Synology sperrt ihre eigene IP?!

schlo

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Hallo zusammen,
heute ist etwas verrücktes passiert.
Ich habe über Synology Photos ein Album freigegeben. Wie ich hörte wurde wohl teilweise ein falsches Passwort eingegeben.
Gegen Mittag bekam ich eine Mail "Es sind zu viele IP-Adressen in der Blockierungsliste auf Diskstation." Und eine weitere, noch interessantere:
"Die IP-Adresse [192.xxx.xxx.x] hat innerhalb von 1 Minuten 5 Mal vergeblich versucht, sich bei SHARING auf Diskstation anzumelden und wurde um 2021-10-25 12:03 blockiert." Die genannte IP-Adresse ist die interne Adresse der Synology selbst.. Das Ergebnis war, dass ich mich mit keinem Gerät mehr einloggen konnte. Es gab immer die Meldung "zu viele Login-Versuche / Warten bis wieder freigeschaltet / Admin Bescheid sagen". Nehme an "SHARING" ist ein Hinweis auf den Freigabe-Dienst von Synology Photos?!

Ich habe aktiviert, dass IPs bei 5 fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen blockiert werden.. Aber wie kann es sein, dass sich die Synology selbst blockiert?
Ich habe über eine Strato Domain einen Reverse Proxy über die Synology selbst laufen. Kann es sein das die Synology beim Öffnen von Alben in Synology Photos sich selbst auf Grund des Reverse Proxy als anfragende IP sieht?

Naja.. Lösung war Reset an der Syno und Backup einspielen. In der Blockiert-Liste stand tatsächlich die IP von der Synology. Hier gab es zwischendurch nochmal eine Mail von der Diskstation "Das System kann die externe IP-Adresse xxx.xxx.xxx.xxx in DDNS-Server STRATO nicht für xxx.xxx.de registrieren. Als Grund wird genannt: [Zu viele Aktualisierungsanfragen. Versuchen Sie es später erneut.]. Habe die Freigaben in der Fritzbox neu gesetzt und alles läuft wieder..

Kennt jemand das Verhalten und weiß was hier schief gelaufen ist?
--> Der Zusammenhang mit Synology Photos ist etwas spekulativ, ich habe allerdings sonst nichts anders gemacht und tatsächlich zum ersten Mal ein Album für mehrere Leute gleichzeitig freigegeben. Die Diskstation läuft ansonsten seit Monaten ohne Zwischenfälle...

Besten Dank und schöne Grüße
 

Philipp06

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Nabend!
Reverse Proxy ist schonmal richtiger Ansatz. Schau Mal nach, du musst im Reverse Proxy die Reale IP durchgeben. Das ganze setzt du einfach als Parameter.

Parameter:
X-Real-IP $remote_addr
X-Forwarded-For $proxy_add_x_forwarded_for
X-Forwarded-Proto $scheme

MfG
Philipp
 

Benares

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Warum nicht, auch die eigene IP der DS ist eine IP, von der Verbindungen ausgehen können. Liegt wohl am Reverse Proxy.
 

schlo

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Nabend!
Reverse Proxy ist schonmal richtiger Ansatz. Schau Mal nach, du musst im Reverse Proxy die Reale IP durchgeben. Das ganze setzt du einfach als Parameter.

Parameter:
X-Real-IP $remote_addr
X-Forwarded-For $proxy_add_x_forwarded_for
X-Forwarded-Proto $scheme

MfG
Philipp
Hallo Philipp,
Das klingt schlau. Ich bin nur gerade etwas überfordert von der Umsetzung. Ich habe die Reverse Proxy Regel in der Systemsteuerung im Anmeldeportal gesetzt. Wie kann ich denn da die Parameter zufügen und übernehme ich deinen Text oder sind das Platzhalter?

edit: Kommt das in die benutzerdefinierte Kopfzeile? Also 3 Kopfzeilen und X... ist der Headername und $xxx ist der Wert?
 

Philipp06

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schlo

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? Super, vielen Dank. Hab es so eingestellt, mal schauen ob der Fehler noch mal auftritt
 
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AndiHeitzer

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Mir ist das neulich auch bewußt geworden, was der 'Reverse Proxy' da hinterlässt.

Ganz selten gucke ich in die LOGs der DS.
Stutzig geworden bin ich, dass ich einen Eintrag eines Logins gefunden habe der von der DS-IP kommt.
Wie soll denn das gehen?
Typischerweise komme ich von meinem PC im Heimnetz oder oben von aussen per meineds.meinedomain.de rein.
Es ist also definitiv so, dass die Zugriffe per persönlicher DOMAIN via 'Reverse Proxy' so gelogged werden, als würde ich von der DS selber kommen.
 


 

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