unterschiedliche DDNS auf eine DS?

[rallepr]

Hallo,

kann ich eigentlich die unterschiedlichen Services die meine DS so bieten kann (Homepage, Blog, Photostation, DS Manager, usw.) über unterschiedliche DDNS-Adressen aus dem Internet (von außen) erreichen?
Oder Funktioniert der Zugriff auf die DS nur über eine Adresse?

Beispiel:

- meine Homepage soll unter rallepr.no-ip.org erreichbar sein.
- die Photostation unter rallepr.servepics.com
- der DSM unter meinname.dyndns.org
- usw.

Damit das funktioniert, müssen doch mehrere DDNS-Einträge in meiner Fritzbox eingetragen werden können, welche dann a) auf die richtige interne IP-Adresse (z.B. DS, Laptop) und b) über den richtigen Port auf die richtige Anwendung (z.B. DSM, Homepage oder Photostation) verweisen, oder?


Ich versuche mich gerade in diese ganze Portgeschichte reinzulesen und die Logik dahinter zu verstehen. Ich gehöre eher zu den Leuten, die in der Vergangenheit die Existenz von Ports einfach hingenommen haben. Sie haben mich in dem Sinne ja nicht gestört...
Ab wo muss ich mir denn Gedanken um die Ports machen?

Für eine einfache Erklärung bin ich dankbar.

Gruß
rallepr

 

[jahlives]

Auf meiner DS laufen ungefähr 5 Domains und etliche subdomains. Es ist also kein Problem, dein Vorhaben umzusetzen. Allerdings musst du dann die DS so einrichten, dass sie auch mit virtuellen Hosts arbeiten kann (geht aber über den DSM)

 

[coolhot]

Erklärung.

 

[rallepr]

Ok, danke für die Antworten.
Habe mir mal gerade die Wiki-Einträge über Ports und Vitual Hosting angesehen.
Dann laufen also die DDNS-Einstellungen über die DS und nicht über die Fritzbox?

Ich möchte also auf meine Homepage von außen zugreifen (z.B. meinehomepage.dyndns.org).
Die Adresse habe ich also vorher im DSM irgendwo in der Rubrik Webserver eingetragen, so dass meine DS die IP weiterleitet, mit der ich mit dem Internet verbunden bin und nicht die interne IP, die meine DS im Heimnetz hat - warum auch immer...

Wie funktioniert der Zugriff von außen logisch? Werden komplett alle an meiner Fritzbox angeschlossenen Teilnehmer in meinem Heimnetz abgefragt, ob sie vielleicht gemeint sein können und nur mein Webserver auf der DS meldet sich und gewährt den Zugriff auf meine Homepage?

Würde ja Probleme machen, wenn ich zwei DSen mit den gleichen DDNS Einstellungen und unterschiedlichen Homepageinhalten im Netz hätte, oder? Ich gehe mal davon aus, dass es eine solche Problematik schon allein wegen Murphy nicht geben kann. Also muss die Fritzbox doch auch eine Art Weiche sein, in der ich bestimmt etwas einstellen muss, oder?

Ich werde mir das mit den Ports und dem Virtuellen Hosting am Wochenende zu Gemüte führen und melde mich dann wieder mit Fragen. Vielen Dank ersteinmal.

Gruß
rallepr

 

[coolhot]

Jeder Zugriff von außen auf ein Gerät deines internen Netzwerks geht über die FB. Im Inet hat dein gesamtes LAN eine öffentliche Adresse, im internen LAN hat jedes Gerät eine eigene private, z.B. 192.168.1.1. Das nennt sich NAT.

Du musst in deiner FB sog. Portfreigaben einrichten. Darin legst du fest auf welchem Port die FB lauscht und an welches Gerät/Port sie eintreffenden Datenverkehr weiterleitet. Es wird also immer nur das richtige Gerät angesprochen. Sofern du alles richtig konfigurierst.

 

[rallepr]

Ok, dann verstehe ich das jetzt so langsam und es klingt logisch. FB für die Verteilung auf die Ports und DS für die DDNS-Einstellungen für die unterschiedlichen Dienste der DS.

Herzlichen Dank.

 

[anjoho]

@rallepr:

Ich arbeite gerade am Wiki-Thema:

Einrichten_mehreren_Webseiten_und_Subdomains

http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=11263

Vielleicht kannst du da jetzt und auch in Kürze einige deiner (auch noch nicht) gestellten Fragen klären...

