Synology DS112+ Fritzbox und Repeater Filme ruckeln

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Daniel_Linke

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Hallo liebe Synology Gemeinde,

seit mehreren Wochen bin ich stolzer Besitzer einer DS112+. Da ich etwas haben wollte,
was von langlebigkeit geprägt ist, habe ich die Mehrkosten für die DS112+ gerne in Kauf
genommen.

Nun zu mein Problem: Ich habe in meiner Küche den Telefonanschlussund und dort
NTBA/Splitter und die Fritzbox 7270 angeschlossen.

Im Wohnzimmer steht mein Samsung Fernseher und das NAS. Damit diese beiden Endgeräte
mit IP Adressen und Co versorgt werden habe ich mir einen AVM Fritzbox Repeater geholt.
Meine Hoffnung war, dass der Repeater alle notwendigen Daten übernimmt und ein TP Link
Gigabit Switch die Signale und die Datenpakete richtig an die Endgeräte weiterleitet.
Leider ohne Erfolg :(. Alle Geräte finden sich, alle Datenpakete wandern auch an die richtigen
Geräte, aber selbst 720p Filme (MKV Format) ruckeln und der Ton hüpft. Dies passiert alle paar
Sekunden. Bei 1080p ist es nochmal was schlimmer.

Wenn ich aber die NAS in der Küche direkt an der Fritzbox anschließe und vom Fritzbox Repeater
(Lan Ausgang) direkt mit einem Kabel in den TV gehe, dann laufen selbst 1080p ohne Probleme.
Wie kann das sein, woran kann das liegen? Ich möchte das NAS nicht in der Küche stehen haben
bedingt durch Fett und co...

Habt Ihr eine Idee? Möchte gerne das NAS direkt beim TV, Switch und dem kommenden Bluray
Player stehen haben.

Der Verständlichkeit halber noch eine Skitzze anbei.

PS habe allen Geräten schon mal feste IP Adresse gegeben - ohne Erfolg
habe die Plex Software versucht - hab ich am TV nicht zum laufen bekommen
habe die Paketsoftware MiniDLNA versucht - leider die gleichen Ruckler wie mit dem Standardmedienserver

Brauche Euren Rat

Herzlichen Dank für die Mühe

Daniel

:)




skizze.jpg
 

Frogman

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Nun ja, im ersten Fall werden die Datenpakete ja über die Küche geführt, dort steht ja der Router, d.h. zweimal WLAN-Strecken. Im zweiten Fall genügt eine WLAN-Strecke, um von der DS zum Fernseher zu gelangen.
WLAN an sich ist schon ungünstig für Streaming (ich zweifle gerade etwas an der Aussage, 1080p ruckelfrei über WLAN auf Deinen TV). Ich würde an Deiner Stelle darüber nachdenken, über ein gut abgeschirmtes Kabel Deinen Telefonanschluß bzw. die Fritzbox in das Wohnzimmer zu verlegen (auch die Fritte badet entgegen ihres Namens nicht gerne in Fettschwaden :)) bzw. in jedem Fall ein Netzwerkkabel zwischen Fritzbox und Switch zu verwenden.
 

h1bast

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Solange deine Geräte am Switch sich nur über ihre IP-Adressen mit einander unterhalten, sollte das auf jeden Fall klappen.
Wenn du also dem Fernseher und der DS eine feste IP vergeben hast, kannst du normalerweise auch den Repeater (bzw. die Fritte) weglassen. Teste das mal.
Sobald die aber die Namensauflösung der Fritzbox benutzten, geht der Weg der Daten immer über die Fritte und damit über den schmalbandigen Wlan Weg.

h1
 

raymond

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Richtig die IP Vergabe läuft ja nur über die WLAN Strecke. Und halt die Namensauflösung, das passiert aber auch nur einmal. So richtig kann ich es nicht verstehen, warum es so langsam läuft. Kannst du loggen, wie die Bandbreite WLAN auf der Fritzbox Router + Repeater ausgelastet ist, wenn das Streaming erfolgt?

Teste mal:
Feste IP Adresse vergeben (DS und Fernseher) und den Repeater mal abklemmen. Also dass man mal testet, ob es an den Switch liegen kann. Vielleicht ist dieser auch defekt.

