindigkeit ist gleich einer internen HDD. Auch werden keine Partitionslayouts angegriffen und du kannst sämtliche unterstützen Dateisysteme verwenden.
Ja da hast du allerdings recht. Nur dafür brauchst du eSata nicht, USB1/2/3 ist genau so gut. Ach ja ich weiss, USB3 kommt lediglich auf 5 Gbit/s (Sata auf 6GBit/s), USB 2.0 durch den 20 MByte/s Bug gebremst, und USB 1.0/1.1 ist glücklicherweise ausgerottet. Würde man eSata wirklich direkt via Sata auf die den HDD Controller Schlaufen wäre ja alles super, und eStat würde genau-so funktionieren wie es auch sollte.
Leider ist die Industrie manchmal ziemlich bescheuert, und mach aus Kosten und Markteingründen was man nicht machen sollte: Den USB Controller als Basis für den eSata Controller zu verwenden. Fazit: über eSatat geht es genau so schnell/langsam wie über USB (inkl 20 MByte bug, und auto plug-off after XY min). ..und ja du hast richtig geraten, das ist Standard. Nur eSata für Extern/Client (ohne USB, ohne Zusatzelektronik) ist nicht zu bekommen. Schraube doch mal deine Dockingstation auf. Ich wette mit dir um 3-Smilys das der eSata-Port auf der selben Platine montiert ist, wie der USB Port, ..und dass obwohl Sata/eSata Plug&Play fähig wäre, und an der stelle keine Elektronik benötigt (die ist da bloss im weg).
:confused:
 

tschortsch

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Wenn du mal nen Apple siehst, die shell öffnest, und..
Rich (BBCode):
ls /
..eintippst, weisst du: Der einzig wahre Aussenseiter ist Windows.
DAMN jetz hast du mich erwischt :D

Nur eSata für Extern/Client (ohne USB, ohne Zusatzelektronik) ist nicht zu bekommen. Schraube doch mal deine Dockingstation auf. Ich wette mit dir um 3-Smilys das der eSata-Port auf der selben Platine montiert ist, wie der USB Port, ..und dass obwohl Sata/eSata Plug&Play fähig wäre, und an der stelle keine Elektronik benötigt (die ist da bloss im weg).
:confused:
:D:D:D Habs aufgeschraubt und siehe da du hast recht. Ein Controller is drauf auf von dem Leiterbahnen zu Esata und USB Port gehn.
Bekomm so von SSD im PC auf die Dockingstation ca 75MB/s, die verwendete HD hat nur Sata1.
Meine DS209+ ist damit voll ausgelastet aber auch nicht mehr das Maß der Dinge
 

Bordi

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:D:D:D

Siehste.. ..ist die Welt nicht verrückt? :) 75MB/s ist selbstverständlich nicht das was gehen müsste, aber -wie du schon selbst bemerkt hast- ausreichend genug. Zumindest für kleine Datenmengen (und kleine Geräte). :p
 

tschortsch

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:D

Bis ich die Dockingstation hatte kante ich nur USB2 und war so Werte zwischen 10 und 45MB/s gewohnt. Das war dann wie ein Quantensprung. ;)
Seit dem hab ich kein USB2 mehr Angeschlossen an HDs
 

Bordi

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Das ist preziese auch das Problem. 45MB/s ist über USB2 bereits ein sehr hoher Peak. So wie es in die Dauerleistung übergeht, muss man froh sein wen man auf 20-22MB/s hoch kommt. So wie ich das bisher von USB3 kenne -hatte noch nicht oft Kontakt- ist es da ähnlich, wen auch mit doppelter bis dreifach höherer Datenrate. Mit Sata sind ab HDD spielen 100MB/s drin, und die CPU wird auch nicht so stark belastet wird das bei USB ist. ESata ist nichts andres als SerialATA für Extern. Und weil es für extern ist braucht es isolierte Kabel, und einen etwas anders geformten Stecker. Das Signal ist und bleibt aber 1:1 Sata und sollte ohne Zusatzelektronik direkt von der Southbridge, durch das interne Kabel, durch das externen Kabel, zur Externen HDD gelangen.
ESATA_slotblech.jpg

