Synology Photos Synology Photos - Alben-Freigabe an Benutzer von Remote-Synology möglich?

jonas333

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Hallo Synology-Forum,

Synology ermöglicht mit Synology Photos den Benutzern persönliche Freigaben für selbst erstellte Foto-Alben zu erstellen.

Hier nun meine Frage: Wenn man im selben Netzwerk eine "Remote-Synology" hat - mit eigenen Benutzern - kann man diese Benutzer dann auch bei diesen Freigaben mit einbinden?

Bisher fällt mir da nur folgender Weg ein: Mit dem Programm "Synology Drive Sync" könnte man das "homes"-Verzeichnis der Remote-Synology auf die lokale Synology synchronisieren.
Das hätte aber den Nachteil, dass der Speicherplatzbedarf dann doppelt so hoch wäre oder? Oder könnte man das so einstellen, dass nur eine "Synchronisierung bei Bedarf" stattfinden würde?
Also so wie man das z. B. bei der Windows-App von Synology Drive einstellen kann.

Alternativ könnte man natürlich auch die Remote-Synology entfernen und stattdessen die Benutzer der Remote-Synology auch in der lokalen Synology anlegen.
Aber der jeweilige Speicher soll jeweils vor Ort verbleiben.

Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten?:unsure:

Danke im Voraus!
 

Thorfinn

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Das mit “im selben Netzwerk eine "Remote-Synology”" habe ich nicht ganz verstanden.
Welche Maschine organisiert das Netzwerk wie und routet wie?
Welche NAS (gerne Modellangabe) bieten welche Dienste an?

Ist bekannt was LDAP und Directory Server soll und kann?
Ist bekannt was ein Reverse Proxy ist und wie man den konfiguriert?
 

jonas333

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Hallo Thorfinn,

die "Remote-Synology" ist eine DS120j, die lokale Synology eine DS224+ mit 6 GB RAM. Beide befinden sich in einem privaten Netzwerk in unterschiedlichen Subnetzen, können aber aufeinander zugreifen.

Von LDAP und Reverse Proxy habe ich leider wenig Ahnung.... :rolleyes: ist der Directory Server sowas wie ein active directory auf einem Windows-Server, so dass man auf lokalen Windows-Rechnern dann Netzwerk-Benutzernamen verwenden kann?
Falls ja, dann wäre sowas bei dem kleinen privaten Netzwerk aber nicht sinnvoll. Da nutzt jeder seinen eigenen PC und lokale Benutzernamen genügen.
 

Thorfinn

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Na, dann nimm der DS120j doch alle (fast) alle Aufgaben weg und beende redundante Dienstangebote und ziehe Dienste auf die DS224+ um.
Mit den 512 MB Ram und der Marvell A3720 CPU wirst du eh keinen Blumentopf gewinnen können. Moderne Dineste wie Photos oder Drive sind da eher als "proof of concept" zu verstehen. Damit Drive die Datenbank und den Index aktuell halten kann, wird das Ding nach jedem Zugriff stundenlang rödeln.
Die Produktivdienste lässt du von der DS224+ erledigen - zur Freude Aller an der gewonnen Wuppitizität.

Die DS120j kann als Backup, Notfall-Rückfallebene und Datengrab nebenher laufen lassen, smb stellt nicht so die dollen Anforderungen.

Was ich nicht verstehe: Warum betreibst du bei einem "kleinen privaten Netzwerk" Subnetze?
War der Router von Langeweile zu kalt? Wenn ein Router 1Gbps Anschlüsse hat und das auf der Papschachtel steht, bedeutet, dass ja nicht, das das Ding auch 1 Gbps routen kann, oftmals begrenzt sich die eigendliche Routerleistung auf einen Bruchteil.
Im selben Netz bräuchtes du die Datenpakete nur switchen, Swichen statt routen vervielfacht die Wuppitizät.
 

jonas333

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Ok, Danke für deinen Rat! Dann lass ich das mit dem Synology Drive bei der DS120j besser sein und bleibe dort erst mal bei SMB.

