Time Machine Backups einrichten

fish78

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Hallo zusammen,

ich würde gerne auf meiner neuen DS224+ Time Machine Backups für diverse User und mehrere Geräte einrichten. Ich habe mich zwar schon etwas eingelesen, aber so ganz schlüssig bin ich mir noch nicht, wie die geeignete Vorgehensweise aussehen sollte.

Hier mal mein Plan:
Hier auch gleich mal die erste Frage. Würdet ihr die "Daten-Prüfsumme für erweiterte Datenintegrität" aktivieren oder macht das im Time Machine Backup Fall eher weniger Sinn?

  • Einrichten der entsprechenden User für die Backups
Ich bin mir nicht ganz sicher, was hier am sinnvollsten ist. Ich habe gelesen, dass man für jeden User einen extra "TimeMachine User" für das Backup einrichten soll. Allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz. Worin liegt denn hier der Vorteil? Kann ich denn überhaupt in einer User Session mit 2 unterschiedlichen Accounts über SMB auf die Synology zugreifen? Also z.B. User1 verbindet sich mit seinem home Verzeichnis und User1_TimeMachine gleichzeitig mit dem Backup Ordner?

Meine Idee ist es, bei den eigentlichen Usern zu bleiben und für diejenigen, die Accounts auf mehreren Rechnern haben, die "user quota" entsprechend zu erhöhen. Auf extra Accounts nur für das Time Machine Backup würde ich verzichten. Unterscheiden lassen sich die unterschiedlichen Backups an den entsprechenden Rechnernamen.

Ich hoffe, dass war einigermaßen verständlich ausgedrückt. Macht das Sinn oder habt ihr einen anderen Vorschlag?
Danke schon mal.
 

maxblank

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Der Vorteil ist, wenn der User, dein Netzwerk oder der Mac komprimiert werden, sind es getrennte Zugriffe mit dem separaten Backup-User und das Backup ist besser abgesichert.

Denke auch bitte dran, Quota zu setzten und den Speicherplatz für TM zu begrenzen, sonst nimmt sich TM den kompletten freien Speicher.
 
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Der separate User hat zum einen den Sicherheitsaspekt, dass er nichts anderes darf (dürfen sollte), als den SMB-Zugriff auf das (TM-Backup) Zielverzeichnis. Zum anderen wird der User quotiert, nicht der Ordner. Sonst würdest du auf der HD Platz verschwenden, der ungenutzt rumliegt, bis der User das ausgenutzt hat.

Im Backup legt der jeweilige macOS-Rechner pro client eine "sparsbundle-Datei" an, so dass zur sauberen Trennung pro Client ein TM-User eingerichtet werden kann/sollte.

Edit: Fehlerkorrektur
 
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fish78

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Danke für die Rückmeldung. Wenn ich es richtig verstanden habe, sähe das in meinem Szenario so aus: Aktuell 3 Personen (nennen wir sie mal Peter, Susi, Sandra) und 4 Rechner (Peter hat 2):
  • susi
  • susi_backup
  • sandra
  • sandra_backup
  • peter
  • peter_backup1
  • peter_backup2

Zugriff auf den freigegeben Backup Ordner bekommen ausschliesslich die Backup Accounts. Für jeden Backup Account quotiere ich entsprechend. Passt das so?
 

*kw*

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Du brauchst in der DS (Systemsteuerung) nur einen neuen gemeinsamen Ordner (bspw. TM-Backup) anlegen. Die darunterliegenden Verzeichnisse legt TimeMachine anhand der Clients an.

Im Anschluss würde ich eine Benutzergruppe "TM-User" anlegen, worin du die Rechte und Quota anpasst. Macht die Sache einfacher. Da schiebst du die ganzen backup-User rein

rechte.jpg

anwendungen.jpg
quota.jpg

Mehr braucht's nicht.

[edit]: Mir reichen bei der Quota HD +20%, andere nehmen 1,5-fach der HD.
 
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fish78

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Super, vielen Dank. Aber die 4 Backup User machen in meinem Szenario dann Sinn oder würde für Peter auch einer reichen?

Die Rechte wären für alle Backup User die gleichen, aber die Quota müsste individuell für jeden User einzeln einstellen oder? Sie haben ja alle unterschiedlich große Platten.

Soll ich für den freigegebenen Ordner die Datenprüfsumme aktivieren?
 

*kw*

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Ich schrieb ja, pro Client ein TM-Backup-User. Meine Frau und ich haben jeder einen (identischen) Mac, aber keiner ist beim jeweils anderen User. Von daher unkompliziert. Bei mehreren Usern richtest du auf dem Client für jeden das TM-Backup mit dem passenden TM-User ein.

Sind die Plattengrößen sehr unterschiedlich? Legen die "kleinen" clients viel an Speicherplatz zu? Haben heißt ja nicht gleich müssen. Sprich, mein TM-Backup auf meiner 256SSD reicht jetzt seit 14 Monaten, ohne überschrieben worden zu sein. Wenn die Differenz nicht all zu groß ist, würde ich einen Wert nehmen, sofern der verbleibende Platz auf der DS für alles andere noch ausreicht.

Prüfsumme ja, hängt mit Btrfs zusammen. Es soll ja die Datenkonsistenz prüfen.
 
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fish78

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Alles klar, danke. Dann werde ich das jetzt mal so testen.

Die Plattengrößen liegen aktuell zwischen 256GB und 1TB. Allerdings sollen auch nicht immer alle Verzeichnisse gesichert werden und Dinge wie Videos und Fotos werden zukünftig mehr und mehr direkt auf die DS ausgelagert. Gehe deshalb davon aus, dass zukünftig deutlich weniger Platz für Backups benötigt wird. Zumal Time Machine ja meines Wissens eh keine Komplettsicherung des Gesamtsystems vornimmt.
 

*kw*

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Das war auch der Grund, weshalb mir die kleine SSD gereicht hat. Das Gros der Daten (Foto, Video, Music) liegt als "Dauer-Archiv" auf der DS und müssen nicht (mehr) "angefasst" oder ständig/häufig bearbeitet werden.

TimeMachine sichert insofern das gesamte System, dass du aus einem der (inkrementellen) Backups einen Versionsstand deiner Wahl wieder als lauffähiges System herstellen kannst. Dein Initialbackup ist die Basis und ab dann werden die Änderungen eingepflegt.
 
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