Fritzbox Router in der Küche ist halt auch nicht ideal. Kannst du diese nicht in das Wohnzimmer stellen?
 

jemue

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Es wär auch eine Kontrolle des verwendestn WLan-Kanal günstig, dass dieser alleine von deiner Fritzbox genutzt wird und keine Nachbarn auf diesem Kanal möglicherwesie ebenfalls komunizieren.
Die Kanaleinstellung ist in der Fritzbox recht einfach vorzunehmen. ;)
 

trevorreznik

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Leider ohne Erfolg :(. Alle Geräte finden sich, alle Datenpakete wandern auch an die richtigen
Geräte, aber selbst 720p Filme (MKV Format) ruckeln und der Ton hüpft. Dies passiert alle paar
Sekunden. Bei 1080p ist es nochmal was schlimmer.

Finde heraus, was da alles über's WLAN läuft, bei der Wiedergabe von Filmen. Hat die Fritz!Box da einen Netzwerkmonitor, an dem du die Datenübertragung erkennen kannst? Ansonsten mach einen Test: Film abspielen, dann das WLAN ausschalten. Wenn der Datenverkehr über den Switch läuft, läuft auch der Film weiter. Eigentlich sollten bei der Filmwiedergabe keine Daten über's WLAN gehen. Die Hostnamen wurden bereits aufgelöst und danach läuft alles über IP-Verkehr.

Sollte die Wiedergabe weiterlaufen (und ruckeln), so stimmt wohl mit dem Switch etwas nicht.
 

Daniel_Linke

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Hallo,

leider hat sich meine DS112+ verabschiedet. Kein DSM mehr auffindbar,
jetzt wurde sie eingeschickt. Die DS213 wird wohl dann demnächst Einzug
halten und ich werde berichten und Euren Vorschlägen und Ideen folgen...

Besten Dank bereits bis hier...

Daniel
 

mrairworthy

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WLAN an sich ist schon ungünstig für Streaming (ich zweifle gerade etwas an der Aussage, 1080p ruckelfrei über WLAN auf Deinen TV).

Mein Samsung UE46D8090 hatte mit dem Streaming per WLAN kaum "spürbare" Probleme, selbst bei 1080p 3D nicht. Allerdings ist die Lösung nicht optimal, da man mit LAN-Kabel doch einen Performancegewinn sieht.

Grüße.
 

SharpShooter1978

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Ich finde es immer sehr amüsant,wie man im Jahr 2013 noch behaupten kann das WLAN "ungünstig" ist oder "nicht optimal" für HD-Streaming wäre. Ich persönlich komme vom Fach,sprich ich bin Computertechniker und habe dazu noch einige Jahre Erfahrung im unterhaltungselektronischenBereich ,sprich mit TV-Geräten.Es ist sehr wohl möglich,ein Funknetz auf die Beine zu stellen,das selbst von FullHD-3D Files mit hoher Bitrate nicht in die Knie gezwungen wird.Das ist nun wirklich keine Hexerei mehr. :eek:)

Ich persönlich setze seit einem Jahr ein 450Mbit WLAN ein das primär für das HD-Streaming gedacht ist.Angebunden sind bei mir 2 Samsung LED-TV (UE46ES6890 & UE40C6000)...2 Rechner ( HTPC & Arbeitsrechner)... ein NAS (DS 212) sowie mein Smartphone.

Mein Funknetz hat weder Verbindungsabrüche noch Einbrüche in der Performance.Die Verbindung liefert beim Streaming konstante 20-30MB/s und das in der gesamten Wohnung.Dies ist für sämtliche Ansprüche genug.Sogar ein Test zweier parallel laufender 1080p Streams verlief erfolgreich,wobei man da aber wirklich sagen kann,das es das Höchste der Gefühle ist.Erst ab da kann man sagen,das WLAN an seine Grenzen stößt.

Eigentlich ist es kein Wunder,das viele immer noch auf dieser schon längst überholten Meinung sitzen.Viel zu oft wird das eigene WLAN zu stiefmütterlich behandelt.Dabei bedarf es eigentlich nur einer simplen Aufrüstung,so wie man es auch mit seinem Rechner macht. ;o)

In diesem Sinne...Gute Nacht!

