Time Machine auf mehreren Rechnern und auf NAS

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

daniela100

Benutzer
Mitglied seit
18. Jul 2012
Beiträge
24
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo zusammen,
Ich hab eine DS 1512, habe mehrere Macs im Haus, habe auf dem NAS einen eigenen Benutzer für die Time Machine erstellt mit einer Quota, alles nach Anleitung hier.
Ich hab ein Mac Book Pro, da hab Ich alles eingerichtet und es funzt. Ich kann aber über den Finder mich nicht mit dem Benutzer Time Machine verbinden, nur mit meinem Admin Benutzer kann Ich mich verbinden, aber die Backups gehen über den Time Machine Benutzer.
Jetzt wollte Ich mein Mac Book Air auch auf diese Weise sichern, aber Ich kann mich nicht mit meinem Time Machine Benutzer verbinden.
Wie beim Pro kann Ich mich im Finder über mein Admin Konto verbinden, aber nicht auf Time Machine, in den Einstellungen bei Time Machine komm Ich auf das NAS nicht drug.
Hab leider nix gefunden, hab zwar gesehen, daß viele solche Probleme haben, aber eine Lösung ist leider nicht da.
Weiß von Euch einer was?
Aber sonst ist das NAS ein absoluter Traum.
Freu mich auf Antworten.
 

die Wildsau

Benutzer
Mitglied seit
01. Feb 2011
Beiträge
248
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Ich kenne die Anleitung jetzt nicht, die Du gelesen hast. Nur folgendes...
Mit dem Admin kannst Du in der Regel auf alle Daten der User zugreifen. Also auch auf die TimeMachine.

Um die TimeMachine auf mehreren Macs laufen zu lassen, musst Du für JEDEN Mac einen eigenen Benutzer auf der DS anlegen.
1. Zuerst legst Du für jeden Mac einen Nutzer an. Für ein MacBook Pro den Nutzer "MacBookPro" und für z.B. ein MacBook Air den Nutzer "MacBookAir".
2. Dann legst Du den gemeinsamen Ordner "TimeMachine an".
3. Jetzt gibst Du jedem der Nutzer "MacBookPro" und MacBookAir" die Schreib- UND Leserechte für den Ordner "TimeMachine".

Nun richtest Du die TimeMachine-Sicherung auf dem MacBook Air mit den Nutzerdaten des MacBook Air ein (nicht mit denen des Admins der DS) und auf dem MacBook Pro eben mit den Daten des MacBook Pro Nutzers.

Die Anmeldedaten für die beiden Macs brauchst Du im Normalfall nicht mehr, da sie im Schlüsselbund gesichert werden. Solltest Du aber mal ein Mac aus einem TimeMachine-Backup wiederherstellen müssen, brauchst Du Sie wieder. Also nicht verlieren/vergessen.
 

daniela100

Benutzer
Mitglied seit
18. Jul 2012
Beiträge
24
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Danke für Deine Antwort, Ich probier das dann aus.
Ich dachte, es geht mit einem Nutzer auf der DS.
Danke nochmal.
 

bohne

Benutzer
Mitglied seit
05. Jan 2011
Beiträge
1.709
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Es ist auch mit einem User möglich.
Der Vorteil von mehreren Usern ist eigendlich die Vergabe von Quotas.
 

die Wildsau

Benutzer
Mitglied seit
01. Feb 2011
Beiträge
248
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Wenn man einen Nutzer nimmt... Wie kann TimeMachine von MacBook A unterscheiden, welche Daten von TimeMachine von MacBook B geschrieben wurden?

Es gibt weitere Vorteile...
1. TimeMachine Passwort hat nur eine begrenzte Zeichenanzahl (ich glaube es sind 40),im Gegensatz zu den Benutzerkennwörtern.
2. TimeMachine hat nicht für weitere Ordner Rechte und kann nichts zerstören, falls irgendein Fehler vorliegt.
3. Man kann den Datenverkehr drosseln
 

bohne

Benutzer
Mitglied seit
05. Jan 2011
Beiträge
1.709
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Jedes MacBook erstellt in dem TimeMachine Ordner ein eigenes sparsbundle mit dem Namen des MacBooks und einer Nummer. Somit erfolgt das Backup von MacBook A immer im sparsbundle MacBook A_xyz und das von MacBook B eben in dem sparsbundle MacBook B_xyz.

zu 1. welchen Zusammenhang hat das mit der Anzahl der User für TimeMachine auf der DS?
zu 2. vorausgesetzt, man ändert manuell die Rechte der jeweiligen sparsbundle auf der DS. Jeder User der auf TimeMachine ein Backup erstellt hat standardmäßig Lese-/Schreibrechte auf den TimeMachine Ordner und somit auch auf die jeweiligen sparsbundles
zu 3. Was hat der Datenverkehr mit der Anzahl der angelegten User zu tun? Wenn User A und User B gleichzeitig ein Backup auf der DS erstellen ist der Datenverkehr nicht geringer, als wenn User A gleichzeitig ein Backup von MacBook A und MacBook B erstellt.
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Hallo,

