Umzug von DS215j auf 1621+, VM, ext4, brtfs...und und und

Drecki

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Hallo zusammen,

nachdem ich mit meiner DS215j vor drei Jahren einen Totalausfall (jedenfalls für einen Nicht-Profi) hatte (hing nach Update in einer Bootschlaufe) und seither meine Datensicherung wieder nur sporadisch und von Hand gemacht hatte, habe ich das Ding vor ein paar Wochen wieder ausgekramt, mich mal wieder etwas mit dem Thema beschäftigt und etwas aufgerüstet.

Habe mir nun eine DS1621+ zugelegt, aktuell 5x4 TB, 2x2TB SSD-Cache und 32GB RAM. In der alten DS215j waren 2x2TB verbaut.
An die Daten bin ich nicht mehr rangekommen, vor allem wegen der vielen Photos doof....
Von den alten Platten habe ich jeweils eine 1:1-Kopie auf 4TB-Platten gemacht und diese in die 1621+ gepackt. Konnte problemlos auf die DSM 7.1.1-42962 migrieren und komme so auch wieder an alle meine alten Daten (ja, ich weiß....es war eine schlechte Backup-Strategie....aber die bin ich ja gerade am ändern...)

Das alte System auf der DS215j war SHR, das habe ich nun in der DS1621+ auf SHR2 geändert, was auch problemlos ging.

Mein Ziel und Vorhaben ist es, private Daten wie Photos, Mp3s, Videos und Dokumente und geschäftliche Daten wie CAD-Modelle und Dokumente auf der DS1621+ zentral liegen zu haben und Virtuelle Machinen (ua. einen Lizenzserver) drauf laufen zu lassen.

Aktuell habe ich also 1 Speicherpool mit 1 Volume mit 10,7 TB in der DS1621+ und eine leere DS215j für die ich 2x6TB-Platten habe und die als Backup dienen soll.

Jetzt wollte ich auf der DS1621+ eine Virtuelle Maschinen aufsetzten, aber das System will nicht, da hierfür im ersten Schritt kein Speicher zur Verfügung steht und im zweiten keiner angelegt werden kann, da das Dateisytem nicht Btrfs ist....

Bevor ich nun weiter mache bräuchte ich Unterstützung, bzw. Rat der Community....

Um das Dateisysstem in Btrfs zu ändern habe ich bereits ein vollständiges Backup per HyperBackup auf einer externen Festplatte erstellt, da das Volume ja erst komplett entfernt werden und dann mit neuem Dateisystem neu aufgesetzt werden, dann kann ich das Backup wieder einspielen. Ist das soweit korrekt?

Was würdet ihr für obiges Vorhaben empfehlen?

Ein oder mehrere Volumes und ggf. geschäftliches und privates auf verschiedenen Volumes ablegen? Virtuelle Maschinen evtl. auf einem eigenen Volume?

Wenn ich es richtig gelesen habe, lässt sich die DS21j zwar auf DSM 7 updaten, aber unterstützt kein Btrfs. Würde es trotzdem funktionieren die Daten der DS1621+ (SHR2 und Btfrs) per HyperBackup auf die DS215j mit RAID0 und ext4-Dateisystem zu sichern?

Herzlichen Dank vorab für Tipps.

Grüße
Drecki
 
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plang.pl

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neuem Dateisystem neu aufgesetzt werden, dann kann ich das Backup wieder einspielen. Ist das soweit korrekt?
Du musst das bisherige Dateisystem löschen und dann ein neues anlegen. Dann rücksichern. Also prinzipiell ja.

Für VMM eigent sich am Besten eine SSD wegen der Performance. Wenn es unbedingt auf HDDs sein muss, dann auf einem extra Volume. Sonst sinkt der Durchsatz von deinem Produktiv-Volume dementsprechend.

Warum der SSD-Cache? Wie viele Leute arbeiten denn auf der DS?
Und RAID0 würde ich auch im Backup-System nicht wählen. ICH würde beide Platten als BASIC einbinden und dann halt 2 Backup Jobs auf der Quell-DS anlegen.
 

Drecki

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Wow, das war schnell....vielen Dank dafür schon mal...

SSD für die VMM würde dann auch heißen 2 SSD's, damit die gepiegelt werden können, oder bin ich da auf dem Holzweg.
Dafür würde dann die aktuellen Konfiguration SHR2 nicht funktionieren....
Sorry, hatte oben einen Vertipper drin...im Moment sind 5 x 4TB - Platten drin, der 6. Schacht ist leer...

Wenn das Ding läuft werden es erst einmal nur 2 Leute sein die drauf zugreifen, längerfristig vier bis acht....
Ich dachte dass ich den SSD-Cache eben für die VMM-Geschichte nutzten kann, da hab ich mich offensichtlich nicht richtig informiert ~:)....

