Es ging ursprünglich darum, dass in der Praxis Fälle bekannt sind, in denen Google- und Microsoft-Konten von heute auf morgen gesperrt wurden und damit sämtliche Daten für die Kunden nicht mehr zugreifbar waren.Das ist überhaupt kein Problem. Da läuft ja eh Synology Software drauf und wg Updates, Docker Registry etc. sind synology webseiten erreichbar. Es ist trivial da ein Lösch- oder Verschlüsselungsflag zu übertragen und die Daten sind weg oder unerreichbar.
Ich wollte dann wissen, wie das bei einem lokalen NAS ablaufen soll. Und zwar nicht in der Theorie technisch, sondern in welchem Rahmen das ablaufen sollte, so dass es tatsächlich passiert. So wie du es beschreibst wäre damit Synology von heute auf morgen aus dem Geschäft und würde für die Zukunft nichts mehr verkaufen, da das Vertrauen der Kunden weg wäre. Passiert nicht. Die plötzlich unangekündigten dauerhaften Kontensperren von US-Cloudanbietern wie Google oder Microsoft sind dagegen real:
https://www.sueddeutsche.de/digital/facebook-google-kontosperrung-willkuer-1.5233882
https://www.heise.de/hintergrund/Au...en-unangekuendigt-fuer-immer-aus-7324608.html
Wer redet von Angst? Darum geht es überhaupt nicht. Es geht um die Risiken, die tatsächlich erwartbar eintreten können, nicht um irgendwelche Ideologiefantasien oder Verschwörungstheorien, dass Synology morgen meine Daten auf der Diskstation verschlüsselt oder löscht.So what. Vertrauenswürdiger als die USA sind die auch nicht, wenn man da wirklich Angst davor hat.
Das Gegenteil ist die Realität: man hat jederzeit vollständige Kontrolle über seine Daten auf der DS. Bis herunter zum root-Zugriff, bis auf jeden einzelnen Block auf der Festplatte/SSD. Es wird eben nicht der Fall eintreten, dass von heute auf morgen mein Konto aus der Ferne von Synology gesperrt wird und alle Daten auf der DS gelöscht, verschlüsselt oder sonstwie nicht mehr zugreifbar sind. Genau dieser fern-aus Knopf wird jedoch bei US-Cloudanbietern gedrückt, ohne dass die Kunden eine Chance hätten, zeitnah wieder an ihre Daten zu kommen. Man prallt an automatisierten Supportmechanismen als Kunde ab.
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