ich hab auch TimeMachine am Laufen. Zuhause verwende ich dazu eigenständige Benutzer (zwei MacBooks mit zwei unterschiedlichen Usern), die aber in einer Gruppe sind, die nur Zugriff auf das Backup-Volume haben. Im Prinzip kann man da durchaus etwas steuern, halt nicht innerhalb der Backup-Freigabe. Ab Version 4.1 des DSM kann man da offensichtlich auf User-Ebene den Datenverkehr drosseln. Soll heißen, daß nicht die volle Bandbreite an TimeMachine-Backups vergeben wird, sonst würde bei zwei gleichzeitigen Backups wohl die DS ziemlich ausgelastet sein. Außerdem kann man theoretisch eine DiskQuota für jeden TimeMachine-User anlegen. Die Quota greift bei mir, trotzdem macht es eigentlich keinen Sinn. Denn andere User haben beobachtet, wenn TimeMachine an die Quota heran kommt, folglich also kein Platz mehr vorhanden ist, fängt TimeMachine das Spinnen an. Es wird einfach das aktuelle Backup für unbrauchbar erklärt und ein neues erstellt.

Im Büro verwende ich auch TimeMachine (sogar mit drei verschiedenen Macs), dort habe ich diese Trennung aber nicht vorgenommen. D. h. jeder Benutzer verwendet seine eigene Kennung für den Dateizugriff und das TimeMachine-Backup. Quota ist dort sowieso nicht interessant (siehe oben), und so spart man sich doppelte User anzulegen. Das Backup funktioniert so auch.

Wir sollten uns glücklich schätzen, daß Synology da so offen ist. Denn bei QNAP durfte ich auch schon eine TimeMachine-Sicherung einrichten. Dort wird automatisch ein Benutzer speziell für TimeMachine angelegt. Also entweder verwendet man diesen Benutzer dann mehrfach, oder überhaupt nicht (was sich dann auch gleich auf TimeMachine auswirkt).

Ciao Jan
 

die Wildsau

Benutzer
Mitglied seit
01. Feb 2011
Beiträge
248
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Jedes MacBook erstellt in dem TimeMachine Ordner ein eigenes sparsbundle mit dem Namen des MacBooks und einer Nummer. Somit erfolgt das Backup von MacBook A immer im sparsbundle MacBook A_xyz und das von MacBook B eben in dem sparsbundle MacBook B_xyz.

zu 1. welchen Zusammenhang hat das mit der Anzahl der User für TimeMachine auf der DS?
zu 2. vorausgesetzt, man ändert manuell die Rechte der jeweiligen sparsbundle auf der DS. Jeder User der auf TimeMachine ein Backup erstellt hat standardmäßig Lese-/Schreibrechte auf den TimeMachine Ordner und somit auch auf die jeweiligen sparsbundles
zu 3. Was hat der Datenverkehr mit der Anzahl der angelegten User zu tun? Wenn User A und User B gleichzeitig ein Backup auf der DS erstellen ist der Datenverkehr nicht geringer, als wenn User A gleichzeitig ein Backup von MacBook A und MacBook B erstellt.

Ah ok, das wusste ich nicht.

Na man kann für den eigenen User ein extrem sicheres Passwort verwenden und der TimeMachine eben nur die nötigen Rechte einräumen. Irgendjemand hat mal geschrieben, dass man den einzelnen Nutzern wirklich nur die Rechte einräumen soll, die er wirklich braucht, um mehr Sicherheit zu haben. Macht ja auch keinen Sinn, wenn Apples TimeMachine Daten ändern könnte, die es/sie nicht ändern muss.
Du kannst den Datenverkehr der einzelnen TimeMachine-Nutzer drosseln und so mit Deinem normalen PC schneller Daten hochladen. Wenn TimeMachine läuft bremst sie Dich also nicht mehr aus, wenn Du selbst gerade Dateien lädst. :)
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Ah ok, das wusste ich nicht.

(...) dass man den einzelnen Nutzern wirklich nur die Rechte einräumen soll, die er wirklich braucht, um mehr Sicherheit zu haben. (...)

Das ist die typische Unix-Denkweise. Diese Denkweise geht sogar noch etwas weiter, um genau zu sein. Ein Unix-Administrator arbeitet auch nur dann mit root-Rechten (Admin-Rechten) an einem System, wenn er dies unbedingt benötigt. Normale Tätigkeiten kann man getrost von einem niedrigeren Account aus erledigen. Führt man öfters administrative Tätigkeiten aus, kann man auch einem nicht priviligierten User diese Tätigkeit gestatten.

Die Windows-Denkweise hingegen ist immer so, jeder muß als Administrator / mit administrativen Rechten arbeiten, sonst geht irgendwas nicht. Begrenzt man irgendwo die Berechtigungen, stößt man schnell an die Grenzen. Von da her gibt es wohl viele kleinere mit mittelgroße Firmen, wo jeder Benutzer administrative Berechtigungen hat.

Ein ganz einfaches Beispiel. Fragt mal 100 Windows-Administratoren nach dem Admin-Kennwort. Und dann fragt mal 100 Unix-Administratoren nach dem root-Kennwort. Ich wette, daß kein einziger Unix-Administrator sein root-Kennwort verrät. Soll bedeuten, es ist viel einfacher, an ein Windows-Admin-Kennwort zu kommen, als an ein Unix-root-Kennwort. Genauso streng sehen die Unix-Administratoren auch die Zugriffsberechtigungen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat