VDI Datei von Ubuntu auf Diskstation umziehen

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sowosamma

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Hallo zusammen,
Ich habe auf meinen Desktop PC (Ubuntu) eine virtuelle Maschine laufen. Jetzt hab ich mir überlegt ob es möglich wäre diese VDI auf die Diskstation zu verschieben um dann neben dem Desktop PC auch mit dem Laptop auf die virtuelle Maschine zugreifen zu können.
Ich habe mittlerweile einiges gelesen, dass man die Diskstation grundsätzlich für die VDI nutzen kann, aber geht das auch nachträglich?
Und brauche ich dazu dieses IScsi? Oder kann ich die VDI einfach in einen Ordner schieben und den dann unter Ubuntu mounten?
Und letzte Frage. Ich habe gelesen dass ich in der XML von VirtualBox den Pfad ändern muss. Aber wie sage ich dem Laptop dass da eine vorhandene VDI ist die er nutzen soll.

Gruß, Andi
 
Du verschiebst ja nur die virtuelle Festplatte oder die virtuelle Maschine auf eine Netzwerkfreigabe. Eine weitere Unterstützung durch die Diskstation ist hier völlig irrelevant. (Interessant wäre das nur, wenn die Virtualisierung auf der DS laufen würde).

Ich würde zuerst probieren die gesamte VM auf die DS zu verschieben (oder erstmal zu kopieren) oder zu klonen.
Virtualbox Manager, rechts Klick auf die VM "Im Dateimanager" anzeigen.
Dann den gesamten Ordner kopieren.
Danach im Virtualbox Manager via Menü: Maschine - Hinzufügen in den Ordner browsen und die .vbox Datei wählen, um die VM auf dem Notebook hinzuzufügen.
Wenn das geklappt hat, kannst du dies auf dem Desktop PC ebenfalls machen und dann ganz zuletzt die lokale Maschine löschen.

Wenn du NUR die .vdi auf der DS haben willst, mußt du bei den VMs eben die virtuelle Festplatte entsprechend zuweisen.
Ob es da dann Probleme gibt, wenn du die .vdi in zwei verschiedene VMs auf den beiden Rechnern einträgst kann ich dir gerade nicht sagen.
(angefangen bei unterschiedlicher Hardware-Kennung der VM etc.)
 
Hallo,

danke für die Tipps. Ich habe die virtuelle Maschine (.vbox) und die virtuelle Festplatte (.vdi) auf die DS kopiert und auf dem Laptop die Maschine hinzugefügt. Funktioniert sofort. Hat nur noch paar Treiber laden müssen. Aber! Es ist langsam, sehr langsam :-( Damit macht die virtuelle Maschine keinen Spaß...

Meint ihr das liegt am WLAN? Oder wäre dieses iSCSI wäre schneller (siehe hier oder da)?

Gruß,
Andi
 
DS-109 ist noch deine aktuelle mit der du das probierst?

Was bekommst du für Transferraten via WLAN, wenn du kleinere/größere Dateien auf einen Netzwerkfreigabe kopierst?
 
DS-109 ist noch deine aktuelle mit der du das probierst?
Das ist eine 109+, so viel Zeit muss sein :o aber ja, ich habe nur diese Diskstation.

Was bekommst du für Transferraten via WLAN, wenn du kleinere/größere Dateien auf einen Netzwerkfreigabe kopierst?
Eine Datei mit 551.776 KB von der DS auf den Laptop zu kopieren hat rund 3 Minuten gedauert. Übertragungsraten waren relativ konstant bei 2,5-2,6 MB/s. Die gleiche Datei wieder vom Laptop auf die DS zu kopieren dauerte über 4,5 Minuten. Die Übertragungsraten sind von anfangs 4,0 MB/s auf 1,8 MB/s gesunken.

Die .VDI meiner virtuellen Maschine hat 20 GB
 
Ok, das ist wirklich schnarch langsam. Ist das noch 54MBit/s (802.11g)? Oder schon 802.11n aber einfach schlechter Empfang?

Ne Chance am WLAN was zu ändern, oder PowerLAN oder LAN zu nehmen?
Fürchte, wenn du nicht mindestens auf USB2-Stick Raten kommst, also sagen wir mal 20-30MB/s+ wirst du da auch in Zukunft kein Spaß dran bekommen.
 
ich habe eine Fritzbox 7270 von 1&1. WLAN-Standard ist "802.11n+g+b" eingestellt. Die Fritzbox ist im Keller und weil der Empfang so schlecht ist habe ich im EG noch einen Fritz Repeater.
 
Das ist jetzt zwar off topic, aber ich habe die letzten Tage viel zum Thema WLAN gelesen und das ist ja echt traurig was ich für Übertragungsraten habe. Aber der Repeater kann halt auch nur dass weiterleiten, was er empfängt. Ich habe mir deswegen überlegt das WLAN im Keller zu deaktivieren und mir lieber einen Access Point im EG zu machen. Dann ist das WLAN auch da wo ich es brauche.

Aber zum eigentlichen Thema: Ich habe in der Zwischenzeit auch etwas mit VirtualBox rumgespielt. Ich habe mal mit Hilfe dieser Anleitung eine neue virtuelle Maschine erstellt. Die VM ist lokal und die VDI ist auf dem iSCSI Tragen. Und ich muss sagen es ist verdammt schnell. Jetzt muss ich aber fairerweise sagen dass es sich bei der VM um ein Damn Small Linux und die VDI hat nur 4GB während die andere VM Win7 ist und die VDI 20GB hat. Ich will jetzt mal versuchen die VDI von der Diskstation auf das iSCSI zu kopieren und dann mal versuchen wie das läuft. Einfach kopieren scheint aber nicht zu funktionieren - zu mindest hab ich nichts gefunden dass man Dateien von /volume1/ auf das ISCSI kopieren kann. Sprich ich muss die VDI erst auf den Laptop kopieren und dann wieder auf das iSCSI Target. Aber dass muss ich mal am LAN machen und nicht per WLAN.

