Virtuelle Maschinen auf E-SATA-SSD laufen lassen ?

nubbel

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Hallo Mitglieder des Synology-Forums!

Ich habe im Web schon mehrfach nach diesem Thema gesucht, allerdings nie so wirklich eine handfeste Aussage darüber bekommen. Also:

Ich besitze eine Synology DS218+ mit 2x 4TB WD Red HDDs und 6GB RAM. Da ich als Hauptrechner einen Mac besitze, allerdings für manche Programme ein Windows-OS unausweichlich ist, habe ich über den Virtual Machine Manager eine Windows 10 VM erstellt.

Das funktioniert soweit auch ganz ok, allerdings könnte die allgemeine Performance noch ein wenig besser sein. Daher meine Idee:

Ist es möglich, eine SSD (zuvor BTRFS-formatiert) per E-SATA auf SATA-Adapter mit der DiskStation zu verbinden und auf dieser SSD dann die vdisks der VMs zu speichern und laufen zu lassen?

Ich habe das bereits schon mal probiert, allerdings wird mir im VMM die SSD nicht als wählbarer Speicherort gelistet.


An dieser Stelle schon mal vielen Dank für Eure Antworten!
 

Bigplayer110

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Hey,

genau das gleiche habe ich auch vor.:D
 

himitsu

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Per se legt der VMM die virtuellen Systeme die VMs nur auf interne Volumes ab.

Aber praktisch könntest immer via Konsole (SSH) hingehen, im Dateisystem das Verzeichnis auf das externe Volume verschieben und am ursprünglichen Ort einen Symlink einfügen.
Oder in den Konfigurationsdateien des VMM die Pfade anpassen. (aber Ersteres ist da bestimmt einfacher)
 

Bigplayer110

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Ich habe mir zur Probe einmal den "SanDisk Extreme Portable SSD 500GB (Externe SSD 2.5 Zoll, bis zu 550 MB/s " bestellt. Diese wird zwar per USB 3.0 angeschlossen, allerdings soll die Datenrate nicht viel weniger als die der eSATA Schnittstelle sein. Wie gesagt ist eine Probe, ich benötige die VMM nur für einen ganz speziellen Zweck, von daher müssen die Kosten / Nutzen schon passen.

Deshalb kommt für mich auch keine Neubeschaffung wie eine DS1019+ oder 918+ in Frage. Mein bestehendes System läuft sehr gut und frei nach dem Motto: "never change a running system" soll das dann auch so bleiben.
 

nubbel

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Per se legt der VMM die virtuellen Systeme die VMs nur auf interne Volumes ab.

Aber praktisch könntest immer via Konsole (SSH) hingehen, im Dateisystem das Verzeichnis auf das externe Volume verschieben und am ursprünglichen Ort einen Symlink einfügen.
Oder in den Konfigurationsdateien des VMM die Pfade anpassen. (aber Ersteres ist da bestimmt einfacher)


Danke für die Antwort,

schonmal diesbezüglich Erfahrungen gemacht bzw. gibt es irgendwo eine Anleitung oder ähnliches?
 

Bigplayer110

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Per se legt der VMM die virtuellen Systeme die VMs nur auf interne Volumes ab.

Aber praktisch könntest immer via Konsole (SSH) hingehen, im Dateisystem das Verzeichnis auf das externe Volume verschieben und am ursprünglichen Ort einen Symlink einfügen.
Oder in den Konfigurationsdateien des VMM die Pfade anpassen. (aber Ersteres ist da bestimmt einfacher)

Ach verdammt zu spät gelesen :((

MfG
 

klarglas789

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Gibts schon Erfahrungen mit den Setup?
Ich stehe soeben vor dem gleichen Problem, die DS218+ kann eigentlich alles, ist aber für die Windows VM ein wenig schwach.
Ich hätte noch einen Slot frei und könnte auch dort eine SSD hinzufügen.
 

synfor

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Teste es doch einfach. Abgesehen davon, je nach dem, was genau "für die Windows VM ein wenig schwach" jetzt heißt, hilft unter Umständen auch die schnellste SSD nichts.
 

Intelli-Welt

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Ich habe mir zur Probe einmal den "SanDisk Extreme Portable SSD 500GB (Externe SSD 2.5 Zoll, bis zu 550 MB/s " bestellt. Diese wird zwar per USB 3.0 angeschlossen, allerdings soll die Datenrate nicht viel weniger als die der eSATA Schnittstelle sein. Wie gesagt ist eine Probe, ich benötige die VMM nur für einen ganz speziellen Zweck, von daher müssen die Kosten / Nutzen schon passen.

Deshalb kommt für mich auch keine Neubeschaffung wie eine DS1019+ oder 918+ in Frage. Mein bestehendes System läuft sehr gut und frei nach dem Motto: "never change a running system" soll das dann auch so bleiben.

Ich denke auch bei der DS 1019+ würde eine SSD für die VM einen der 5 Laufwerksschächte belegen. So ist es bei mir. (leider) Einen M2-SSD unten an der DS 1019+ hätte ich noch frei. Dieser wird aber nur als SSD- Schreib - / Lesecache nutzbar sein.
 

touch4L8

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Synology 713+ lässt Volume einer SSD an eSATA nicht zu

Leider ist die Erweiterung einer SSD an eSATA als Volume nicht möglich. Das Synology Entwicklerteam hat sich ziemlich Mühe gegeben, externe Laufwerke nicht als Volume zuzulassen, der Synology-Support hat kein Interesse an einer Lösung.

