volume importieren

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matthiaslink77

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Hallo,

nachdem ich mir nun eine DX510 an meine DS410 angeschlossen habe möchte ich das volume1, was vorher auf der DS410 war, nun OHNE! Daten zu verlieren bzw. etwas zu konvertieren, wieder in die Konfiguration einhängen.

Ich habe in die DS410 4 neue Festplatten gesteckt und das System auf diesen neuen Platten komplett neu aufgesetzt. Das System hat diesen 4 neuen Platten wieder den Namen "volume1" verpasst.

Was hat Volume hier eigentlich zu bedeuten? Wird da der LVM verwendet oder ist das einfach ein x-beliebiger Name? Ich habe nämlich keine LVM Befehle oder Configs gefunden, die den LVM-Einsatz erklären würden.

Zurück zum eigentlichen Problem:
Jetzt habe ich auf den "alten" 4 Platten, die vorher in der DS410 drin waren und jetzt in der DX510 stecken, auch ein RAID 5. Das habe ich händisch wieder mit mdadm zusammengesetzt und auf das Device-File von md3 umgesetzt. Kann ich auch alles manuell wunderbar in die fstab einhängen. Aber die GUI kennt nichts davon. Da gibt es nur das Volume1 mit den 4 neuen Platten :-(

Wie kann ich das md3 als volume2 in die GUI bekommen? Ein einfacher Eintrag in der fstab mit dem entsprechenden Mountpunkt hat auch nichts geholfen.

Bin für jede Hilfe dankbar.

Viele Grüße, Matthias.
 

itari

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'volume1' ist eigentlich nur der Name des Verzeichnisses, in das du dein erstes User-Dateisystem mountest.

Kannst du auf der Konsole dein DX510-Raid als Dateisystem auf z.B. /volume2 händisch mounten (ohne fstab-Einträge)?

Itari
 

matthiaslink77

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ja - habe ich zunächst händisch eingehängt und dann in die fstab eingetragen.

Aber die GUI erkennt das volume2 im der Storage-Verwaltung nicht.

Bei "Systeminfo" zeigt sie jedoch die Platten von /dev/md3 (aka volume2) als volume1 an, obwohl in der Storage-Verwaltung das Volume1 (also auf der DS410) korrekt als volume1 angezeigt wird.

Die Admin-GUI scheint es nicht sonderlich zu mögen, wenn man manuell eingreift...
 

itari

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Kannst mit dem DSM, z.B. bei 'gemeinsamen Ordnern' auf dein /volume2 zugreifen? Hast den DSM mal neu im Browser geladen? Kommst mit dem Dateiexplorer drauf?

Es kann sein, dass du die DX510-Platten nicht in deine Storage-Verwaltung einbinden kannst. Hintergrund: Normalerweise haben alle internen Platten ja 3 Partitionen: System, Swap, Userdaten. In der DX510 haben die Platten nur 1 Partition: Userdaten. Die Storage-Verwaltung würde das auch so einrichten bzw. entsprechend eingerichtete Platten mit nur einer Partition auch automatisch erkennen. Nun ist das Reduzieren der Partitionen bei einem RAID5 eine nicht gerade einfache Angelegenheit, wenn man das manuell machen will. Besser wäre die Daten temporär zu sichern, die Platten für die DS510 neu einzurichten und dann wieder zurück zu spielen.

Alternativ kannst dich aber auch mit dem Synology-Support in Verbindung setzen, vielleicht habe die eine noch geschicktere Methode.

Itari
 

matthiaslink77

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Danke. Ja - allerdings habe ich noch keinen Reboot gemacht. Das werde ich nachher noch machen, wenn das Kopieren fertig ist.

Allerdings wollte ich es eigentlich vermeiden, die Daten wieder komplett runter zu verschieben und dann neu zu initialisieren.

Habe auch schon überlegt, ob ich eine Platte einfach aus dem RAID5 rauswerfe, die Partitionstabelle auf der Platte lösche, eine neue Partition (komplette HDD) anlege und dann das RAID5 wieder synchronisiere. Das müsste ich dann mit allen Platten machen. Dürfte allerdings auch wieder ein paar Tage dauern, bis das 100 % wieder synchron ist und dann habe ich auch noch keine Garantie, dass das dann als volume2 erkannt wird. Aber einen Versuch wäre es wert.

Wie sieht es im englischen Synology-Forum aus? Ist da jemand von Synology dabei oder sind das auch "nur" Kunden?

Viele Grüße, Matthias.
 

itari

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Wie sieht es im englischen Synology-Forum aus? Ist da jemand von Synology dabei oder sind das auch "nur" Kunden.

Im internationalen Forum sind auch Synology-Mitarbeiter vertreten. Allerdings wäre der schnellste und beste Weg, sich per Support-Formular direkt an den Synology-Support zu wenden.

