Vollständiges Backup der DiskStation

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Fowesed

Benutzer
Mitglied seit
10. Mrz 2011
Beiträge
15
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Guten Morgen liebes Forum!
Bitte steinigt mich nicht gleich, wenn dieses Thema schonmal aufgegriffen / beantwortet wurde, aber ich weiß nicht so recht, wie ich danach suchen soll.

Ich habe mir gestern mit freundlicher Unterstützung eures Wikis und dem Forum (besten Dank an Binomico) pyLoad auf der DS installiert. Nun ist es ja so, dass alle Programmdateien und Einstellungen nicht in Ordnern liegen, die ich z.B einfach so über den File Manager erreichen kann (z.B. @optware).

Ich frage mich nun, ob diese Ordner bei einem normalen Backup über die Sicherungsfunktion der DS mitgesichert werden oder ob ich in diesem Fall eine andere Software verwenden muss.
 

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0
Ich frage mich nun, ob diese Ordner bei einem normalen Backup über die Sicherungsfunktion der DS mitgesichert werden oder ob ich in diesem Fall eine andere Software verwenden muss.

Nein sie werden nicht mitgesichert.

Folgender Trick könnte für dich interessant sein:

- neue 'gemeinsamen Ordner' names 'optware' mit möglichst keinen Rechten (nur für admin) - jetzt siehst im Dateibrowser einen leeren Ordner 'optware'
- auf der Linux-Kommandozeile: mount --bind /volume1/@optware /volume1/optware - jetzt siehst im Dateibrowser einen 'gefüllten' Ordner 'optware'
- jetzt sichern (kopieren)

Wenn dich der 'mount --bind' näher interessiert, wirst du viele Beiträge hier im Wiki und im Forum dazu finden.

Itari
 

Fowesed

Benutzer
Mitglied seit
10. Mrz 2011
Beiträge
15
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Soweit ich das verstehe ist der mount --bind befehl doch eine Art Verknüpfung zu dem eigentlichen Ordner oder?

Wenn ich damit den Ordner dann physikalisch sichere kann ich ihn dann simplerweise bei einem frischen System einfach wieder reinkopieren nachdem ich den bind erneut ausgeführt habe?
 

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0
Soweit ich das verstehe ist der mount --bind befehl doch eine Art Verknüpfung zu dem eigentlichen Ordner oder?

Wenn ich damit den Ordner dann physikalisch sichere kann ich ihn dann simplerweise bei einem frischen System einfach wieder reinkopieren nachdem ich den bind erneut ausgeführt habe?

richtig

Itari
 

bohne

Benutzer
Mitglied seit
05. Jan 2011
Beiträge
1.709
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Hallo zusammen,

sorry, wenn ich mich hier einhänge, aber das Thema ist einfach passend (bitte verschieben, wenn fehl am Platz).

Zur Zeit befolge ich den Ratschlag von itari und betreibe meine DS1010+ als reines "Test-System", um verschiedene Konfigurationen, Backup-Strategien, Festplattenausfälle usw. durchzuspielen. Eingesetzt wird die DSM Version 3.1-1594 und ein paar alte (kompatible) Festplatten. Linux-Erfahrung geht gegen null, IPKG-Installation und mount -o bind Befehl dank Wiki und dieses Forums realisiert. Lerne auch gerne noch dazu.
Mein Ziel ist es, im worst case (Ausfall aller Festplatten, geschrottete DS) ein vollständiges Backup auf einer externen Festplatte bereit zu halten. Nach dem Aufspielen der Firmware und Volumen Einrichtung dieses Backup aufzupielen und alles ist wieder wie es ursprünglich war.
Da ja mit Bordmitteln ein vollständiges Backup der DiskStation nicht möglich ist, war auch meine Überlegung, einzelne Verzeichnisse per mount -o bind in ein Backup zu integrieren.
Verzeichnisse und meine fehlenden Linux-Kenntnisse ergeben in der Summe mein Problem.