Gruß anjoho (Jochen)

 

[rallepr]

So,

ich habe jetzt ersteinmal versucht, überhaupt eine Verbindung von außen auf die DS herzustellen. Das scheint auch sporadisch zu funktionieren und gefällt mir insofern schon mal ganz gut. Hierfür habe ich mich an das Wiki gehalten zum Thema DDNS gehalten.

- Portfreigaben/ -weiterleitungen habe ich in der Fritzbox erstellt
- DDNS-Angaben habe ich ebenfalls in der Fritzbox eingetragen - No-IP-Adresse und die Log-In-Daten des No-IP-Accounts habe dort eingetragen.
- DDNS-Angaben habe ich zusätzlich im DSM unter DDNS auf die gleiche Weise eingetragen.

Anschließend habe ich ein wenig mit Benutzereinstellungen experimentiert (manche Einstellungen habe ich mal nach Gutdünken festgelegt), so dass es letzendlich schon möglich war von außen auf die Audiostation zuzugreifen. Soweit so gut.

Trotzdem nochmal eine Fragestellung zum Verständnis:

Ich hatte im Wiki erwartet, dass ich in der Fritzbox keine DDNS-Einstellungen eintragen muss, sondern nur die Portweiterleitung. Sollte die DDNS-Einstellung in der FB nicht eigentlich überflüssig und nicht notwendig sein? Die DS mit ihrer DDNS-Einstellung sollte doch über die Portweiterleitung für den Abgleich der IP-Adresse bei NO-IP verantwortlich sein, oder?

Wie wird eigentlich festgelegt, welchen Dienst ich auf der DS mit meiner NO-IP-Adresse ansprechen will? Geht das bspw. mit sowas wie "xxx.no-ip.org:80/photo"? Bislang wird wohl mit xxx.no-ip.org bei mir nur der Desktop des DSM erreicht, von wo man auf die Audiostation gelangt.

Kann mir das nochmal jemand kommentieren?

Gruß
rallepr

 

[Trolli]

Also:

Der DDNS-Eintrag ist besser im Router aufgehoben als in der DS. Der Router kennt nämlich im Gegensatz zur DS immer Deine externe IP, die DS fragt dazu alle 3 Minuten in Taiwan bei Synology nach. Aber Deine Aussage ist schon korrekt, zwei Mal braucht man das nicht einzutragen.

Die Photo Station wird mit http://DeineDNS/photo angesprochen.
Auf http://DeineDNS liegt die Web Station, wenn Du diese aktiviert hast und eine index.htm in das Verzeichnis web legst.
Der Disk Station Manager sollte (wenn überhaupt) nur über den verschlüsselten Port 5001 zugänglich sein, eine Weiterleitung des Port 5000 solltest Du in Deinem Router nicht machen. Der Aufruf erfolgt dann mit https://DeineDNS:5001

Trolli

 

[rallepr]

Vielen Dank,

Der DDNS-Eintrag ist besser im Router aufgehoben als in der DS. Der Router kennt nämlich im Gegensatz zur DS immer Deine externe IP, die DS fragt dazu alle 3 Minuten in Taiwan bei Synology nach. Aber Deine Aussage ist schon korrekt, zwei Mal braucht man das nicht einzutragen.

Sollte man dann nicht im Wiki darauf hinweisen? Es gibt doch sicher Vor- und Nachteile für die unterschiedlichen Eintragungsorte. Sollte ich irgendwann mal über mehrere DDNS-Adressen meine DS ansprechen wollen, muss ich die Eintragungen doch irgendwie in der DS machen, weil über die FB nur eine Adresse eintragbar ist. Ich habe jedenfalls noch nicht gefunden, wie man dort mehr als eine DDNS-Adresse eintragen könnte.

Der Disk Station Manager sollte (wenn überhaupt) nur über den verschlüsselten Port 5001 zugänglich sein, eine Weiterleitung des Port 5000 solltest Du in Deinem Router nicht machen. Der Aufruf erfolgt dann mit https://DeineDNS:5001

Danke, nicht daran gedacht - werde ich schnellstmöglich umstellen.

Gruß
rallepr

 

[Trolli]

Sollte man dann nicht im Wiki darauf hinweisen?

Steht doch im Wiki: http://www.synology-wiki.de/index.php/Zugriff_auf_die_Synology-Dienste_%C3%BCber_Internet#Eintragen_der_Daten
Wenn Du das verständlicher formulieren kannst, bist Du herzlich eingeladen das zu ändern!

Es gibt doch sicher Vor- und Nachteile für die unterschiedlichen Eintragungsorte. Sollte ich irgendwann mal über mehrere DDNS-Adressen meine DS ansprechen wollen, muss ich die Eintragungen doch irgendwie in der DS machen, weil über die FB nur eine Adresse eintragbar ist. Ich habe jedenfalls noch nicht gefunden, wie man dort mehr als eine DDNS-Adresse eintragen könnte.