Gruß,
Andi
 
iSCSI Target ist aber auf derselben DS, oder?

Der Unterschied bei dem Setup, wenn ich das richtig gelesen habe ist ja der Ort an dem die VM läuft.
Einmal läuft die VM auf deinem Rechner und greift auf Konfig und Laufwerk auf die DS zu.
Das andere Mal läuft die VM direkt auf der DS. Auf den zugreifenden Client muß in dem Fall ja nur die GUI "gestreamt" werden.
Im letzteren Fall dürfte weniger Netzwerkverkehr anfallen und es dir deshalb so schnell vorkommen.

Oder ist der einzige Unterschied, dass du einmal die VDI auf einem Netzwerk-Share und einmal auf dem iSCSI Target liegen hattest? (also trotzdem weiterhin Virtualbox auf dem Rechner läuft)
Fände ich komisch, wenn CIFS und iSCSI so extrem unterschiedlich in der Performance wären, aber irren ist menschlich. Vielleicht ist es echt weniger belastend für die DS-109+.
Kannst ja weiter berichten.

Bezüglich Access-Point, habe ich ähnlich bei meinen Eltern. Fritzbox im Keller und Kabel hoch in 1. Stock mit AP.
Gab auch viele Experimente, irgendwann hat man dann doch ein Kabel gelegt.
 
Beim iSCSI läuft die VM nach wie vor auf dem PC und nie auf der DS.
Die DS stellt nur einen iSCSI Speicher bereit und den bindet der PC lokal ein. VB greift dann auf den "lokalen" Speicher im PC zu.
Bei iSCSI wird der Protokolloverhead im vergleich zu SMB geringer sein. Deshalb ist mehr Platz bei begrenzeter bandbreite für Daten und deshalb läufts "flüssiger".
 
1. Test: sowohl die .VBOX als auch die .VDI auf dem Netzlaufwerk => sehr langsam
2. Test: .VBOX lokal und .VDI auf dem Netzlaufwert => etwas schneller, aber immernoch sehr langsam
3. Test: .VBOX lokal und .VDI auf dem iSCSI => echt flott, aber halt Damn Small Linux und deutlich kleinere .VDI
4. Test: wie 3. aber diesmal mit Win7.vbox und großer VDI (noch offen)
Netzlaufwerk und iSCSI liegen beide auf der 109+

Nochmal ein kleiner Test zu den Übertragungsraten. Download einer 500MB-Datei hatte eine durchschnittliche Rate von 2,5 MB/sec und der Upload war bei ca. 1,75 MB/sec. Die gleiche Datei mit iSCSI hatte im Download 200 MB/sec und im Upload ca. 5 MB/sec. Wow!!!

Wegen dem WLAN: Ich habe das Glück dass ich beim Hausbau in fast jedem Zimmer einen LAN-Anschluß gemacht habe. Somit bräuchte ich nicht mal ein Kabel legen. Bin jetzt am Suchen nach dem richtigen Gerät, weil an der LAN-Dose belegt ist und viele Access Points haben entweder keinen LAN-Port (Ausgang) oder können nur entweder als AP oder als Bridge genutzt werden :( Was ich bisher gelesen habe brauche ich deswegen wohl eher einen zweiten Router. Edit: WLAN würde dann auf der Fritzbox deaktiviert werden und das neue Gerät soll a) WLAN Heim- und Gästenetz und b) LAN Switch sein. Mir hätte der Netgear R7000 sehr gefallen, aber da werden die meisten Funktionen deaktiviert wenn man in den AP-Modus geht. Weiß jemand wie das bei dem Synology-Router ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, bin gespannt auf den letzten Test.

Die Werte von iSCSI kann ich nicht glauben, also die 200 (oder sollen das 20 sein?), ist ja schneller als dein Netz.

Das ein Router als AP betrieben Funktionen abschaltet ist ja normal. Alles was mit Routing zu tun hat macht ja dann keinen Sinn.
Dass allerdings auch Gästenetzwerk etc abgeschaltet wird ist arm.
Bei meinen Asus (N66U und AC68U) ist dies nicht so. Wie das beim Synology ist kann ich dir leider nicht sagen
 
Keine Ahnung warum das so schnell war. Ich hab dann noch paar andere Dateien versucht und da war es um einiges langsamer. Aber immer noch schneller als beim Netzlaufwerk.

So oder so, der Flaschenhals war mein schlechtes WLAN Signal. Ich habe mir jetzt einen Asus Router gekauft und als Access Point im Wohnzimmer aufgestellt. WLAN auf der fritzbox habe ich deaktiviert und der Repeater liegt jetzt erstmal in der Schublade. Und das soll ich sagen? WLAN kann Spaß machen :-) eine Datei mit gut 500MB lässt sich in rund 45 Sekunden hin- und herschieben. Die Transferraten waren sowohl beim Up- wie auch Download mit dem Netzlaufwerk zwischen 10 und 12 MB/sec.

Die Kombination mit vbox lokal und vdi auf der Diskstation läuft jetzt flüssig. Nichtsdestotrotz will ich zum Vergleich auch iSCSI mit schnellerem WLAN testen.

Danke aber für die Hilfe bisher!

Gruß,
Andi
 
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