Synology und problematische Datensicherung??

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novulus

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Hallo an alle Synology Foristen,

dies ist mein erster post hier im Forum und ich hoffe, auch im richtigen Unterforum geladet zu sein.

Ich habe vor mir ein NAS anzuschaffen, durch meine Recherchen bin ich nun schlussendlich auf die DS114 gekommen, welche meinen Anforderungen/-sprüchen gerecht werden dürfte:

-ein zentraler Datenspeicher für Dokumente/Fotos/Videos
-Zugriff von mehreren PC´s aus
-später mal auch über´s Internet.
-die Daten werden auf eine externe Festplatte gesichert.
-es greifen nur Familienmitglieder auf die Daten zu.

Beim Stöbern im Internet bin ich allerdings, und dies gleich mehrfach, auf eher negative Äußerungen zur Datensicherung bei SynologyNAS Systemen gestoßen (zu langsam, zu umständlich, o.ä.).
Meine (dumme) Frage: was kann denn hier problematisch (für dein einen oderen anderen) sein? Ist nur das mitgelieferte Backup Programm von Synology gemeint oder gibt es hier tatsächlich Unzulänglichkeiten, die mit der Zeit stören können?

Meine Entscheidung für die DS114 ist so gut wie getroffen, es würde mich aber trotzdem interessieren was mit diesen Negativberichten bei der Datesicherung gemeint ist, im Gegensatz zu all den löblichen Aussagen zu Synology allgemein.

Danke schon mal im Voraus.

MfG,

novulus
 
Ich kenne bisher nur die DSM-Datensicherung. Und die finde ich ausgezeichnet und sehr performant. Könntest Du Beispiele verlinken, so dass die Kritik etwas transparenter wird?
 
Ich kenne leider die Seiten nicht mehr auf denen ich darauf gestoßen bin, da es bereits einige Tage zurückliegt.
Auf der Suche nach einer Entscheidungshilfe - ich stand zwischen der DS114 und der TS 121 - habe ich in die Diskussionsportale von Anbieter (über den Preisvergleich von "idealo") `reingeklickt. Dabei ist mir dieser Meinungsaustausch unter Nutzer einfach aufgefallen, waren es doch erste weniger positive Meinungsäußerungen zu Synology.

Aber ich bin mir nunmehr sicher: wir können das Problem abhaken, wenn so wenig Resonanz zu dieser Problemstellung aufkommt wie hier, waren meine spontanen Aufgriffe sehr wahrscheinlich nur "Spitzen" eines detailbehafteten Austausches unter Profis oder Freaks, was mich als Normalanwender nicht tangiert.

MfG,

novulus
 
Ich denke, bei deinem geplanten Setting (Backup auf externe HD) wird das problemlos funktionieren.
Aber überlege dir, ob du nicht zusätzlich eine 2-bay-DS nimmst und die Spiegelung aktivierst. Sollte die (eine) HD crashen, und das soll ja vorkommen, läuft alles ohne Ausfall und Verlust weiter. Eine neue eingeschobene HD wird dann automatisch wieder aufgebaut.
 
@alptz

Richtig, ich komme ursprünglich genau von dieser Einstellung der Kosten-Nutzen Sichtweise (meine Daten sind mir wichtig, also spielen Kosten eine untergeordnete Rolle). Ein 2-bay System (im RAID 1) sehe ich auch als sicherer an als eines mit nur einer FP. Es hätte vor allem beim Einrichten des NAS als Mail-Server den Vorteil einer erhöhten Sicherheit. Nun ist IT und Multimedia nicht unbedingt mein Metier, das Ausschöpfen vielfältiger Nutzungsmöglichkeiten eines NAS aber ein gewaltiges Gebiet und ich würde hier im Forum lieber hilfreiche Beiträge schreiben als nach Hilfe rufende. Womit ich sagen möchte, dass ich nicht mehr Zeit mit Fragen an das Forum als dem Umgang mit dem NAS zu verbringen beabsichtige.
Somit habe ich mich also in Richtung der etwas minimalistischeren Sichtweise des Preis-Leistungsverhälnisses bewegt, wo mir die Auswahl auch wesentlich leichter gefallen ist, schon wegen den geringeren Kosten. Aber ich bin gerade hier im Forum auf eine interessante Idee gestoßen, nämlich ein 2-bay Sytem aber mit einer FP, vorläufig, was ich gut finde. Sollte sich im Laufe der Zeit herausstellen, dass der Umgang mit dem NAS doch nicht so schwierig ist und ich dieses vielfältig zu nutzen verstehe, kann ich mir später eine zweite FP zulegen und die beiden in RAID 1 spiegeln, das dürfte eigentlich nicht allzu schwierig sein.
Eine Beihnahlösung hatte ich auch schon gehabt, die DS 214se. Nur kann diese leider kein WoL und scheidet somit aus. Schade. Werde diese Sache aber nochmals überdenken.
Wünsche allen einen guten Wochenstart,

novulus
 
es haben sicher schon einige hier im Forum geschrieben, dass eine Spiegelung KEINE Sicherung ist.
Der Ansatz einer externen Festplatte zum Sichern erfüllt das einfach besser.

Nachteil einer externen Festplatte sehe ich eher darin, dass du diese - ähnlich einer zweiten DS ohne WOL - Zum Sichern anstecken und einschalten musst.
Weiters ist eine räumliche Nähe NAS/Festplatte fast zwingend notwendig, sonst brauchst du ein entsprechend langes USB Kabel.

Als gute Minimal-Lösung sehe ich eher den Ansatz eine zweite 1bay NAS (mit WOL!) zur Datensicherung zu nehmen, und wenn schon nicht an einem anderen Standort, dann zumindest in einem anderen Raum/Stockwerk hinzustellen. Einschalten über WOL, Daten sichern, runterfahren.
Wenn dir die Daten daher ideell etwas Wert sind, und es auch bequem ablaufen soll, dann führt IMHO nichts an einer zweitern DS vorbei.

Warum man auch negatives zur Datensicherung einer DS liest, kann ich nachvollziehen:

Keine Datensicherung auf einen Netzwerkshare vorgesehen (nur über Remote Ordner und dann - zumindest bei mir - nicht stabil)
Datensicherung auf NTFS Festplatte sehr langsam (FAT32 ist imho keine Option, Ext3/Ext4 mag ich nicht als Windows User)
Der Synology-Eigene Data Replicator3 langsam und macht immer wieder vollsicherungen/beginnt jedes mal von vorne.

Klar man kann alles umschiffen und unterm Strich bietet Synology ein schönes Paket, aber es ist IMHO im Punkt Datensicherung halt nicht 100%ig rund.
 
Der einzige funktionierenden Weg einer Datensicherung den ich bisher gefunden habe ist remote auf eine zweite DS. Alles andere hat bisher nicht wirklich funktioniert. Selbst da kann man nach jedem DSM Update alles neu anfangen da bisher immer alle Datensicherungseinträge bei jedem Update gelöscht wurden und sich die Datensicherung weigert eine alte Sicherung weiter zu benutzen. USB Platten als Sicherungsziel ist reine Glückssache. Manchmal funktioniert es aber etliche Platten hängen sich einfach während der Sicherung ab.
Wieder eine Sache die nicht vernünftig implementiert ist aber hauptsache man kann alles über eine schicke Oberfläche anclicken. Eine echte Sicherung bekommt man hin wenn man alles zu Fuß mit einem rsync Script sichert. Damit sind viele Anwendungseinstellungen zwar außen vor aber zumindest die Daten sind sicher.
 
Hallo

Der einzige funktionierenden Weg einer Datensicherung den ich bisher gefunden habe ist remote auf eine zweite DS. Alles andere hat bisher nicht wirklich funktioniert. Selbst da kann man nach jedem DSM Update alles neu anfangen da bisher immer alle Datensicherungseinträge bei jedem Update gelöscht wurden und sich die Datensicherung weigert eine alte Sicherung weiter zu benutzen. USB Platten als Sicherungsziel ist reine Glückssache. Manchmal funktioniert es aber etliche Platten hängen sich einfach während der Sicherung ab.
Wieder eine Sache die nicht vernünftig implementiert ist aber hauptsache man kann alles über eine schicke Oberfläche anclicken. Eine echte Sicherung bekommt man hin wenn man alles zu Fuß mit einem rsync Script sichert. Damit sind viele Anwendungseinstellungen zwar außen vor aber zumindest die Daten sind sicher.

Das kann ich so nicht bestätigen. Die Datensicherung habe ich vielfach (auf mehreren NAS) im Einsatz. Dies in der Variante Synology auf Synology, im LAN und auch über das WAN oder auch auf USB Disk. Und das funktioniert! Und auch über mehrere DSM Updates hinweg.


Gruss
Jürg
 
Da kann ich harders nur beipflichten.
Sicherung auf DS im LAN, DS im WAN, USB, eSATA, rsync auf eine nicht-Synology, ... alles bisher gar kein Problem.

Was den Punkt "langsam" angeht, so ist das sicher eine Ansichtssache. Meine Sicherung läuft im Schnitt mit ca. 25MB/s im LAN. Für meine Begriffe und Zwecke ist das völlig ausreichend. Aber ich bin auch ein recht genügsamer Mensch! ;)
 
es haben sicher schon einige hier im Forum geschrieben, dass eine Spiegelung KEINE Sicherung ist.
Auch deshalb bin ich auf ein 1-bay System gekommen, obschon mir einleuchtet, dass bei einem RAID 1, der Betrieb einfach weitergeht falls eine Platte ausfällt, bei RAID 0 auf einem 1-bay System wäre in einem solchen Falle eben Handanlegen nötig.


Als gute Minimal-Lösung sehe ich eher den Ansatz eine zweite 1bay NAS (mit WOL!)... Einschalten über WOL, Daten sichern, runterfahren.
Apropos WoL, habe erst gestern Abend gelesen, dass auch der Router (in meinem Falle eine Fritzbox 7170) WoL können muss. Was ist da dran und wie erfahre ich, ob mein Modell WoL kann? Die Firmware habe ich erst vor kurzem aktualisiert.


Der Synology-Eigene Data Replicator3 langsam und macht immer wieder vollsicherungen/beginnt jedes mal von vorne.

Klar man kann alles umschiffen und unterm Strich bietet Synology ein schönes Paket, aber es ist IMHO im Punkt Datensicherung halt nicht 100%ig rund.
Etwa in diese Richtung ging die Diskussion, welche ich eingangs in meinem post erwähnt hatte. Die Sache ist hiermit für mich etwas konkreter geworden. Danke dir,

novulus
 
Eine echte Sicherung bekommt man hin wenn man alles zu Fuß mit einem rsync Script sichert. Damit sind viele Anwendungseinstellungen zwar außen vor aber zumindest die Daten sind sicher.
Ist das die Sache mit den "cronjobs"? Falls ja, kann ich hierzu einen hilfreichen Beitrag der com!, Ausgabe 5/2014, sehr empfehlen. Hoffe, mit dem Tipp hier, keine Urheberrechte verletzt zu haben.
 
Hallo
Das kann ich so nicht bestätigen. Die Datensicherung habe ich vielfach (auf mehreren NAS) im Einsatz. Dies in der Variante Synology auf Synology, im LAN und auch über das WAN oder auch auf USB Disk. Und das funktioniert! Und auch über mehrere DSM Updates hinweg.

Wenn bei dir alles funktioniert sei es dir gegönnt. Such doch einmal nach "was not ejected properly" im Forum. Das ist eben eines der Probleme mit USB Platten und nicht nur ich habe die. Zu den Updates: Was wird einem sofort geraten wenn eine App aus der Paketverwaltung auch nach mehrmaligem Neuinstallieren nicht geht? Richtig: System neu aufsetzten. Da aber so gut wie alle Konfigurationen im Systembereich abgelegt werden und nicht um Userbereich sind die natürlich auch weg und werden z.B. im Falle der Datensicherung auch nirgends sonst gesichert.
Rsync geht über cron auch ganz prima auf eine andere DS und lässt sich schön wieder aufsetzen.
 
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