Vergleich verschiedener Backup-Methoden - erwarte ich zuviel?

indianahorst

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Verwendete Hardware:
DS 212j mit 3 TB WD Red
externe HDD: Seagate Portable Elements 4 TB

Software: DSM 6.2.3-25426 Update 2

Hallo zusammen,

ich habe mir mal die verschiedenen Backup-Methoden für das Backup auf eine externe USB-Festplatte angesehen, da das bisher verwendete Ultimate Backup aus unklaren Gründen die GUI im Browser komplett zum einfrieren gebracht hat und zudem unsäglich langsam war.

Auf die externe Festplatte (formatiert mit ext4) kann ich vom Notebook aus via USB3 mit 80-120 MB/s schreiben, die ist also definitiv nicht der Flaschenhals. Die DS 212j hat nur USB 2.0, damit sollten aber um 30 MB/s erwartbar sein.

* Versuch 1: rsnapshot: da Ultimate Backup auf rsnapshot beruht, wollte ich wissen ob rsnapshot ebenfalls so langsam beim kopieren ist.
Ergebnis: ja, ist es. Mehr als 6-8 MB/s, manchmal 10 MB/s, sind nicht drin.

* Versuch 2: da rsnapshot auf rsync aufbaut, wollte ich wissen ob rsync ebenfalls so langsam beim kopieren ist.
Ergebnis: ja, ist es. Genau wie bei rsnapshot gehen nicht mehr als 6-8 MB/s, manchmal 10 MB/s, sind über den USB 2.0-Anschluss der DS.

* Versuch 3: Verwendung von cp -r
Ergebnis: besser, aber nicht gut. Durchsatz von 15-20 MB/s.

* Versuch 4: HyperBackup:
Ergebnis wie bei rsnapshot/rsync nicht mehr als 6-8 MB/s

* Versuch 5: USB Copy
Ergebnis: wie bei cp, zwischen 15-20 MB/s.

Nun ist die DS212j nicht das neueste Modell, allerdings sehe ich im Ressourcen-Monitor deutlich, dass die CPU nicht vollständig ausgelastet ist, sondern maximal bei 60-80% Auslastung steht.

Kann jemand sagen, weshalb rsync/rsnapshot so langsam sind und warum selbst cp und USB Copy nicht die vollen 30 MB/s erreichen?
 

the other

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Moinsen,
naja, Zuviel erwarten kann man nie (man wird halt öfter mal enttäuscht)...
Du sagst es ja selber: der Verglich zwischen Notebook und NAS (212j!!!!) hinkt gewaltig, nicht nur wegen usb3 vs usb2, sondern auch ob Arbeitsspeicher, Chip, Architektur, Schnittstellen...usw.
Dazu kommt, dass es auch noch Unterschiede hinsichtlich des Faktors große vs kleine Datei gibt...

Subjektiv läuft hier UltimateBackup schneller als Hyperbackup. Habe insgesamt keine Riesenmange an Daten (weniger als 1,5 TB), dafür aber ein buntes Pottpurri an kleinen openOffice Dateien und großen RAW Bilddateien. Ich selber bin bisher also vollstens zufrieden mit UB und der Performance. Abgesehen davon: wenn du das erste Backup anlegst dauert es eben, dafür trumpfe UB bei den inkrementellen Backups dann auf und geht locker flockig...
 


 

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