Anmerkung zu 'nur' Kunden:

Ich denke, dass es auch Betreiber und Nutzer der DiskStations gibt, die keine 'Kunden' sind und hier im Community-Forum gerne nachfragen und ihre Erfahrungen weitergeben. Auch hört sich das 'nur' ein wenig abwertend an ... was ich bezüglich des Know-hows, welches man hier im Forum antrifft, nicht mit dir teilen mag. Ansonsten gilt immer, dass die 'Kunden' die Musik machen, die Könige sind, und sich immer alles um sie drehen sollte und muss. Alles andere wäre eine falsche Auffassung vom Job oder von der eigenen Selbsteinschätzung. Es gibt keinen einzigen 'sinnvollen' Arbeitsplatz ohne den Kunden ...

Itari
 

matthiaslink77

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Deshalb habe ich ja auch "nur" in Anführungszeichen geschrieben.

Mit ist schon klar, dass ohne Kunden keine Firma überleben kann. Aber Kunden haben im allgemeinen nicht die tiefe Systemkenntnis, wie sie der Hersteller des Produkts hat. Darauf bezog sich das "nur".

Als Kunde muss man Reverse-Engineering betreiben, wenn der Hersteller seine Produkte nicht 100 % dokumentiert hat bzw. die Dokumentation nicht öffentlich zugänglich ist. Mit Dokumentation meine ich ausdrücklich nicht den normalen User- oder Quick-Install-Guide. Meistens gibt es interne Dokumentationen, die wesentlich detaillierter und besser sind als das, was der "nur" Kunde bekommt. Schließlich will man auch mit Support noch Geld verdienen ;-)

So - werde 'mal im englisch-sprachigen Forum fragen, was die dazu meinen.

Viele Grüße,
Matthias.
 

itari

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... Aber Kunden haben im allgemeinen nicht die tiefe Systemkenntnis, wie sie der Hersteller des Produkts hat.

Nun stellt sich mir immer die Frage, was ist mit 'tiefer Systemkenntnis' gemeint? Bei manchen Herstellern scheint die auch oft mit Untiefen durchsetzt zu sein; aber vielleicht versteht ja jeder etwas anderes darunter.


Als Kunde muss man Reverse-Engineering betreiben, wenn der Hersteller seine Produkte nicht 100 % dokumentiert hat bzw. die Dokumentation nicht öffentlich zugänglich ist. Mit Dokumentation meine ich ausdrücklich nicht den normalen User- oder Quick-Install-Guide. Meistens gibt es interne Dokumentationen, die wesentlich detaillierter und besser sind als das, was der "nur" Kunde bekommt. Schließlich will man auch mit Support noch Geld verdienen ;-)

Da haben wir dann mit den Produkten von Synology eigentlich viel Glück, denn das Meiste ist ja Open Source und daher bestens dokumentiert. Und da der Synology-Support super fix ist und dazu auch noch kostenlos, darf man sich eigentlich nicht beschweren.

Itari
 

matthiaslink77

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Beschweren will ich mich auch gar nicht. Das ist einfach Erfahrung aus den letzten 10 Jahren Berufserfahrung, dass Firmen Geld verdienen wollen. Wenn alles 100 % funktioniert, dann braucht man keinen Support. Mit Support verdient man aber auch Geld (und meistens mehr als mit dem Verkauf der Produkte selbst).

Das trifft für Synology sicher nicht 100 % zu, aber der Ansatz, das System über eine Web-GUI administrierbar zu halten zeigt ja schon die Zielgruppe. Damit werden sicher keine Hardcore-Command-Line-Nerds angesprochen, sondern der "Alltagsuser".

Dass man denen keine detaillierte technische Anleitung zukommen lassen muss, ist sicher auch kein Geheimnis. Aber eine "Admin"-Anleitung für die CLI habe ich bisher - ausser in Teilen im Wiki - noch nicht gefunden.

Ich probiere jetzt 'mal eine Platte als Basis-Volume aufzusetzen, dann eine weitere Platte aus dem RAID5 zu nehmen, damit ein RAID 0 zu bauen und das nachher wieder Stück für Stück in ein RAID5 zu konvertieren, nachdem ich die Daten wieder rüber kopiert habe. Mal sehen, wie weit ich damit komme...

Viele Grüße, Matthias.
 

itari

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Das trifft für Synology sicher nicht 100 % zu, aber der Ansatz, das System über eine Web-GUI administrierbar zu halten zeigt ja schon die Zielgruppe. Damit werden sicher keine Hardcore-Command-Line-Nerds angesprochen, sondern der "Alltagsuser".

Dass man denen keine detaillierte technische Anleitung zukommen lassen muss, ist sicher auch kein Geheimnis. Aber eine "Admin"-Anleitung für die CLI habe ich bisher - ausser in Teilen im Wiki - noch nicht gefunden.

Das mit der Zielgruppe ist ein wenig komplizierter ... eine Platzierung vom Preis her in einen Konsumentenmarkt bedarf einer freundlichen GUI. Da ist Synology an der Spitze zu finden. Andererseits gibt es eine Menge NAS-Produkte, die einen kaum oder nur wenig Zugang zur Command-Line überhaupt anbieten. Hier gehört Synology, aufgrund der Offenheit zu den NAS-Herstellern, die erkannt haben, dass eine Öffnung und Portierung von 3rd-party-Produkten (IPKG) nur von Vorteil ist. Wenn das fehlt, die Hardware aber interessant ist, wird ja sonst häufig ein kompletter Betriebssystemaustausch von der Community favorisiert (gab es zum Anbeginn der DSen auch mal).

