UNC Zugriff Unterschied ob mit oder ohne Laufwerksbuchstabe verbunden wird?

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san1

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Hi, folgende Situation:

Netzwerk bestehend aus mehreren DOS (5.0) -PC's mit Freigaben der Laufwerke mittels MS Network Client 3.0 Protokoll NETBEUI!
Zum Anderen WinXP Pro SP2 -PC ebenfalls NETBEUI!
Mein Problem: möchte auf Dos zugreifen mit "net use \\pcname\sharename". Bei diesem Vorgang bekomme ich die Meldung "Systemfehler 66 aufgetreten".
Mache ich den Zugriff indem ich beim Verbinden einen Laufwerksbuchstaben angebe z.Bsp.: "net use z: \\pcname\sharename" dann funktioniert dies!?

Zu aller Verwirrung trägt bei, wenn ich diesen Zugriff auf einen Win98SE mache (ohne Buchstabe) dann funktioniert das.
Hat jemand Ahnung welche Unterschiede beim net use auftreten? Kann ich mir hier mittels Einstellungen von Sicherheitsmechanismen helfen?
Kniffeliges Thema, aber Rat wäre super.
 

jahlives

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jan_gagel

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Hallo,

ein Laufwerksbuchstabe / Gerät muß nicht zwingend beim "net use" -Befehl angegeben werden. Wenn man sich an einem Samba-Server (ab Windows NT mit User-Level Security) anmelden / authentifizieren möchte, kann man dies mit "net use \\pcname\ipc$ <paßwort> /user:<username>" tun. Dann sollten auch UNC-Pfadangaben funktionieren. So ist ein Aufruf beispielsweise von einer exe-Datei direkt möglich: "\\pcname\freigabe\anwendung.exe". Oder man verbindet mittels kürzerem "net use z: \\pcname\freigabe" anschließend dann das Netzlaufwerk.

Bei Windows NT und höher wird einmalig der Benutzer vom Client zum Server authentifiziert und danach werden quasi alle Freigaben mit diesem Benutzer verbunden

Bei DOS / Windows 9x gibt es diese Multiuser-Umgebung nicht. Dort gibt es eigentlich keine Benuter in dem Sinn. Freigaben können nur mittels Paßwort auf Freigabeebene versehen werden.

DOS und Windows 9x kann meiner Meinung nach nicht mit UNC-Pfad-Angaben umgehen. Da müßte man zwingend ein Netzlaufwerk verbinden.

Der DOS-Client sollte auch TCP/IP können. Kann sein, daß es bei NetBEUI weitere Einschränkungen gibt.

Ciao Jan
 

san1

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Hallo, grundsätzlich funktioniert das ja auch OHNE "Device". So als wenn du unter dem XP-Assistenten bei Netzlaufwerk verbinden "KEIN" unter Laufwerke wählst.
Was aber das Problem im Detail betrifft: Normalerweise kannst du doch z.Bsp. mit einem Command wie: "dir \\pcname\sharename" den Inhalt des Netzlaufwerks eines anderen "freigegebenen" Rechners anzeigen lassen. Ebenso funktionieren auch andere Filezugriffe auf diese Weise.
Ich habe diese Möglichkeit zwar wenn ich auf einen Win98SE-Rechner auf diese Weise zugreife. Genauso kann ich auch von dem selben Win98SE-Rechner auf den DOS5.0-Rechner zugreifen. Jedoch nicht direkt vom WinXp auf den DOS5.0!
Verbinde ich den DOS5.0 am WinXP mittels eines "net use z: \\pcnamevomDOS\sharename" so kann ich daran anschließend auch problemlos diese UNC-Zugriffe vom WinXP aus machen.
Zusammenfassend stelle ich fest, dass WinXP nur den Zugriff ermöglicht, wenn zuvor ein "richtiger" Netzwerk verbinden"-Vorgang ausgeführt wurde. Ich möchte diese festen Verbindungen jedoch vermeiden und Fileopen usw. mittels UNC ausführen können wie von Win98SE aus.
"Weniger ist mehr!"
 

jan_gagel

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Hallo,

da haben wir wohl zeitgleich geschrieben. Vielleicht liegt es, wie von mir vermutet an der Authentifikation, die hier nicht richtig paßt. Vielleicht kannst du ja mittels "net use \\pcname\ipc$" zuerst die Authentifikation hinter dich bringen, um dann die UNC-Variante zu testen. Aber ob das mit DOS geht, keine Ahnung. Die IPC$-Freigabe gibt es meiner Meinung nach erst ab Windows NT.

Ciao Jan
 

san1

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Hi!
Ja soweit bin ich mir auch sicher, dass es Teil einer Authentifikationsthematik sein muß.

Die Frage die sich mir stellt, wieso schafft diesen Vorgang der feste Netzlaufwerks-verbinden-Vorgang und der UNC-Zugriff wird abgebrochen?
Interessant finde ich auch, dass ich, wenn ich unter Computer suchen den DOS5.0-PC dann finde (anders sehe ich ihn in der Netzwerkumgebung nicht, obwohl er in gleicher Arbeitsgruppe ist) ich keine seiner "Shares" sehe. Dies ist eben sowohl von WinXP zu Win98SE als auch von Win98SE zu DOS5.0 kein Problem!
Und dort kann ich dann auch direkt vom Explorer aus auf die "Shares" zugreifen.

Ich bräuchte Mittel die speziell auf die Berechtigung von UNC-Zugriffen abzielen!
 

jahlives

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hm Microsoft gibt den Namen als Pflicht an
DeviceName : Assigns a name to connect to the resource or specifies the device to be disconnected. There are two kinds of device names: disk drives (that is, D: through Z:) and printers (that is, LPT1: through LPT3:). Type an asterisk (*) instead of a specific device name to assign the next available device name.
kann sein, dass es ohne Angabe als * interpretiert wird.
 

san1

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Hallo,

nein es ist ein Unterschied, ob du * oder nichts angibst. Mit "net use * \\pcname\sharename" wird ein (offenbar von hinten der nächste freie) Laufwerksbuchstabe zugewiesen. Z.Bsp.: Z:\
Falls du ohne * und Buchstabe dies machst, wird eben auch "nur" eine Verbindung hergestellt. Diese mußt du aber dennoch gezielt wieder trennen!

Nur genau das ist eben auf den DOS5.0-PC nicht möglich, ausser ich verbinde mich vorher gezielt mit einem Buchstaben, dann kann ich weitere "No name"-Connects machen!?
 
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