Umstieg von Windows Server Essentials

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Requiem

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Hallo,

ich habe als Privatanwender aus Technikleidenschaft irgendwann angefangen, mit dem Windows Home Server zu arbeiten. Dieser ist seit Jahren eingestellt, so dass ich letztlich auf Windows Server 2016 mit der Essentials-Rolle gelandet bin. Bereits in der 2019er Version ist die Essentials-Rolle nicht mehr enthalten und 2022 endet der Support für die 2016er-Version. Auch meine Serverhardware hat inzwischen einige Jahre auf dem Buckel. Ich muss mir also etwas einfallen lassen.
Die Serverfunktionen, die eine kleine Firma benötigt, habe ich dabei weniger genutzt.
Was ich vor allem nutze:

- Webserver für meine Arbeit (Dateizugriff von Extern)
- Active Directory für meine Familie (mehrere PCs und Nutzer)
- Medienserver (Plex)
- Automatisches Vollbackup aller Windows-Systeme mit vollständiger Rücksicherbarkeit von einem USB-Stick (falls ich mal wieder etwas kaputt bastele)
- DNS

Was vermutlich wegfiele: Ich habe im Server eine Sat-Karte verbaut und verteile damit via MediaPortal TV im Haushalt...die Lösung wird allerdings kaum noch genutzt. Oder gibts auch dafür Lösungen?

Wenn ich das richtig sehe, sollen die Modelle der +-Serie das mit der Software alles können, oder? Würde ein Modell des Jahrgangs 2021 bevorzugen und mich dann eigentlich ja "nur" noch nach der Anzahl der benötigten Festplatteneinschübe orientieren müssen, oder?

Danke für Kommentare zu meinen Überlegungen!
 
Wenn du auf WinServer ganz verzichten kannst nimm eines der +Modelle, die können alles was du willst.
Wenn WinServer weiter laufen soll/muss kommt nur ein xs+ in Frage.
Der Rest, welches der + Modelle in Frage kommt betrifft nur die Anzahl der möglichen Festplatten und Montage (Desktop oder Rack).
 
Danke - das hilft schon mal weiter. Ich würde den Server dann eher abschaffen. Aber interessehalber, weswegen müsste es xs+ sein, wenn der Windows-Server weiterliefe? Weil die Plusserie nur als alleiniger DC arbeiten kann? Oder anderer Grund?
 
Tu Dir selbst einen Gefallen: Kauf etwas "vernünftiges" mit entsprechender Leistung und virtualisier einfach was Du brauchst, OHNE dabei auf die extra-Würstchen irgendwelcher NAS-Hersteller zu setzen (sorry2say). Kannste Dein Windows weiterlaufen lassen, oder auf linux-basiertes schwenken, aber das Geraffel mit dem Syno-Ding würd ich mir einfach nicht antun. Bauste Dir n 2. DC, schmeisst den in die Domain, FSMO-Rollen übertragen, alten raus und ab dafür.
 
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Performance wäre das Stichwort.
In der normalen +-Serie sind CPUs der Celeron-Stufe verbaut. Wenn du halbwegs performant Windows-VMs auf einer Syno betreiben willst, kann das je nach Erwartungshaltung etwas enttäuschend sein.

Den TV/SAT-Capture-Aspekt könntest du übrigens mit einem Rasperry Pi sehr preisgünstig wieder neu nachbilden, falls daran doch noch ein Interesse bestünde. Gibt im Kodi-Umfeld einschlägige Anleitungen dafür. Wäre statt Plex eh überlegenswert, ist aber Geschmackssache.
 
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VMs benötige ich eigentlich nicht. TV/SAT ist nicht mit Plex, sondern mit MediaPortal abgebildet. Kann ich auch auf die Clients verlagern. Raspis habe ich hier noch 1 oder 2 rumfliegen aus Bastelprojekten.
PErformance der NAS sollte halt fürs Transcoding ausreichen.

Tu Dir selbst einen Gefallen: Kauf etwas "vernünftiges" mit entsprechender Leistung und virtualisier einfach was Du brauchst, OHNE dabei auf die extra-Würstchen irgendwelcher NAS-Hersteller zu setzen (sorry2say). Kannste Dein Windows weiterlaufen lassen, oder auf linux-basiertes schwenken, aber das Geraffel mit dem Syno-Ding würd ich mir einfach nicht antun. Bauste Dir n 2. DC, schmeisst den in die Domain, FSMO-Rollen übertragen, alten raus und ab dafür.

Naja, wenn ich ehrlich bin, war der Windows Server oversized, schon immer. Für meine Bedürfnisse.
Mit Linux müsste ich mich komplett neu einarbeiten (ja, ich weiss, auch Synology setzt auf Linux auf).....
 
Naja, rein für ein AD kannste auch einen "kleinen" Windows-Server nehmen... Als VM dann halt 2vCPU, 2-4GB RAM, macht dann halt nix ausser AD ??

Das mit dem "Linux"... tja... ist alles "so eine Sache" sag ich mal. Natürlich denkt da jeder sofort erstmal an den ganzen Shellkram, ABER: Es gibt auch Hoffnung für die Windows-Leute! ? Das blöde ist jetzt: Ich müsste erstmal fragen, ob Du schon virtualisiert (in irgendeiner Form), dann würde ich nämlich sagen, dass Du Dir z.B. mal UCS anschauen könntest. Damit kannste "mal eben" (auch wenn es etwas dauert) einen DC (PDC) aufsetzen, ein zweiten DC (SDC) daneben setzen und wenn Du willst noch einen Backup-DC (BDC). Aber vermutlich brauchste es nicht SO dicke... ? Punkt ist, dass Du das Ding dann auch einfach über eine (gewöhnungsbedürftige) Weboberfläche managen kannst. Gibt aber natürlich auch noch andere Lösungen, muss man sich einfach nur mal etwas umschauen...