Da sich das Linux auf den DSen kaum von einem normalen Linux unterscheidet, gibt es also eine große Dokumentationsbasis. Ich musste auch kaum etwas 'Umlernen', weil sich meine alten Unix/Linux-Kenntnisse fast immer 1:1 anwenden lassen. Und um Linux ein wenig besser kennenzulernen, gibt es ja haufenweise Literatur und geeignete Webseiten ....

Itari
 

matthiaslink77

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was die Standard-Linux/Unix-Befehle angeht gebe ich dir da sicher Recht. Aber die Synology-eigene CLI (alles, was unter /usr/syno/ liegt) habe ich bisher keine gescheite Doku gefunden. Wo gibt es die denn?

Ach so - ich kann leider das Basic Volume nicht in ein RAID0 umwandeln. Also doch alles rauskopieren und dann ein neues Volume anlegen. Im englischen Forum habe ich zwar gepostet, aber da muss der Post erst genehmigt werden. Also abwarten... :confused:

Viele Grüße, Matthias.
 

itari

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was die Standard-Linux/Unix-Befehle angeht gebe ich dir da sicher Recht. Aber die Synology-eigene CLI (alles, was unter /usr/syno/ liegt) habe ich bisher keine gescheite Doku gefunden. Wo gibt es die denn?

Einiges habe ich im Wiki dazu erklärt. Das meiste spricht auch für sich (-? --help). Im Grunde sind das alles (Server-)Programme, die im DSM verwendet werden und die Synology-Anwendungen selbst. Und natürlich viele kompilierte Skripte, da es sich um die Entwicklungen von Synology handelt. Da Synology ihr Know-How schützen will, sind halt auch viele Skripte kompiliert worden. Du siehst also nur soviel davon, wie auch bei vielen anderen Softwareherstellern. Und selbstverständlich gibt es dazu dann auch keine Detaildokumentation, weil sie ja nicht möchten, dass jemand ihre Programme in anderer Weise nutzt. Trotzdem sind die meisten Sachen schnell inspiziert (mit strings) und man kann ihre Eigenschaften, Aufrufoptionen usw. oft nachvollziehen. Schau einfach auch mal in mein AdminTool rein ;)

Allerdings zeichnet sich auch hier eine Öffnung ab, und vielleicht in 2 oder 3 Jahren wird man über unsere Diskussionen schmunzeln. Auch sollten wir schauen, ob es einen anderen NAS-Hersteller gibt, der mehr von seinem Know-How offenbart.

Itari
 

matthiaslink77

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Schau einfach auch mal in mein AdminTool rein ;)

Allerdings zeichnet sich auch hier eine Öffnung ab, und vielleicht in 2 oder 3 Jahren wird man über unsere Diskussionen schmunzeln. Auch sollten wir schauen, ob es einen anderen NAS-Hersteller gibt, der mehr von seinem Know-How offenbart.

Danke. Dein Admin-Tool werde ich mir ansehen. Sieht sehr vielversprechend aus. :)

Was unter deinem Öffnungs-Link zu sehen ist, ist genau das, was ich mir vorstelle. Eine Anleitung der Synology-Befehle mit Syntax-Beschreibung. Wenn es das für alle Befehle in /usr/syno/bin geben würde, dann wäre das schon ein großer Schritt.

Hast du Infos, ob es eine Weiterentwicklung der Doku geben wird?

Viele Grüße, Matthias.
 

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Hast du Infos, ob es eine Weiterentwicklung der Doku geben wird?

Nein, ich habe keine direkten Infos, aber ich denke, es wird da schon noch mehr geben. Allerdings kannst dir die Optionen und noch mehr auch direkt beim Programm holen; gibt einfach die Option -? oder --help ein und du erhältst auch diese Informationen bei den meisten Tools. Schon mal gemacht?

Itari
 

matthiaslink77

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Hm... die Syntax ist zum Teil erklärt, aber die man-Pages, wie ich sie von Unix/Linux kenne, fehlen. Gerade die wären für die Syno-Binaries sehr hilfreich, da aus den Parametern nicht immer klar ist, welche Aufgabe das Programm ausführt. Was macht synodd z. B.?
Viele Grüße, Matthias.
 

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Hm... die Syntax ist zum Teil erklärt, aber die man-Pages, wie ich sie von Unix/Linux kenne, fehlen. Gerade die wären für die Syno-Binaries sehr hilfreich, da aus den Parametern nicht immer klar ist, welche Aufgabe das Programm ausführt. Was macht synodd z. B.?

Man darf nun nicht erwarten, dass ein Hersteller alle seine Tools und Verfahren mittels einer detailierten Dokumentation offenlegt, das ist halt der Unterschied zu einem OpenSource-System. Synology verkauft ja seine NASsen nicht als solche. Wenn es dich wirklich brennend interessiert, solltest einfach man bei Synology nachfragen ...

Itari
 
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