Umbau zu RAID10 - komplette DS sichern und wiederherstellen

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Hallo zusammen,

ich habe damals meine DS1019+ mit drei 8TB HDDs im RAID5 bzw. SHR eingerichtet. Da mir RAID5 aus diversen Gründen nicht mehr gefällt, möchte ich umbauen auf:

- 4 x 8TB im RAID10
- 1 x 8TB als Hotspare

Damit habe ich zwar nur noch 16TB an Speicher und nicht mehr 24TB aber ein Restore dürfte deutlich flotter von statten gehen und insgesamt wegen der wegfallenden Parity Berechnung weniger Last auf den Platten entstehen.


Jetzt frage ich mich natürlich, wie ich es hinbekomme, das zu machen. Ich habe bereits testweise einen HyperBackup Job eingerichtet, der alle Verzeichnisse und alle Anwendungen bzw. Anwendungseinstellungen auf eine externe USB-Festplatte sichert.
Das sind immerhin knapp 4TB an Quelldaten (deswegen reichen mir auch erstmal 16TB). Meine Idee ist nun: Die DS1019+ komplett auf Werkseinstellungen zurück setzen und die vier 8TB-Platten löschen und einsetzen. Den Wizard zur Einrichtung durcharbeiten und als erstes Paket dann HyperBackup installieren und das Backup von der USB-Platte wiederherstellen. Funktioniert das so mit HyperBackup? Kann ich da als Quelle die USB-Platte wählen und als Ziel die Diskstation an sich selbst?

Die Gefahr dabei ist natürlich, dass all meine Daten nur noch auf dieser einen USB-Platte liegen, geht diese kaputt ist alles weg. Im Notfall würde ich noch eine zweite USB-Platte kaufen und die erste auf die zweite klonen.

Oder gibt es einen einfacheren, schnelleren, besseren Weg?
 

framp

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Du koenntest Dir eine weitere NAS kaufen und da ein RAID5 oder 10 aufsetzen und dort die Daten sichern :rolleyes: Du koenntest auch die Daten noch mal auf eine zweite USB Platte sichern was sicherlich billiger ist. Aber die weitere NAS kann man natuerlich auch zukuenftig gut als Backupserver benutzen. Ist einfach eine Frage Deines Budgets und Deiner Backupstrategie.
 

servilianus

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Hab ich genauso gemacht. Eine günstige DS216j, darauf die Daten migriert, in der Haupt-DS RAID-10 eingerichtet, und dann via Migrationsmanager wieder zurück. Funktionierte prima. Die DS216 ist jetzt im Netzwerk mein Backup-Datengrab.
 

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Hallo zusammen und danke für eure Antworten.

Mit der Idee einer zweiten NAS habe ich auch schon gespielt. Ich denke auch dass es entweder eine zweite NAS wird oder eine zweite USB-Platte auf die ich die erste klone.

Aber ich frug ja auch nach dem Restore. Ist es wirklich so, dass wenn ich in HyperBackup alle Verzeichnisse und alle Apps auswähle bei einer Neueinrichtung der DS1019+ einfach nur HyperBackup wieder als erstes installieren muss und dann von der USB-Platte alles zurück erhalte inkl. der freigegebenen Verzeichnisse, installierten Apps usw.? Quasi wie ein Bare Metal Recovery?
 

Lucky85

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Moin,

der restore über Hyperbackup funktioniert genau so. Du sicherst alles was du möchtest, Apps und Laufwerke und machst den Restore. So habe ich das bei meinem NAS im RZ auch gemacht. Funktioniert also auch über die Distanz ;)

Was du noch machen kannst, wenn du möchtest, ist die Systemkonfiguration sichern. Damit hättest du dann auch deine Benutzer etc. gesichert und wiederhergestellt.

Die findest du in der Systemsteuerung -> Aktualisieren & Wiederherstellen -> Sicherung der Systemkonfiguration.

Grüße
 

framp

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....Was du noch machen kannst, wenn du möchtest, ist die Systemkonfiguration sichern. Damit hättest du dann auch deine Benutzer etc. gesichert und wiederhergestellt...

Dann werden bei einem Komplettneuaufsetzen der Syno aber immer noch Konfiguratioen fehlen. Ich kann nur dringend empfehlen, wenn Du viel konfiguriert hast, durch alle Konfigurationspanel zu gehen und Screenshots zu erstellen. Ein Full System Konfiguration Backup kann Synology nicht mit seinem DSM.
 

Humunkulus

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..... ich glaube ev. vorhandene Zertifikate wären auch weg, da sie nicht über die Systemkonfig gesichert werden.
 

servilianus

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Es stimmt, Hyperbackup stellt in der Tat nicht alles wieder her. Aber: Seid ihr sicher, dass die Konfigurationen weg sind, wenn man das Ganze nicht via Hyperbackup wiederherstellt - sondern via Migrationsmanager (also Festplattentausch)?
 

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Danke für die Hinweise. Zertifikate & Co. habe ich auch wo anders gelagert. Ich habe noch ein Export der Konfiguration gemacht und ein paar Dinge notiert bzw. gescreenshottet.