LG
 

Matthieu

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WLAN hängt von derart vielen Faktoren ab. Es genügt ein Standort-Nachteil und man kann WLAN in der Pfeife rauchen. Versuch das von dir beschriebene mal in einer Wohnung in der Frankfurter (kannst auch eine beliebige andere Großstadt nehmen) Innenstadt. Da tummeln sich gern mal mehr WLANs als es Kanäle gibt!
Auch ich kann ein Lied davon singen: Eine aktuelle Fritzbox hat bei unserer dicken Stahlbeton-Zwischendecke kaum eine Chance. Schon bei rund 5m und einer Deckendurchkreuzung haben die meisten Geräte mit Verbindungsabbrüchen zu kämpfen. Natürlich kann ich in jeden Raum einen Repeater stellen, aber dann kann ich auch gleich überall Kabel verlegen.
Auch schreibt der Threadersteller, dass sein AP in der Küche steht. Die vielen Wasserleitungen und Elektrogeräte lassen das WLAN auch nicht einfach kalt.

MfG Matthieu
 

SharpShooter1978

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Aus dem Grund analysiert man vorher auch die Gegebenheiten wie Reichweite, Störquellen, Frequenzbereich und Nachbarkanäle und passt alles so gut wie möglich an. Klar ist es ein wenig Arbeit, aber von nichts kommt nichts. Die entsprechende Hardware ist auch ein wichtiger Punkt.Fritz-Boxen sind dafür auch nicht unbedingt geeignet,das nur nebenbei erwähnt. Diverse Tests mit Fritz-Hardware auf 300Mbit Basis verliefen für mich sehr unbefriedigend und boten nur ungenügende Kapazität fürs Streaming.Die Boxen sind zu schwach in Leistung und Sendestärke.Weiterhin ist die Funkabdeckung einfach zu ungleichmäßig.Abhilfe schaffen hier aber entsprechende potente,intelligente Router sowie Client Adapter.

Bei mir sind übrigens auch eine nicht gerade kleine Menge an Fremdnetzen im Umkreis da Innenstadt. 16 im genau zu sein.Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen,befinden sich Router und NAS bei mir auch in der Küche und sind somit noch weiteren elektromagnetischen Störeinflüssen ausgesetzt.(Microwelle,Geschirrspüler,Vollautomat und Herd nur 2m entfernt)Repeater nutze ich nicht! Die würden erst ins Spiel kommen, wenn es entsprechende Probleme geben würde. Bei 2-3 Wänden ist dies bei mir aber noch nicht gegeben.

Man sollte beachten das die meisten aktuellen TV-Geräte nur über 100Mbit LAN verfügen, aber im gleiche Atemzug auch WLAN Clients im N-Standard integriert sind. Selbst wenn das WLAN nur an den reinen 100Mbit kratzt sollte, ist das völlig ausreichend für HD-Streaming.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage,denn es sind Erfahrungswerte.
 
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Capu

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Wenn dein WLAN an den 100MBit kratzt, sind das brutto Werte, dir bleiben also für Daten noch ~50MBit (sprich ca. 6MB pro Sekunde). Und das auch nur wenn da nur ein WLAN-Client aktiv ist. Bei 2 aktiven WLAN Geräten bleibt davon nur noch die Hälfte, und dann wird es mit dem 1080p-Stream schon eng!
Klar kann das mit WLAN funktionieren (bei deinen 450MBit brutto bleiben dir aber auch "nur noch" ca. 180MBit netto) wenn die Gegebenheiten optimal sind, oder um es mal überspitzt zu zeichnen in einer 50qm Wohnung mit Pappwänden. Wie Matthieu schon sagt, durch ein paar Wände und/oder eine 1a Stahlbeton Decke sieht das ganze dann schon wieder ganz anders aus. Evtl. wohnst du auch in einem Mehrfamilienhaus, 6-8 Wohnungen, jeder Familie ihr WLAN... Puh, da herrscht schon Überfüllung im Frequenzbereich. Ein anderes Beispiel sind WLAN-Sticks mit nur einer Antenne. Auf der Packung steht Draft-N/802.11n und der Kunde hat gelernt "802.11n = 300/450/600MBit" und wundert sich dann das bei 65MBit (brutto) Ende ist.
Fazit: Die von den Herstellern angegebenen Maximalwerte erreicht man in der Praxis eher selten (bis gar nicht), und dein WLAN ist stark von deiner Umgebung abhängig. Von daher ist HD Video Streaming via WLAN, auch im Jahr 2013, "ungünstig", "nicht optimal", "suboptimal" oder wie du es immer nennen möchtest.
Als "Mann vom Fach" erzähl ich dir aber da ja nichts neues. Wenn es bei dir mit 450MBit bzw. 20-30MB/s (theoretisch möglich ~23MB/s(!)) funktioniert, dann freu dich, bei mir z.B. funktioniert es nicht (und ich bin auch vom Fach).
 
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