Ich habe eine SSD an eSATA mit Stromversorgung aus dem USB-Port angesteckt, diese wurde sofort erkannt:
/dev/sdg1 114873784 938916 113934868 1% /volumeSATA/satashare

Auch ein manuell konfiguriertes logical Volume "/volume2" wird vom DSM 6.2.2-24922 Update 4 nicht angezeigt. Ich habe die SSD via sudo lvm manuell konfiguriert.

sudo pvscan
PV /dev/sdg1 VG vg2000 lvm2 [111.79 GiB / 804.00 MiB free]
PV /dev/md2 VG vg1000 lvm2 [1.81 TiB / 0 free]
Total: 2 [1.92 TiB] / in use: 2 [1.92 TiB] / in no VG: 0 [0 ]

sudo vgscan
Reading all physical volumes. This may take a while...
Found volume group "vg2000" using metadata type lvm2
Found volume group "vg1000" using metadata type lvm2

sudo lvscan
ACTIVE '/dev/vg2000/lv' [111.00 GiB] inherit
ACTIVE '/dev/vg1000/lv' [1.81 TiB] inherit

df
Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on
/dev/md0 2385528 1422912 843832 63% /
none 501932 0 501932 0% /dev
/tmp 506160 1412 504748 1% /tmp
/run 506160 3276 502884 1% /run
/dev/shm 506160 4 506156 1% /dev/shm
none 4 0 4 0% /sys/fs/cgroup
cgmfs 100 0 100 0% /run/cgmanager/fs
/dev/vg1000/lv 1918061032 1001418860 916523388 53% /volume1
/dev/vg2000/lv 114064100 160 114060000 1% /volume2
Das LV (der Pfad /dev/vg2000/lv) geht beim Reboot stets verloren, muss dann stets gelöscht und neu angelegt werden ohne Formatieren der SSD. Nach einem Reboot wird auch noch die /etc/fstab zurückgesetzt.

Unabhängig, ob in meinem Fall die umgeleiteten Pfade für MariaDB10 mit Sym-Links oder/und in der Konfiguration nach /volume2/@database auf die SSD am eSATA zeigen, lässt DSM den Start von MariaDB10 nicht zu und fordert zur Paket-Reparatur auf.

Die Suche in den vielen Start-Skripten und syno*-Tools war nicht sonderlich zielführend, werde also vorerst aufgeben, alle aktiven Anwendungen auf Ubuntu mit billigem Barebone-PC umziehen und die Synology 713+ auf pures rsync-Backup zurückrüsten. Schade eigentlich... Vielleicht hat ja noch jemand eine Lösung?
 
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sascha025

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Nomed

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Der Blogbeitrag klingt sehr spannend und genau was ich suche. Vielen Dank dafür! Offene, aber wichtige Frage dazu: Gibt es schon Erfahrungen zum Verhalten bei Updates seitens Synology? Also bleiben die Anpassungen erhalten und funktionieren weiterhin?

Meine Anwendung: Möchte damit an einer DS718+ / DS720+ ein zusätzliches "internes Volume" für Surveillance / Docker am eSATA nutzen können. Könnte dafür zwar auch gleich die DS418+/DS420+ nehmen, die ist aber von der Hardware schwächer und mir genügt ein Raidvolume sowie das zusätzliche voll nutzbare Volume. Backups würden auf einer externer Platte per USB3 landen, die regelmäßig ausgetauscht wird.
 

sascha025

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Moin

Die Anpassungen bleiben außer es wird ein werksreset gemacht wird
Ich hatte nur VMM laufen lassen
Alle anderen Anwendungen laufen genauso gut wie vmm
Bei meiner ds918 ging es sogar via hotplug via esata ( mein 8-bay extrenes raidsystem Areca ARC-5040)

Mfg
 
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Nomed

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Vielen Dank, das klingt gut. Werde es vermutlich mit der DS720+ probieren, wenn sie verfügbar wird.
 

Uzi

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Guten Morgen, ich habe die Anpassungen gemacht, aber bei mir blieb die esata Platte immer extern. Außer das ich im Speichermanager weitere Steckplätze gesehen habe. Ich habe die 720+, reicht es in der etc/synoinfo.conf die Äderungen zu machen, oder muss man noch an anderen Stellen was ändern?
 

sascha025

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moin

hast du sie nach der anpassung auch neugestartet


mfg
 
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Uzi

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ja, wie in der Beschreibung. auch mal vor dem Neustarten in den Einstellungen die Esata Platte ausgeworfen. Leider jedesmal gleiches Ergebnis.

Vielleicht hat jemand noch eine Idee?

mfg Uwe
 

sascha025

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Moin


Wurde nur /etc/synoinfo geändert und oder auch / etc.Defaults/ synoinfo normalerweise Werden beide geändert
Änderung machen esata anschliessen und Neustarten
Sollte funktionieren

Mfg
 

Uzi

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Hallo, in beiden geändert, bzw. in der /etc.Defaults/synoinfo sind/waren nur Maxdisk vorhanden, Esataportcfg und Internalporcfg habe ich zusätzlich eingetragen. Leider kein Erfolg.

mfg Uwe
 

sascha025

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Poste mal die synoconf.info hier

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