SerialATA wurde als ablöse von IDE geschaffen, und von beginnt weg als Plug&Play Schnittelle konstruiert (ursprünglich durch Hot-Swap begründet). Wie USB, einstecken > läuft. Eine zusätzliche Unterstützung durch USB ist auch diesbezüglich unbegründet. Im Gegenteil es schadet nur. Es bremst nicht nur, SATA übliche Unterstützungen wie z.B: Native Command Queuing (NCQ) werden über USB nicht oder nur mit speziellen Treiber -die wiederum ein Betriebssystem voraussetzen- unterstützt. Aber wie es so ist wen sich die Grossindustriellen einigen ersteht dabei nur sche**e die viel Geld kostet, und nur Augenscheinlich die Welt besser macht. So auch bei Sata, der ursprünglich ziemlich genial konstruierte Steckplatz ist verkommen. So wird über das Thema Plug&Play längst nur noch geschwiegen und gemieden, weil inzwischen ganz legitim und geduldet Plug&Pray Sata Kontrolle für billig Geld auf dem Einkaufsmarkt zu haben sind. Glück dem der noch ein alten eSata Adapter, der lediglich aus Schnittelle mit Netzteil besteht, zu hause liegen hat. Seit es Stata gibt, hat sich an den Kabeln nichts geändert Sata1/2/3 > alles dies selben Kabel und Schnittellen. Mehrheitlich selbiges auch bei der HDD. Geänderter hat lediglich der Controller und die Software (Treiber/Firmware).

Daher, und weil ich keine gebastel mit rumliegenden Kabeln mag, und weil die tray's der DS1815+ so konstruiert sind, das man die HDD bloss einklemmen braucht (Halleluja, keine Schrauben!) wäre/ist es für mich wahrscheinlich, einen Schacht für schnelle backups frei zu lassen.
 

Dennis1002

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Problem dabei ist nur, dass SATA für längst nicht so viele Ansteck- und Abziehvorgänge vorgesehen ist. Irgendwo habe ich mal die offizielle Spezifikation gelesen, die wohl nur auf ca. 50 Steckvorgänge ausgelegt ist. USB dagegen soll mehrere 10k aushalten.
Selbst wenn die SATA-Schnittstelle etwas mehr verträgt, wäre es doch schade, wenn der Bay früher oder später unbrauchbar wird.
 

Bordi

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Irgendwo habe ich mal die offizielle Spezifikation gelesen, die wohl nur auf ca. 50 Steckvorgänge ausgelegt ist.
Entweder ist das Schwachsinn, oder du musst was falsch verstanden haben. Die 50x habe ich an meinem Text-PC längst um das vielfache überschritten. Wen es da eine Limitierung gibt, dann vielleicht in der Anzahl gleichzeitiger Verbindungen. Aber der Chip der für 50x Sata3 6GBits/s ausgelegt ist, muss auch erst noch geboren werden.

Du brauchst dich aber deswegen nicht zu bestürzen. Solche Missverständnisse passieren gerne und oft. Eines der aktuellsten viel diskutierten ist wohl die Limitierung der SSD. Tatsächlich ist es eine Qualitätsangabe. 1 Million Zyklen entspricht dem 4-8-fachen dessen was eine einfache HDD im selben Test erreicht. ..angesichts dessen auch kein Wunder das die Festplattenhersteller diese Werte nur bei überdurchschnittlich langlebigen Festplatten preis geben.
 

dil88

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Galileo hat einmal ein Angabe von Synology ausgegraben. Für SATA-Backplanes sind 500 Steckvorgänge spezifiziert.
 

Bordi

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Da haben wir es doch. Das richtige Thema wäre dann Material-Verschleiss. Bei den einen geht es um die Steckverbindung, und bei den anderen ums Kabel.

Die werte die da ausgespuckt werden sind klar nachvollziehbar. Irgendwann ist so ein Kabel einfach verschlissen, genau so auch die Steckverbindung , oder der Tray. Nur mit der Art der Verbindung hat das nichts am Hut. Dafür aber mit der Konstruktion, und Materialdichte der unterschiedlichen Testobjekte.

Wobei auch da keine Limitierung festgelegt wird.
 

Dennis1002

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Material-Verschleiss. Meinte ich doch. Ich wollte mit meinem Beitrag oben, nicht sagen, dass eine Software den SATA-Port nach 50 Mal Stecken abschaltet ;)
Egal, jetzt weist du ja, was ich meinte. 500 klingt ja auch schon nach etwas mehr, als die 50, die ich im Kopf hatte.
 

Bordi

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Egal, jetzt weist du ja, was ich meinte. 500 klingt ja auch schon nach etwas mehr, als die 50, die ich im Kopf hatte.
50 .. 500 ..wen interessiert das? ..sind eh alles Richtwerte. Wen du den USB-Stick dumm abziehst, kannst du den Sattel ausreissen, den Stecker verbiegen, oder den Chip Zerstören. Dann ist gleich bei ersten mal Schluss. Für mich definitiv kein pro/contra Kriterium. Kommt noch hinzu das die eSata Stecker, Steckplätze und Kabel deutlich solider gebaut sind, als die internen. Aber wie schon geschrieben, wenn eh alles über den USB-Controller rennt, ist das auch schnuppe. Und so ist es dann auch nicht verwunderlich wen der eine oder andere die schnellsten Transferraten über GBit LAN misst. Ist nun-mal einfach schneller als ein billiger USB2 Chip.
:rolleyes: :)
 
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