Verkleinerung technischer Zoo oder was soll ich einsetzen

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Rabe01

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Hallo zusammen,

ich will meinen technischen Zoo verkleinern, da ich mitlerweile meinen Desktop nur noch als Datenhafen benutze, und ansonsten auf dem Laptop arbeite.
Ebenso besitze ich einen Zoo an externen Festplatten, wo immer nur ein bisschen drauf ist.
Demzufolge suche ich nach einer Lösung für die Datenflut. Theoretisch könnte ich natürlich alles so lassen und aus dem Desktop nen Server machen, aber da ist mir der Stromverbrauch einfach zu groß.
Also dachte ich mir, so ein kleiner schnukkeliger NAS wäre doch genau das richtige (was ihr sicherlich gedacht habt, sonst währe ich nicht hier ;) )

Die Anforderungen welche ich meine zu haben:
Ob 2- oder 4-Bay ist erst einmal nicht ganz so wichtig.
Funktionen die ich benötige sind eigentlich "nur" der Plattenplatz mit Zugriff von überall her. :)
Eigentlich erst einmal nur das eigene LAN später vielleicht auch INet.
Hier sollen für jeden User (im Moment max. 5 gleichzeitig) eigene und gemeinsame Dateien synchronisiert werden.
Ebenso soll der Platz für allgemeine Backups über rsync dienen.
Zusätzlich soll Multimedia an TV und Clients (DLAN und/oder UPNP-AV) gestreamt werden (2* HD-Stream währe ein Wunsch aber einmal reicht auch)
WakeOnLAN ist sicher eine schöne Sache, wenn man das Gerät nicht ständig an haben möchte.
Es soll die Möglichkeit gegeben sein externe Festplatten anzuschließen und diese als zusätzlichen Speicher des NAS zu verwenden.
Ich besitze eine Wanderplatte, welche wir im Freundeskreis zum Datenaustausch benutzen. Von dieser sollte dann eventuell auch gestreamt werden.
Soweit erst einmal meine Vorgedanken.
So nun seid ihr an der Reihe, ich benötige ein wenig Berratung, da ich nun an dem Punkt bin wo meine Überlegungen sich nur noch im Kreis drehen.

Zu einem was für eine Ausbaustufe reicht aus (j, normal oder +) und zum anderen funktionieren die Anforderungen.
Wie viele externe Platten kann ich eigentlich anschalten, oder gibt es da kein Limit?
Gibt es eine Backuplösung, welche eine DS für die Clients anstößt (Client wird erkannt, dann das Backup auf dem Client angestoßen)?
Kann ich das rsync auf der DS mit eigenen Skripten erweitern?
Wie weit hat man über "SSH" Zugriff auf den NAS? Kann ich Keys für SSH verwenden?
Soweit meine Überlegungen bis jetzt (andere Funktionen werde ich sicher nach der Anschaffung finden ;) )


Schon mal vielen Dank für die Antworten auf die ich sehr gespannt bin.


Gruß Rabe
 

udius

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Moin!

Ich werde mal versuchen, auf Deine Fragen zu antworten:


> Funktionen die ich benötige sind eigentlich "nur" der Plattenplatz mit Zugriff von überall her. :)

Funzt

> Eigentlich erst einmal nur das eigene LAN später vielleicht auch INet.
Funzt

> Hier sollen für jeden User (im Moment max. 5 gleichzeitig) eigene und gemeinsame Dateien synchronisiert werden.
Funzt

> Ebenso soll der Platz für allgemeine Backups über rsync dienen.
Funzt

> Zusätzlich soll Multimedia an TV und Clients (DLAN und/oder UPNP-AV) gestreamt werden (2* HD-Stream währe ein Wunsch aber einmal reicht auch)
Funzt, aber nur via LAN, WLAN is da nich so dolle

> WakeOnLAN ist sicher eine schöne Sache, wenn man das Gerät nicht ständig an haben möchte.
Können einige, nicht alle Synos

>Es soll die Möglichkeit gegeben sein externe Festplatten anzuschließen und diese als zusätzlichen Speicher des NAS zu verwenden.
Funzt

>Ich besitze eine Wanderplatte, welche wir im Freundeskreis zum Datenaustausch benutzen. Von dieser sollte dann eventuell auch gestreamt werden.
Funzt

>Soweit erst einmal meine Vorgedanken.
>So nun seid ihr an der Reihe, ich benötige ein wenig Berratung, da ich nun an dem Punkt bin wo meine Überlegungen sich nur noch im Kreis drehen.

>Zu einem was für eine Ausbaustufe reicht aus (j, normal oder +) und zum anderen funktionieren die Anforderungen.