Ich bin mir nicht sicher ob es Sinn macht, die DS120j als Notfall-Rückfallebene zu konzipieren, denn das würde dann auch den doppelten Speicherplatzbedarf bedeuten, oder? Und es wäre nach meinem Verständnis auch keine automatisch einsetzende Rückfall-Ebene, oder? Weil sie immer noch eine andere IP-Adresse hat als die DS224+.

Könnte man das stattdessen so konfigurieren, dass zwar die Dienste der bisherigen Nutzer der DS120j stattdessen auf der DS224+ laufen, aber der Speicherort ihrer Dateien weiterhin schwerpunktmäßig auf der DS120j liegt, so dass quasi die DS224+ als "Mittelsmann" dient?
 

Thorfinn

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ad 1) Was ein Notfall ist, welche Dienste man im Notfall wie lange braucht bis der Notfall abgewehrt ist, wer welche Notfallhandlungen unternimmt und wie lange es dauert bis alles wieder hergestellt ist, und was davon akzeptabel ist, muss man sich selber überlegen. Sorry, da kann kein Forum helfen.
Wenn man Dokumente auf einem smb share erreichen kann, dann ist der Ausfall des Replikatiinsservers Drive vielleicht kurzzeitig verschmerzbar. Es ist eine individuelle Bewertung.

ad 2) ja kann man, Das macht die Sache aber nicht einfacher und die Wupptizität geht gegen G wie “Grottig”.
Siehe mein erster Post, dazu noch Proxy Server , Central Management System ect pp.
Statt Redundanz hast du dann 2 single point of failures. Stabil geht anders, aber ich will mich nicht einmischen womit du deine Zeit verbringst.

Das mit den Subnetzen hab ich immer noch nicht verstanden.
 

jonas333

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Hallo Thorfinn,

Ich werde mir das alles in Ruhe überlegen.

Vielen Dank für die ausführlichen Hilfestellungen!
 
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jonas333

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Hallo Thorfinn,

ich habe jetzt eine zweite DS224+ mit 6 GB RAM bestellt, diese wird die lahme DS120j ablösen.
Wie schon in meinem ersten Post geschrieben, die Speicher sollen jeweils vor Ort und in ihren Subnetzen verbleiben.

Trotzdem fände ich es gut wenn sich die Benutzer der beiden Synologys in Synology Fotos (bzw. Synology Drive) gegenseitig sehen und somit Alben (Ordner) freigeben können.

Soweit ich das überblicke würde sich dafür LDAP am besten eignen, oder?

Allerdings habe ich hier immer noch ein Verständnisproblem: Wie sehen bei einer zwischen zwei Synologys eingerichteten LDAP-Verbindung die home-Verzeichnisse der Benutzer aus:
  • Werden die dann auf beiden Synologys angelegt und automatisch synchronisiert?
  • Oder landen die Daten eines Benutzers jeweils nur auf der Synology auf der sein Drive-Client eingestellt ist und eine Synchronisation müsste man dann mit Drive Share Sync separat einrichten?
 

jonas333

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Ich habe das inzwischen selbst getestet: Es liegt der zweite Fall vor, d. h. die Daten eines Benutzers werden nicht synchronisiert.

Das ist einerseits vorteilhaft, weil dadurch kein doppelter Speicherplatzbedarf entsteht.

Andererseits aber gilt das auch für den "Photos"-Ordner. So dass ein für einen bestimmten LDAP-Nutzer von einem anderen Nutzer freigegebenes Album auch nur nach Login auf der Synology erscheint, auf der es freigegeben wurde.

Gibt es da keine Lösung mit der man zwei Synologys so verbinden kann, dass sich die Nutzer der beiden Geräte gegenseitig Freigaben machen können ohne dass man sämtliche Ordner mit Drive Share Sync synchronisiert?
 
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Benares

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Ich fürchte, ein Synology Photos mit dem Datenbestand zweier oder mehrerer DSen wird es auch mit allen Tricks nicht geben. Das ist einfach nicht vorgesehen.
 


 

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