Zwischenstand: Ich habe einen alten Linux-Server im Keller reaktiviert (zwei 4TB Platten im Linear-Raid) und kopiere da gerade per HyperBackup über rsync alles drauf, danach nochmal auf die USB-Platte und dann mache ich die Kiste platt.
 

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So, endlich ist die Sicherung abgeschlossen. Nachdem mitten in der Nacht das Backup auf den rSync-Server abbrach. HyperBackup spinnt wohl manchmal ein bisschen. Es hieß zuerst, kein SPeicherplatz mehr auf dem Ziel (3,5TB von 8TB belegt, Quelldaten ca. 4TB).
Dann habe ich auf Fortsetzen geklickt, da verwandelte sich die Fehlermeldung in sowas wie "Kein Speicherplatz mehr auf dem Quellvolumen Volume2". Aha, ja, das war mit 48GB von 50GB wirklich sehr voll. Nachdem ich es auf 100GB vergrößert hatte, lief dann auch das Backup durch.

Nun noch eine Frage: Wie ist das beim Restore, muss ich die Volumes von Hand anlegen oder macht das auch HyperBackup und stellt dann direkt passend zum Volumen die Daten aus dem Backup wieder her?

Und eine weitere Frage: Ich benutze Active Backup for Business um mehrere Clients hier zu sichern. Jetzt sehe ich, dass HyperBackup die Einstellungen von ActiveBackup for Business gar nicht mit sichert. Und in ActiveBackup finde ich auch keine Möglichkeit. Bedeutet das, ich muss das komplett neu einrichten? Was ist mit den vorhandenen Backups danach, kann man die dann wieder einbinden? Ich sehe dazu keine Möglichkeit... Oder reicht es, den Speicher mit den Backups neu zu verknüpfen und schon ist wieder alles da inkl. Tasks und Profilen?

Edit: Habe das hier gefunden - https://www.synology.com/de-de/know...ckup_for_Business_with_DSM_backup_packages#t3
Gut, das Verzeichnis sichere ich mit. Sind da denn nur die Backups drin oder die gesamten Einstellungen von ActiveBackup for Business?

Edit #2: Habe den Restore nun einfach mal gestartet, bisher sieht es gut aus aber die Volumes waren auch auf der DS vor der Neuinstallation in dieser Reihenfolge. Aber: Das Restore ist wirklich extrem lahm, ich hoffe dass es noch schneller wird? Ca. 10GB in 45 Minuten... Bei 13GB pro Stunde wären es ca. 12 Tage Restorezeit... :O
 
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Weitere Frage: Ich bin gerade dabei den Restore zu starten, dabei habe ich bemerkt, dass Volumes nicht wiederhergestellt werden sondern vorher alle von Hand angelegt werden müssen. Das habe ich jetzt auch gemacht, jedoch ist es dann passiert, dass bei der Wiederherstellung der Systemkonfiguration die gemeinsamen Ordner auf den falschen Volumes erzeugt werden, da es da anscheinend nach den numerischen IDs und nicht den Bezeichnungen geht. Die IDs haben sich mal geändert, da ich auf der "alten Diskstation" ein paar mal Volumes neu erzeugt habe und die IDs dann nicht neu vergeben werden.
Ich habe also manuell in den freigegebenen Ordnern die Volumes angepasst, bin mir aber nicht sicher, wie HyperBackup jetzt arbeitet. Wird der Restore nach Namen gemacht? Also z.b. aus dem Backup einen freigebenen Ordner namens "Daten" wird auch auf einen vorhandenen namens "Daten" auf dem Volume verschoben oder geht es hier wieder nach den Volume IDs?
 

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Ich führe mal meinen Monolog fort. :)

HyperBackup geht nach Volume-Bezeichnung und nicht nach der ID, das ist schon mal gut. Der Restore ging dann plötzlich nach ein paar Stunden doch schneller und ist heute früh um 5 Uhr fertig geworden. Leider sehr vielsagend mit der Meldung "Anteilig" bei Gemeinsame Ordner. Ich denke durch das Protokollcenter habe ich herausgefunden, dass nur ein Clip der Surveillance-Station nicht wiederhergestellt wurde, da es Inkonsistenzen bei der Dateigröße gab. Schade, dass HyperBackup da nicht so mitteilungsfreudig ist und einem anzeigt, was nicht geklappt hat.

Jedenfalls läuft jetzt das wichtigste wieder und auch ActiveBackup for Business hat beim Neuverknüpfen des Volumes mit den Backup-Daten das bestehende Backup gefunden.
Leider ist das NICHT der Fall bei ActiveBackup for Office 365. Er sichert zwar jetzt auf das Volume aber vorhandene Backups hat er bisher nicht gefunden, eigentlich ein Nogo!

Ansonsten ist noch aufgefallen, was auch ziemlich doof ist, dass alle Clients ihre Drive-Daten komplett erneut herunterladen, weil sie der Meinung sind, dass sich die Daten alle geändert hätten.

Ich merke einmal mehr, dass Synology im Privatbereich ok ist, im Geschäftsumfeld würde ich diese ganzen Apps nicht nutzen wollen. :(
 
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