Hyper Backup Umstieg auf Hyper Backup

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Wolfgang67

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Hallo !

Ich möchte meine DS213+ (mit 2 x 3 TB) endlich von DSM 5.2 auf DSM 6.1 updaten. Dabei ergeben sich Fragen bezüglich der Sicherung:

Bisher habe ich folgende Sicheurngen laufen:
A) Mit "Time Backup" werden wichtige Verzeichnisse alle 2 Stunden auf ein 2. Volume der DS gesichert. Dort werden max. 100 Versionen behalten
Dies dient auch dazu während der Arbeit ggf. auf Vorversionen zurückgreifen zu können.
B) In längeren Abständen (alle 2-4 Wochen) werden mit "Datensicherung und Wiederherstellung" alle Verzeichnisse auf eine externe Festplatte gesichert.
Dabei wird abwechselnd auf 2 unterschiedliche Festplatten gesichert
Manuell deswege, da die ext. Festplatte normalerweise im Safe liegt und nur zum Sichern herausgenommen wird.

Dazu folgende Fragen:
1) Können beide Arten der Sicherung mit dem neuen "Hyper Backup" so durchgeführt werden ?
2) Werden die Sicheurngsaufgaben aus "Time Backup" beim Update automatisch übernommen ?
3) Werden die Sicheurngsaufgaben aus "TDatensicherung und Wiederherstellung" beim Update automatisch übernommen ?
4) Für Verbesserungsvorschlge zu meinem Sicherungskonzept bin ich offen
 

squareC0

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Hallo Wolfgang,

soweit mein Kenntnisstand reicht / ich mich an meinen Umstieg von DSM 5 auf DSM 6 erinnere:

1.) Ja/Jaein -- siehe 2.)
2.) Nein. Versionierte Backups mit HyperBackup arbeiten nicht mehr Dateibasiert und daher übernimmt HyperBackup auch deine TimeBackup-Aufgaben nicht. Auf Deine TimeBackup-Historie kannst du Dateiseitig natürlich weiterhin zugreifen -- allerdings ohne Restore-Funktion über eine grafische Oberfläche. Grundsätzlich kann man mit HyperBackup aber versionierte Backups anlegen (eben nicht Dateibasiert, sondern ein 'Spezialformat' welches sich nicht ohne Hilfsmittel vom Backupmedium auslesen lässt). Oder man greift auf Ultimate Backup zurück, einem Script von Forenusern, welches Dateibasiert versionierte Backups anlegt (also so wie TimeBackup), wobei (meinem Kenntnisstand nach) auch Ultimate Backup deine TimeBackup-Historie nicht übernehmen kann.
3.) Ja.
4.) Ich verfolge ein fast identisches Konzept und fühle mich jetzt nicht mehr ganz so paranoid ;).


Den Umstieg zu HyperBackup habe ich damals genutzt um das versionierte Backup zu verschlüsseln, mit entsprechenden Performance-Einbußen: Das Backup der ca 1 Mio Dateien mit 2,4 Tb braucht zwischen 1h30min und 2h10min, je nachdem wie viel dazu kommt. Vorgehalten werden 120 Versionen. Im Vergleich: Das unschlüsselte(!!!) TimeBackup (der damals eher 2Tb) brauchte ca 30 Minuten.

Hoffe das hilft weiter. Ich habe mich damals schweren Herzens durchgerungen umzusteigen, weil für mich das tägliche versionierte Backup eher gegen Schusseligkeit von Nutzern, Bösartigkeit von Software/Dritten und Ausfall mehr als einer Festplatte dient, während die Offsite-Backups im Zweifelsfall bei Ausstieg/Abbrand/Wegschwimmen/Erdrutsch/Klau der Synology-Kiste herhalten müssen. Da ist es für mich nachrangig, jederzeit mit einem Nicht-Synology-System auf das versionierte Backup zugreifen zu können. Die Performance hat mich am Anfang geärgert, bis ich realisiert habe, dass ich ja nun die versionierten Backups verschlüssele (*).

Beste Grüße
C.



(*) Warum? Weil das versionierte HyperBackup auf eine externe USB(3)-Festplatte gesichert wird, die viel leichter/unbemerkter mal eben mitzunehmen ist, als eine interne Platte (da war/ist die Versionshistorie von TimeBackup (noch)).
 

Wolfgang67

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Danke für Deine ausführliche und hilfreiche Antwort !

Ich bin noch am überlegen ob ich die monatliche Sicherung auf die externe HD
1) vom ursprünglichen gemeinsamen Ordner mache
2) oder vom Backup-Ordner von HyperBackup (bei mir wirds wohl eher unverschlüsselt sein)

Var. 1 wäre flexibler da man auch ohne Synolgy-System darauf zugreifen kann,
Var 2 bietet die Möglichkeit weiter zurück greifen zu können wird aber wohl mittelfristig deutlich größer ausfallen, auch wenns komprimiert ist.
 

dil88

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Besser ist meiner Meinung nach normalerweise Backups vom Original zu machen und nicht von einem anderen Backup, um zu vermeiden, dass sich Fehler im Backup fortsetzen können.
 

Wolfgang67

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Danke, Variante 1 war eh auch mein Favorit. Sicherheit geht da jedenfalls vor Komfort.
 
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