Virtual Machine Manager - vdisk nach Crash retten?

[Spoosie]

Hallo zusammen,

ich habe eine DS918+ und bisher eine einzelne Festplatte mit SHR installiert. Gestern habe ich zwei weitere (baugleiche Platten) hinzugefügt, damit ich ein bischen mehr Festplatten Sicherheit habe.

Als Dienste liefen.. Docker und 2 virtuelle Machinen mit Entwicklungs Webseiten und eine Hausautomatisierung. :-/

Nachdem die Platten eingeschoben habe ich sie der Volume hinzugefügt. Im Anschluss lief ein mehrstündiges Paritätsprogramm durch. Beide Platten waren zu dem Zeitpunkt als "initialisiert" markiert, aber noch nicht ins System eingebunden. Heute war es dann soweit, dass die Platte mit 100% hätte abschliessen können. Ich bin mir sicher, dass es noch bis 93% durch lief, dann habe ich hier etwas gebaut und auf die Fertigstellung gewartet. Als ich wieder zum System kam, war plötzlich alles kaputt. Volume abgestürzt.. Platte 1 so nicht mehr zu bearbeiten.
Ich kann nirgends irgendwas reparieren, und die Platten machen unter SMART einen guten Eindruck. Alles steht zumindest auf OK.

Auf dem Webfront konnte ich noch die Files anschauen, und habe in Panik noch alles auf eine andere Platte verschieben können. Allerdings geht dies nicht mit den Virtuellen Machinen!!!
Ich habe sie per SSH ausfindig machen können, aber ich kann sie irgendwie nicht per scp oder anderen Wegen von der Platte ziehen können.

Gibt es einen Weg diese Virtuellen Machinen noch zu retten? Ich werde jetzt als nächstes einmal den Weg über Ubuntu versuchen (wie von Synology beschrieben) allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das ganze dann später wieder zurück spielen kann.
Hat dies schon irgendwie jemand gemacht? Worauf muss ich achten?

Es ist für mich ziemlich wichtig, diese Daten zurück zu bekommen. Mit den extra Platten wollte ich ja mehr Sicherheit erschaffen - und danach sogar noch mit Syno C2 weiter in der Cloud. Aber im letzten Schritt hat es mir echt den Atem geraubt. :-/

Danke für jegliche Hilfe.

Gruß
Kevin

 

[blurrrr]

"damit ich ein bischen mehr Festplatten Sicherheit habe" IST-Zustand = "keine Sicherheit" und "IST" ist NICHT "SOLL"... kurzum:

Tjo, Backup und so, nech? Gilt übrigens für VMs ebenso, wie für normale Dateien... Zur Not auch aus der VM heraus... aber erst zig "total wichtige Sachen" draufschmeissen, kein Backup machen (oder anderweitige Kopie) und dann noch rumfummeln... Ich würde mal ganz spontan behaupten: Lehrgeld. Hat ein bisschen was von (so makaber das nun auch klingt): Nö, ich brauch mich nicht anschnallen beim Auto fahren..., BÄM! CRASH! BEINE AB!, ... Ochja, ans anschnallen hab ich garnicht gedacht.. könnte mir bitte mal eben wer spontan meine Beine wieder annähen, aber bitte so, dass ich wieder Hochleistungssport damit machen kann?

Man, immer die gleiche Leier... BACKUP... BACKUP.... "BACKUP!".

So... eigentlich müsste man Dich noch schwitzen lassen.... aber wir sind ja auch keine Unmenschen... Am allerwichtigsten dabei dürfte dann wohl die virtuelle HDD der VM sein. Via Linux-Live-CD den Rechner booten und die HDD aus dem NAS anschliessen.. dann solltest Du einfach drauf zugreifen können. Am einfachsten ist es sicherlich, wenn Du wirklich "große" Dateien suchst (dürfte ja schon ein paar GB gross sein). Kopier Dir den Krempel erstmal woanders hin... normalerweise sind es 2 Dinge: VM-Definitionsdatei (ggf. XML-Datei mit Inhalt über: wieviel Ram, was für ne CPU, wieviele vCores, Pfad zur HDD, usw) und die VM-HDD selbst... k.a. wie der VMM das macht, vllt gibt es da noch eine interne DB oder so, k.a. dürfte aber theoretisch nicht der Fall sein.. also Definitionsdatei ziehen, VM-HDD ebenso, ab dafür.

Alternativ (Nummer sicher), zieh einfach ALLES von der HDD was Du kriegen kannst, suchen kannst Du dann später noch... Da die VM-HDD wohl noch "unverändert" ist, musst Du Dir auch erstmal keine Sorgen um Deine Daten machen.