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- 17. Jun 2022
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Guten Tag zusammen,
ich möchte mein Setup daheim etwas aufbohren hinsichtlich High Availability.
Zwei DS920+ sollen per SHA geclustert werden, soweit so gut. Backup erfolgt separat auf eine dritte Syno per WAN (können wir an der Stelle gedanklich ausblenden).
In beiden Synos sitzen je zwei HDDs im Raid 1 (alle 4 identisch). Somit sollte das Datengrab grundsätzlich gegen alle defekte abgesichert sein, außer Infrastruktur (Switche. Verkabelung, Strom) - ich kann immer erstmal produktiv weiterarbeiten ohne mich sofort drum kümmern zu müssen.
Jetzt hab ich noch ein paar Anwendungen, die ich nur als Windows-Service habe (kein Docker o.Ä.), die aber auch nicht zeitkritisch für mich sind. Um die Windows-VM(s) vollautomatisch abzusichern bräuchte ich eine dritte Syno und jährliche Lizenzen für VMM Pro - ist mir fürs Heimnetz dann doch irgendwann zu viel (vor allem für die unkritischen Win-Anwendungen).
Daher folgender Gedanke:
Ich erstelle die Win-VM auf Syno 1 und speichere sie auf dem Share des SHA-Clusters. Diese VM exportiere ich und importiere sie im VMM der zweiten Syno. Eine VM schalte ich an, eine schalte ich aus. Normalbetrieb ohne Defekte: alles gut.
Irgendeine der HDDs geht kaputt: keinerlei Impact dank Raid.
Syno 1 fällt aus --> ich logge mich im VMM auf Syno 2 ein und starte die VM, welche die VM mit dem letzten Zustand vom Cluster-Share (also de facto von sich selbst, da dann im SHA "aktiv") startet. Dann sollte aus dem Netzwerk wieder alles normal funktionieren.
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? Kriegt VMM beim Import auf Syno 2 evtl. ein Problem mit dem Speicherort?
Das wäre für mich die angenehmste Balance mit Blick auf potentielle Mehrkosten und Ausfallzeit.
Eventuell könnte man das noch dahingehend optimieren indem man die VMs auf SSDs auslagert und nur die Datenbanken der Windows-Applikationen auf den SHA-Share legt? Klar, Software-Updates oder Änderungen müssen dann jedes mal auf beiden VMs gemacht werden. Kommt aber nur 1-2 mal im Jahr vor.
Folgegedanke bei der Variante: Eventuell noch über die Firewall nen Loadbalancer einrichten, dann können an sich beide VMs auch permanent laufen (dann mit unterschiedlichen IPs und man greift aus dem Netzwerk per Hostname statt IP zu).
Bin für jeden Tipp dankbar, eventuell hat sich ja von euch schon jemand erfolgreich mit demselben Szenario beschäftigt.
Danke!
Grüße
ich möchte mein Setup daheim etwas aufbohren hinsichtlich High Availability.
Zwei DS920+ sollen per SHA geclustert werden, soweit so gut. Backup erfolgt separat auf eine dritte Syno per WAN (können wir an der Stelle gedanklich ausblenden).
In beiden Synos sitzen je zwei HDDs im Raid 1 (alle 4 identisch). Somit sollte das Datengrab grundsätzlich gegen alle defekte abgesichert sein, außer Infrastruktur (Switche. Verkabelung, Strom) - ich kann immer erstmal produktiv weiterarbeiten ohne mich sofort drum kümmern zu müssen.
Jetzt hab ich noch ein paar Anwendungen, die ich nur als Windows-Service habe (kein Docker o.Ä.), die aber auch nicht zeitkritisch für mich sind. Um die Windows-VM(s) vollautomatisch abzusichern bräuchte ich eine dritte Syno und jährliche Lizenzen für VMM Pro - ist mir fürs Heimnetz dann doch irgendwann zu viel (vor allem für die unkritischen Win-Anwendungen).
Daher folgender Gedanke:
Ich erstelle die Win-VM auf Syno 1 und speichere sie auf dem Share des SHA-Clusters. Diese VM exportiere ich und importiere sie im VMM der zweiten Syno. Eine VM schalte ich an, eine schalte ich aus. Normalbetrieb ohne Defekte: alles gut.
Irgendeine der HDDs geht kaputt: keinerlei Impact dank Raid.
Syno 1 fällt aus --> ich logge mich im VMM auf Syno 2 ein und starte die VM, welche die VM mit dem letzten Zustand vom Cluster-Share (also de facto von sich selbst, da dann im SHA "aktiv") startet. Dann sollte aus dem Netzwerk wieder alles normal funktionieren.
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? Kriegt VMM beim Import auf Syno 2 evtl. ein Problem mit dem Speicherort?
Das wäre für mich die angenehmste Balance mit Blick auf potentielle Mehrkosten und Ausfallzeit.
Eventuell könnte man das noch dahingehend optimieren indem man die VMs auf SSDs auslagert und nur die Datenbanken der Windows-Applikationen auf den SHA-Share legt? Klar, Software-Updates oder Änderungen müssen dann jedes mal auf beiden VMs gemacht werden. Kommt aber nur 1-2 mal im Jahr vor.
Folgegedanke bei der Variante: Eventuell noch über die Firewall nen Loadbalancer einrichten, dann können an sich beide VMs auch permanent laufen (dann mit unterschiedlichen IPs und man greift aus dem Netzwerk per Hostname statt IP zu).
Bin für jeden Tipp dankbar, eventuell hat sich ja von euch schon jemand erfolgreich mit demselben Szenario beschäftigt.
Danke!
Grüße