Der "wesentliche" Punkt ist allerdings, dass Du frei von irgendwelchen Hardware-Herstellern bist und das ganze in einer virtuellen Maschine läuft. Mag sein, Du entscheidest eines Tages, dass Synology einfach nur stinkt und Du lieber QNAP nutzen möchtest... Jou, Image von der VM gezogen, rüber auf die QNAP geschmissen und weiter gehts. Ähnliches Szenario, wenn Du überhaupt keine Lust mehr auf den ganzen NAS-Kram hast und Dir einfach nur einen Hypervisor (ESX, PVE, sonstwas) hinstellst... Du bleibst halt flexibel und kannst umziehen wie Du möchtest. Nutzt Du das AD der Syno direkt, könnte das mitunter etwas komplizierter werden. Daher auch die Idee - je nach Ressourcen - den WS ggf. erstmal zu migrieren (p2v - dann läuft das Ding halt als VM), dann machste ein Backup davon und dann kannst Du rumspielen, wie Du lustig bist, die VM ist ja schnell wiederhergestellt :)

Privat hab ich nur ein kleines NAS als schnöde Dateiablage, ansonsten wird hier alles nur noch virtualisiert. Diverse AD-Server und ebenso div. LDAP-Server, aber davon läuft nichts mehr direkt auf dem Blech - ist man einfach flexibler mit.
 
xs+ Synos haben eine XEON CPU. Die eignet sich für VM. Die Celeron, Atom oder neuerdings auch AMD CPU sind für ein produktives WinServer System ungeeignet. Für eine derartige VM brauchst du auch RAM (Minimum 24GB) und die VM sollte immer auf einer SSD laufen.
Willst du also eine 4-Bay Syno für deine Daten UND eine VM brauchst du letztendlich doch eine 6-Bay Syno, weil die VM auf den zusätzlichen SSD besser aufgehoben ist.
Die günstigste Variante kostet dich dann um 2300€. Ob es das für zu Hause Wert ist?
 
Für eine derartige VM brauchst du auch RAM (Minimum 24GB) und die VM sollte immer auf einer SSD laufen.
Naja... auf "SSD drunter ist wesentlich besser" lass ich mich ja noch ein, aber so eine kleine DC-only-VM mit 24GB RAM bestücken zu wollen, ist dann doch eher etwas... hart (oder ich hab hier irgendwas falsch verstanden, oder schlichtweg übersehen) ?
 
Ich rede von einer xs+ und ja RAM ist entscheidend. Per default holt sich die VM die Hälfte des verfügbaren RAM und die 12GB sollte man sogar auf 16 erhöhen. Ohne RAM langsamer Server. Die Regel gilt auch heute noch. Es geht ja nicht darum, dass WinServer läuft, das tut er auch mit 8GB, es geht um Performance und auch der Syno sollte man 8GB Minimum lassen.
 
Haste mich jetzt irgendwie nicht so ganz verstanden... es ging rein um einen DC ("nix" sonst ? )

EDIT: Oder reden wir schon wieder aneinander vorbei? :unsure:?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich an dir vorbei ;-)
das Alter......
Für einen DC brauchst du nicht viel, ausser du müllst ihn mit serverbasierten Nutzerprofilen voll.
AD läuft auf allen DS+ problemlos und ausreichend schnell. Ob die kleinen DS mit AD in einem WinServer performant genug laufen habe ich nie probiert. Ist eigentlich Overkill, wenn es mit DSM auch problemlos läuft.
 
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Naja, aber Sinn und Zweck der Übung war ja nicht, einen Windows Server auf neue Hardware zu migrieren, sondern von Windows Server wegzukommen. Reinen AD DC kann ja offenbar auch die +-Version von Synology und wirklichen Bedarf für Virtualisierung hätte ich eigentlich gar nicht. Für eine Minimalversion (DC only) könnte ich ja auch die aktuelle Serverhardware nehmen...
 
Wie gesagt, AD läuft auf jeder Syno ohne Probleme, ohne VM undf ohne WinServer. Mit DSM 7 wird die Integration von AD dann auch besser gelöst als aktuell noch mit DSM 6.
 
Gibt es denn Erfahrungen mit den eher schwachen Prozessoren der +-Reihe und Videotranscoding? Den Windows Server hatte ich damals deswegen schon etwas aufgerüstet.
 
Naja, aber Sinn und Zweck der Übung war ja nicht, einen Windows Server auf neue Hardware zu migrieren, sondern von Windows Server wegzukommen.
Das war auch eher darauf gemünzt, erstmal vom physikalischen Windows-Server wegzukommen. Wenn das Syno-AD dann vernünftig läuft, kann man die VM ja auch wegschmeissen. Wäre halt erstmal nach dem Motto: Syno dran, alter Server weg.
 
Videotranscoding mit einer Celeron, Atom oder AMD CPU dieser Baureihen kann man knicken. Geht aber mit unterirdischem Tempo.
Das wäre wieder ein Argument für eine xs+ mit Xeon CPU, wobei die hinsichtich Coding mit einer aktuellen PC-CPU auch nicht mithalten kann.
Synology verbaut da leider nicht die aktuellsten CPUs.
 
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