1. Sollte ich das im Wiki mit den Verzeichnissen richtig verstanden haben, so befinden sich die wirklich interessanten Einträge in den etc- und usr-Verzeichnissen. Natürlich auch der oben aufgeführte @optware Ordner.
2. Kann ich diese Verzeichnisse komplett per mount -o bind einbinden oder ist es empfehlenswerter einzelne Unterverzeichnisse einzubinden (wenn ja, welche wären das?).
3. Da TimeBackup die Sicherung von gemounteten Ordnern/Dateien nicht unterstützt bin ich auf die "Datensicherung" angewiesen, hier gehen allerdings die Rechte der Ordner verloren. Kann ich das verhindern?

Hoffe ihr könnt mir den ein oder anderen Tip geben, vielen Dank schon einmal im Voraus.

bohne
 

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0
Hi Bohne!

Für den Fall, den du beschreibst, reicht ein ganz normales (lokales) Backup. Also überhaupt keine "mount --bind"s. Die Firmware-Partition wird ja komplett durch das erneute einspielen angelegt, so dass nur die Daten deiner Verzeichnisse plus der Datenbanken und plaus der Konfigurationseinstellungen zu sichern wäre und genau das wird bei einem 'normalen' Backup angeboten.

Itari
 

bohne

Benutzer
Mitglied seit
05. Jan 2011
Beiträge
1.709
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Hallo Itari,
sorry, habe mich verkehrt ausgedrückt. Das meine Ordner, Daten, Benutzer, Gruppen etc. gesichert werden ist mir bewußt. Vielmehr geht es mir um meine Einstellungen (Firewall, FTP, AudioStation, Blockierliste etc.), mein Skript in der /usr/syno/etc.default/rc.d, installierte IPKG-Anwendungen. Einfach um die gesamte Konfiguration der DS.
Genau diese würde ich gerne in ein FullBackup einbeziehen.
Und um das realisieren zu können, wollte ich eben bei den oben aufgeführten Verzeichnissen ansetzten.
Ist das, was ich mir vorstelle denn überhaupt realisierbar oder reines wunschdenken?
Soweit ich weiss, steht so etwas bereits auf der Wunschliste an Synology.

bohne
 

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0
Hallo Itari,
sorry, habe mich verkehrt ausgedrückt. Das meine Ordner, Daten, Benutzer, Gruppen etc. gesichert werden ist mir bewußt. Vielmehr geht es mir um meine Einstellungen (Firewall, FTP, AudioStation, Blockierliste etc.), mein Skript in der /usr/syno/etc.default/rc.d, installierte IPKG-Anwendungen. Einfach um die gesamte Konfiguration der DS.
Genau diese würde ich gerne in ein FullBackup einbeziehen.
Und um das realisieren zu können, wollte ich eben bei den oben aufgeführten Verzeichnissen ansetzten.
Ist das, was ich mir vorstelle denn überhaupt realisierbar oder reines wunschdenken?
Soweit ich weiss, steht so etwas bereits auf der Wunschliste an Synology.

bohne

In dem Moment, wo du die Firmware neu installierst, sind alle von dir vorgenommenen Einstellung weg. Man müsste als einen Abgleich zwischen vorheriger und neuer eingespielter Firmware vornehmen und dann Änderungen nachfahren. Das ist offensichtlich nicht einfach (wenn nicht gar unmöglich) zu automatisieren, sonst würden sich die Synology-Entwickler damit nicht so schwer tun und hätten das bereits seit Jahren eingebaut.

In meinem AdminTool habe ich für diese spezielle Situation des manuellen Nachbearbeitens eine Funktionalität eingebaut: also (1) ein fast 100% rsync-Backup der Firmware-Verzwichnisse und (2) einen Editor mit 'diff', damit man schnell die Unterschiede in den Dateien herausfinden kann.

Itari
 

bohne

Benutzer
Mitglied seit
05. Jan 2011
Beiträge
1.709
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Hallo Itari,
vielen Dank für Deine Geduld.
Ich werde mich gleich einmal mit Deinem AdminTool näher beschäftigen und den "Ernstfall" testen. Sollte ich dann noch weitere Fragen dazu haben, dann werde ich das im entsprechenden Forum posten.
Vielen Dank nochmals für Deine Hilfe.
bohne
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat