Time Backup Größe begrenzen

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Holtor

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Hallo,

weiß jemand, wie man bei Time Backup einstellen kann, wie viel Speicherplatz insgesamt für die Backups verfügbar ist? Als user scheint man immer admin wählen zu müssen, darüber läßt sich also schlecht etwas begrenzen. Das einzige, was mir einfällt, wäre ein extra Volume mit der richtigen Größe nur für die Backups zu erstellen. Ansonsten würde der Time Backup-Ordner ja einfach nur unbeschränkt wachsen.

Das ist übrigens von einer DS411+II zu einer DS212j wahnwitzig lahm, 2-3MB/s. Die CPU der 212j ist anscheinend der Flaschenhals. Backup einer kompletten 2TB-Platte würde eine Woche dauern. Das klassischere Netzwerk-Backup schafft 18MB/s.
 

X5_492_Neo

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Und wenn du für Time Backup einen eigenen Benutzer anlegst und ihm ein Quta gibst?!?

So hab ich das mit meinem Time Maschine Backup gemacht....
 

Matthieu

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Am einfachsten ist es wohl über ein eigenes Volumen. Seit einiger Zeit kann man auch auf ein Raid mehrere Partitionen/Volumen legen und somit deren Größe frei wählen ohne am Raid basteln zu müssen.

Time Backup ist im übrigen nicht dazu gedacht, ganze DiskStations zu sichern (daher auch die Begrenzung je nach Gerät auf wenige Backup-Jobs), sondern für die Dateien von denen Versionen wirklich interessant sind, sprich Dokumente oder Bilder; aber bestimmt nicht für die heimische Mediensammlung. Denn Time Backup speichert eben nur die Differenzen was ungemein viel Aufwand bedeutet.

MfG Matthieu
 

Holtor

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Und wenn du für Time Backup einen eigenen Benutzer anlegst und ihm ein Quta gibst?!?
Wie ich ja im Startposting schrieb, klappt das nicht. Time Backup muss sich als admin auf der Zielstation einloggen. Warum, weiß ich auch nicht.
Time Backup ist im übrigen nicht dazu gedacht, ganze DiskStations zu sichern [...], sondern für die Dateien von denen Versionen wirklich interessant sind, sprich Dokumente oder Bilder; aber bestimmt nicht für die heimische Mediensammlung. Denn Time Backup speichert eben nur die Differenzen was ungemein viel Aufwand bedeutet.
Naja. Dazu habe ich drei Gegenargumente:

1. finde ich auf den Synology-Seiten keinerlei Hinweis darauf, dass Time Backup nur für Dokumente gedacht ist. Vielleicht sollte Du denen das mal schreiben, denn die lesen hier nicht mit.

2. ist das ähnliche TimeMachine auf Macs selbstverständlich für absolut alle Sorten Daten gedacht, egal wie groß und wie oft sie aktualisiert werden. Apple hat keinen Extra-Backup-Dienst für Mediendaten (braucht es auch nicht).

3. wenn ich mit besagtem TimeMachine ein ebenso inkrementelles Backup von einem Mac auf die DS212j mache, geht das mit sage und schreibe

27MB/s :cool:

Gerade heute morgen getestet. Ich hatte dabei vergessen, den Ethernet-Stecker in das MacBook zu stöpseln, deswegen war wohl das WLAN der Flaschenhals, denn die CPU der 212j träumte dabei mit ca. 30% Auslastung vor sich hin.

Du wirst vielleicht sagen, der Mac hat mehr Ressourcen als die DS411+II, aber die 411+II war während des Time Backups auch im wesentlichen im Tiefschlaf (ca. 5% CPU-Last), da wäre noch viel Spielraum gewesen.
(daher auch die Begrenzung je nach Gerät auf wenige Backup-Jobs)
Soweit ich das sehe, gilt diese Begrenzung aber für Time Backup- und normale rsync-Jobs zusammen...Jedenfalls habe ich einen Time Backup und einen normalen (für die Mediendaten), und die DS sagt mir, mehr darf ich nicht erstellen.
 

Matthieu

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Wenn du mir versuchst zu erklären wie eine DS tickt, dann erkläre mir bitte was du mit 10 Versionen deiner Musiksammlung willst? Denn all das verbraucht Leistung, nicht mal unbedingt Platz, aber die DS muss ständig schauen ob es neue/geänderte Daten gibt.

Time Backup und Time Machine kann man technisch in keiner Weise gleichsetzen. Time Machine ist eine Backup-Lösung für die das Speicherziel schlicht ein Dateisystem ist. Davon wird gelesen und geschrieben. Wenn sich etwas geändert hat, wird das einfach ebenso abgeändert.

Time Backup hingegen basiert ähnlich wie das "normale" Netzwerk-Backup zwischen DSen auf rsync, allerdings mit ein paar mehr Funktionalitäten als eben jene zeitgesteuerte Funktion. Time Backup überträgt (!) daher nur die Änderungen an einer Datei. Warum macht das den großen Unterschied? Wie man bei der Cloud Station mal wieder eindrucksvoll sieht, stellt das für die Gegenseite (also den der bei Time Machine nur Storage zur Verfügung stellenden Seite) einen gigantischen Aufwand dar. Insbesondere riesige Dateien müssen von diesen auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden. Ein Mac macht beides selbst, bei rsync hingegen kommt da sogar noch das Netzwerk als zusätzliches Medium ins Spiel.

MfG Matthieu
 

Holtor

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Wenn du mir versuchst zu erklären wie eine DS tickt, dann erkläre mir bitte was du mit 10 Versionen deiner Musiksammlung willst? Denn all das verbraucht Leistung, nicht mal unbedingt Platz, aber die DS muss ständig schauen ob es neue/geänderte Daten gibt.
Aber das macht sie doch beim normalen rsync auch?
Time Backup hingegen basiert ähnlich wie das "normale" Netzwerk-Backup zwischen DSen auf rsync, allerdings mit ein paar mehr Funktionalitäten als eben jene zeitgesteuerte Funktion. Time Backup überträgt (!) daher nur die Änderungen an einer Datei.
Hm, verstehe ich Dich richtig so, dass Time Backup mehr auf Verringerung des Netzwerk-Verkehrs optimiert ist und Time Machine mehr auf geringe CPU-Last. Dann wäre es doch für den typischen Heimanwender mit Gigabit-LAN sinnvoller, wenn es auch so einen Backup-Prozess à la TimeMachine gäbe.

Vielleicht läßt das sogar allgemein für Backups über das WAN so sagen, denn Änderungen hat man ja, wie Du schon gesagt hast, hauptsächlich in Dokumenten. Und die sind typischerweise so klein, dass es keinen großen Unterschied macht, ob man jedes geänderte File direkt komplett neu überträgt oder nur die Änderungen. 1996, als rsync gebastelt wurde, mag das noch anders gewesen sein.
 
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Holtor

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Die Geschwindigkeiten im Startposting beziehen sich übrigens auf das Erst-Backup. Irgendein Vergleich mit älteren Versionen oder eine Abgleichung von Veränderungen mußte dabei also nicht vorgenommen werden.
 
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