Für Obiges reicht j. Der Hunger kommt aber meist beim Essen ;-) Dann normal oder +. Wobei die Leistung der CPU mir nicht ganz so wichtig zu sein scheint, wie die Größe des RAMS

>Wie viele externe Platten kann ich eigentlich anschalten, oder gibt es da kein Limit?
Hängt vom Modell ab. Ich habe gute Erfahrungen mit USB-Hubs und dort angeschlossenen USB-Platten gemacht.

>Gibt es eine Backuplösung, welche eine DS für die Clients anstößt (Client wird erkannt, dann das Backup auf dem Client angestoßen)?
Ich mach das per cron und rsync

>Kann ich das rsync auf der DS mit eigenen Skripten erweitern?
Logisch

>Wie weit hat man über "SSH" Zugriff auf den NAS? Kann ich Keys für SSH verwenden?
Total. Ja
 

Trolli

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Hallo!

Ein j-Gerät reicht als Datenhalde und für ein wenig streamen locker aus. Die Software ist auf allen Synology Stations ja in wesentlichen gleich, Unterschiede gibt es nur bei der Hardwareausstattung und den damit verbundenen Optionen (z.B. WoL). Die maximale Anzahl an externen Platte solltest Du mal direkt bei Synology erfragen. Eigentlich sollte es aber kein Problem sein, über ein USB-Hub mehrere Platten anzuschließen.

Für die Desktopsicherung stellt Synology ein eigenes Backupprogramm zur Verfügung, den Data Replicator. Alternativ kannst Du auch andere Backupsoftware einsetzen wie z.B. die Windows-eigene Backuplösung. Angestoßen wird ein Backup aber immer vom Client - was ja auch kein Problem ist.

Da man einen Telnet/SSH Zugang zum System hat, kann man natürlich auch eigene Skripte z.B. für den rsync einsetzen. Unser Wiki gibt da auch schon einige Hinweise wie sowas dann aussehen kann.
 

udius

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Trolli

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Naja - wenn Du es mit rsync machst, ist das wahrscheinlich möglich. Aber im Normalfall liegt ein Backupprogramm auf dem jeweiligen Client und wird auch von dort aus konfiguriert und gestartet - gerne auch zeitgesteuert oder wieauchimmer... :)
 

Rabe01

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Hallo ihr beiden,

danke für die schnelle Antworten. Das mit dem Backup Trigger vom Server aus hat den Vorteil, dass es nicht vergessen werden kann.
Da ich kein Windows aktiv laufen habe, ist rsync als Lösung genau richtig.

Noch was anderes, der eSATA Anschluss ist der portmultipler? Ich habe ein Diskarray welches ich als extern anhängen möchte.

Gruß Rabe
 

CaptainKrunch

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Noch was anderes, der eSATA Anschluss ist der portmultipler? Ich habe ein Diskarray welches ich als extern anhängen möchte.

Gruß Rabe
Nein. Das funktioniert nur mit den Synology-Erweiterungsboxen (DX510).
 

tufkabb

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Wenn du WOL und USB3 brauchst, dann DS212.
Wenn du WOL, USB3 und ESATA (kein Portmultiplier) brauchst dann DS212+.
Wenn du weder WOL noch ESATA brauchst, und USB2 reicht dann reicht eine DS212j.
 

janus

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Hallo ihr beiden,

danke für die schnelle Antworten. Das mit dem Backup Trigger vom Server aus hat den Vorteil, dass es nicht vergessen werden kann.
Da ich kein Windows aktiv laufen habe, ist rsync als Lösung genau richtig.

Noch was anderes, der eSATA Anschluss ist der portmultipler? Ich habe ein Diskarray welches ich als extern anhängen möchte.

Gruß Rabe

Moin,
wenn rsync eine Option ist, dann schau dir RSNAPSHOT an, welches übrigens ebenfalls von meiner DS aus gestartet wird und die Client backups durchführt.

Gruß

janus
 
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Rabe01

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Hallo und Danke für die rege Beteiligung.

Da eSATA nicht Portmultipler ist, ist der Anschluss nicht mehr ganz so wichtig, dann muss das Array wohl erst einmal über USB2 angeschaltet werden. :(
Da WoL auf alle Fälle ein Punkt ist, wo ich mich sehr wahrscheinlich ärgern würde es nicht genommen zu haben, wird es wohl dabei sein.
USB3 für die Zukunft sollte auch mit an Bord sein.
Also ist die minimale Lösung die 212, da der Preisunterschied zur + aber erträglich gering ist, wird es dann doch die Große. :)

@janus: ob nun rsync oder Rsnapshot wird sich erst im Betrieb zeigen. Wichtig war mir, dass die DS den Trigger hat und nicht der Client. Danke aber für den Hinweis, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt.

Gruß Rabe
 
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