Wer ein anderes Betriebssystem als DSM in VirtualDSM testen möchte, kann hier erste Schritte wagen.
Die Parameter sollten weitgehend klar sein. -enable-kvm aktiviert die schnelle KVM Virtualisierung, -smp ist die Anzahl der CPUs, -m ist der RAM, -hda das Festplatten-Image und die letzten zwei Optionen erstellen auf der Diskstation zwei Dienste für den Zugriff per SSH und VNC in die VM rein.
Ist die VM gestartet, könnt Ihr von eurem Client-Rechner mit einem VNC-Viewer und der Adresse <IP der Diskstation>:15900 mit VNC zugreifen, beispielsweise 192.168.1.111:15900
Achtung, diese Variante ist allerdings alles andere als optimal und für mich ist es lediglich die Bestätigung, dass andere Betriebssysteme mit dem VirtualDSM-Paket aktuell lauffähig sind. Es geht schon mit einem einfach Ping los. Qemu erzeugt mit den oben genannten Optionen ein ganz einfaches (Slirp) Netzwerk und lässt dort nur TCP + UDP zu, aber kein ICMP (Ping).
Sinnvollerweise verwendet man nicht den Befehl qemu-system-x86_64, sondern aktiviert den OpenVSwitch und nutzt virsh zum Verwalten seiner virtuellen Maschinen.
Nachdem meine DS716+ meine einzige und produktive DS ist und virsh für mich noch sehr unbekannt, möchte ich diese nicht durch solche Spielereien himmeln. Ein XPenology mit DSM 6.0 wäre nun prima..
Viel Spass!
Anmerkung:
Meiner Meinung nach hat KVM mit Qemu den Vorteil, dass Synology die notwendigen Kernel-Module (kvm und kvm-intel) schon fix und fertig in DSM 6.0 mitliefert. Es ist also durchaus machbar, ein eigenes KVM+Qemu im Userspace zu kompilieren und dieses zu nutzen, falls Synology in VirtualDSM eine Sperre für andere Betriebssysteme einbaut.
Was einem KVM noch fehlt ist eine Weboberfläche ähnlich wie PHPVirtualBox. Entweder fand ich nur eingeschlafene Projekte oder viel zu einfache Oberflächen oder es wird schnell kostenpflichtig und übersteigt die Feature-Liste bei weitem.
- Zum erstellen einer VM verwendet Ihr am besten einen Linux-Rechner, auf dem KVM/Qemu mit dem Virt-Manager läuft.
- Als virtuelle Maschine habe ich ebenfalls ein Linux und darin zwingend Tools für den Remote-Zugriff installiert, beispielsweise SSH oder VNC.
- Das Festplatten-Image kopiert Ihr nun auf die Diskstation.
- Auf der Diskstation muss VirtualDSM installiert sein. Für diesen Test muss dort nichts konfiguriert sein.
- Nun gebt Ihr als Root folgenden Befehl ein:
qemu-system-x86_64 -enable-kvm -smp 2 -m 1024 -hda /volume1/pfad/zu/linux.img -redir tcp:15022::22 -redir tcp:15900::5900
Die Parameter sollten weitgehend klar sein. -enable-kvm aktiviert die schnelle KVM Virtualisierung, -smp ist die Anzahl der CPUs, -m ist der RAM, -hda das Festplatten-Image und die letzten zwei Optionen erstellen auf der Diskstation zwei Dienste für den Zugriff per SSH und VNC in die VM rein.
Ist die VM gestartet, könnt Ihr von eurem Client-Rechner mit einem VNC-Viewer und der Adresse <IP der Diskstation>:15900 mit VNC zugreifen, beispielsweise 192.168.1.111:15900
Achtung, diese Variante ist allerdings alles andere als optimal und für mich ist es lediglich die Bestätigung, dass andere Betriebssysteme mit dem VirtualDSM-Paket aktuell lauffähig sind. Es geht schon mit einem einfach Ping los. Qemu erzeugt mit den oben genannten Optionen ein ganz einfaches (Slirp) Netzwerk und lässt dort nur TCP + UDP zu, aber kein ICMP (Ping).
Sinnvollerweise verwendet man nicht den Befehl qemu-system-x86_64, sondern aktiviert den OpenVSwitch und nutzt virsh zum Verwalten seiner virtuellen Maschinen.
Nachdem meine DS716+ meine einzige und produktive DS ist und virsh für mich noch sehr unbekannt, möchte ich diese nicht durch solche Spielereien himmeln. Ein XPenology mit DSM 6.0 wäre nun prima..
Viel Spass!
Anmerkung:
Meiner Meinung nach hat KVM mit Qemu den Vorteil, dass Synology die notwendigen Kernel-Module (kvm und kvm-intel) schon fix und fertig in DSM 6.0 mitliefert. Es ist also durchaus machbar, ein eigenes KVM+Qemu im Userspace zu kompilieren und dieses zu nutzen, falls Synology in VirtualDSM eine Sperre für andere Betriebssysteme einbaut.
Was einem KVM noch fehlt ist eine Weboberfläche ähnlich wie PHPVirtualBox. Entweder fand ich nur eingeschlafene Projekte oder viel zu einfache Oberflächen oder es wird schnell kostenpflichtig und übersteigt die Feature-Liste bei weitem.
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