Dieses Thema hatten wir gerade heute schon mal: http://www.synology-forum.de/showthread.html?p=86709#post86709

Gruß,
Trolli

 

[rallepr]

Ok, den "Hinweis" im Wiki habe ich wohl nicht richtig verarbeitet. Vielleicht denke ich mir mal was aus, das etwas schöner formuliert ist.

Für meine Zwecke wird es ersteinmal ausreichend, die Einstellungen in den Router zu schreiben. Ich werde am Wochenende weiter testen.

Anmerkung zu:

die DS fragt dazu alle 3 Minuten in Taiwan bei Synology nach.

Welchen Nutzen hat das denn? Oder macht das vielleicht jede DS, die irgendwo am Netz hängt? Was überträgt die DS denn sonst noch so für Daten an Synology?

Gruß
rallepr

 

[Matthieu]

Welchen Nutzen hat das denn? Oder macht das vielleicht jede DS, die irgendwo am Netz hängt? Was überträgt die DS denn sonst noch so für Daten an Synology?

Gegenfrage: Wo soll eine DS die ja nicht mit dem Router kommuniziert die externe IP her bekommen? Die kennen nur Router sowie entfernte Stellen.
Und sonst wechselt auch nichts den Kontinent. Kannst ja mal schauen was er da aufruft: download.synology.com

MfG Matthieu

 

[itari]

Und sonst wechselt auch nichts den Kontinent.

Doch natürlich wird noch mehr ausgetauscht: IP-Adresse und damit die Lokation, der Zeitraum der Anfragen - damit könnte man ein Aktivitätsprofil anlegen - und ansonsten halt alle HTTP-Header-Einträge des Servers, wobei da nicht mehr die Welt drinne steht ...

Itari

 

[rallepr]

Gegenfrage: Wo soll eine DS die ja nicht mit dem Router kommuniziert die externe IP her bekommen? Die kennen nur Router sowie entfernte Stellen.
Und sonst wechselt auch nichts den Kontinent. Kannst ja mal schauen was er da aufruft: download.synology.com

MfG Matthieu

Huch - ungeschickte Andeutung von mir. Ich wollte in keinster Weise den Eindruck oder sie Sorge erwecken, dass Synology unnütz Userdaten sammeln könnte. Soetwas wäre dann doch vielleicht etwas sehr weit aus der Luft gegriffen und gerade ich Anfänger möchte mir nicht rausnehmen und hier über Datensicherheit oder Datenschutz zu philosophieren. Ist mit Sicherheit alles unproblematisch.
Trotzdem: Kann die DS nicht gleich mit dem eingestellten DDNS-Anbieter kommunizieren? Mit dem soll sie sich doch abgleichen.

Gruß
rallepr

 

[itari]

Trotzdem: Kann die DS nicht gleich mit dem eingestellten DDNS-Anbieter kommunizieren? Mit dem soll sie sich doch abgleichen.

Wenn du den DynDNS-Anbieter bezahlst, dann darfst das auch meist ...

Nene ... du kannst ja 5 verschiedene Webserver haben und nur einen Rechner davon macht das DynDNS-Zeugs (für die anderen mit). Es muss ja nicht unbedingt auf dem Server passieren, für den der DynDNS-Name eingetragen ist.

Das mit Synology ist ein reine Nettigkeit ... freut euch, oder lasst es den Router machen ...

Du könntest auch rein theoretisch alle 3 Minuten deine IP-Adresse an deinen DynDNS-Provider schicken, aber die mögen keinen hohen Traffic und schmeißen dich dann einfach raus .... Synology antwortet dir fast immer sofort - trotz der Last von Millionen von Anfragen ...

Itari

 

[rallepr]

Wenn du den DynDNS-Anbieter bezahlst, dann darfst das auch meist ...

Nene ... du kannst ja 5 verschiedene Webserver haben und nur einen Rechner davon macht das DynDNS-Zeugs (für die anderen mit). Es muss ja nicht unbedingt auf dem Server passieren, für den der DynDNS-Name eingetragen ist.

Itari

Ach ja, das liebe Geld. Ich bleibe bei den kostenlosen Services meines DDNS-Anbieters und lasse den IP-Abgleich ersteinmal meinen Router machen.

Nach ein paar Tests am Wochenende scheinen alle Zugriffe von außen reibungslos zu funktionieren - DSM, Musik, etc. Kaum macht mans richtg, schon klappts. Danke für die Hilfe.


Gruß rallepr