Beide Platten als BASIC ist auch ein guter Ansatz.....eigentlich der einfachste....oft sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Danke für den Input.
 

plang.pl

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Der SSD-Cache bringt in den wenigsten Fällen Vorteile (im Heimgebrauch). Die nvme wird lediglich schnell totgeschrieben. Hint: Wenn die vom Hersteller angegebene minimale Lebensdauer verbraucht ist, schmeißt die DS den Cache raus und nimmt die nvmes nicht mehr. Obwohl diese vielleicht noch viel länger halten würden.
Der Cache bringt nur etwas, wenn viele Leute gleichzeitig viele kleine Dateien lesen / schreiben und das oft die selben Daten sind.

Die nvmes können inoffiziell auch als Volume konfiguriert werden. Da könnte dann die VM drauf.
Wenn du schnelleren Zugriff willst, ist mehr RAM in meinen Augen wichtiger. Der freie RAM wird von DSM automatisch als Cache verwendet. Inoffiziell kann die 1621+ 64 GB RAM vertragen.
Hast du ein Netzwerk schneller als Gigabit? Wenn nein, kannst du weder die Geschwindigkeit von nvmes noch vom RAM im Durchsatz spüren

Und im Backup-NAS wäre auch JBOD möglich. Dann hast du auch einen einzigen großen Pool aus beiden Platten. Nur sind halt nicht alle Daten auf einmal futsch, wenn eine Platte abraucht, so wie das bei RAID0 wäre.
 

Drecki

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Hallo,

vielen Dank plang.pl für die gesammelten Infos.

Für die 64GB RAM ist es, zumindest für den Moment, zu spät. Wie Du schon richtig erkannt ist, schieße ich mit dem Teil grad mit Kanonen auf Spatzen, war eher eine Investition in die Zukunft. Werde das aber auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Hatte bisher mit Linux und Konsole noch nicht wirklich viel Berührungspunkte, daher war das nun eine gute Lehrstunde und Übung mit den nvmes als Volume. Hat nicht auf Anhib geklappt und mich zwischendurch etwas ins Schwitzen gebracht, letzten Endes hat es aber geklappt.
Warum auch immer wird bei mir da Volume der nvmes jetzt als Volume4 geführt, vermutlich wegen den schiefgelaufenen vorherigen Versuchen.
VMs konnte ich bereits auch einrichten und auch das hat, größtenteils geklappt.

Damit kann ich mir die Umformatierung auf btrfs sparen. Der Vorteil davon ist mir an sich eh noch nicht ganz klar und wird hier ja auch immer mal wieder diskutiert.

Nun bin ich noch über ein paar Posts zum Thema Docker gestolpert, das wiederum könnte mir vermutlich die Aufgaben die ich für die virtuelle Maschinen geplant hatte, wie zB Downloads via MediathekView, abnehmen.

Spannend was alles geht wenn man sich tiefer damit beschäftigt...braucht halt Zeit....und die guten Tipps...

Vielen Dank nochmal dafür!!!!

Beste Grüße und ein schönes Wochenende.
Drecki
 

Drecki

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Ah, noch was zum Backup-NAS, BASIC, Raid 0 und JBOD:

Bei Basic wäre beim Ausfall einer Platte ja auch nicht alles futsch... und im Gegensatz zu JBOD könnte ich steuern welche Daten / Ordner auf welcher Platte sichern möchte, oder? Bei RAID0 und JBOD wird das ja im Verbund intern irgendwie gerelt wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe...

Grüße
 

himitsu

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Jupp

Bei JBOD gegenüber RAID0 noch, dass man da unterschiedlich große Platten verwenden kann.
Ist in meinem BackupNAS so, da ich kene Lust hab, ständig manuell Daten eventuell umherschieben zu müssen, weil eine der Platten grade voll ist.
 

plang.pl

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Ja bei RAID0 gehen auch unterschiedlich große Platten. Synologys RAID-Kalkulator hat diesbezüglich aber einen Fehler, das RAID0 aus einer 3 und einer 4 TB-Platte hat 6 TB und nicht 7.
 

Drecki

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Wenn man es auf RAID0 einstellt zeigt es den verfügbaren Plattenspeicher korrekt an...standardmäßig steht das wohl auf SHR
 

synfor

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Und das ist falsch. Bei RAID0 sind nur 6 TB verfügbar und 1 TB ungenutzt.
 

plang.pl

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Warum sollte das nicht gehen? Die kleinste bestimmt dann wie bei anderen RAID-Leveln die Größe des Verbundes.
 

plang.pl

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Aha! Ich bin schon wieder auf die Goldwaage reingefallen.
 

himitsu

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Na gut, das Raidconfigding behauptet es ginge, sonst würde das ja 6TB und 1TB grau zeigen.
Aber mir war auch so, dass dann die Kleinste gilt.
 


 

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