Vor dem Kauf: Fragen zur Datensicherung mit Synology

Jodok64

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Hi zusammen

Mir ist noch nicht klar, wie die Datensicherung auf eine externe USB-Harddisk mit Synology HyperBackup genau funktioniert.
(mein geplantes System wäre: DS220+ mit 2 WD Red Plus 6 TB

- Wird bei der Datensicherung bloss ein Image auf die externe USB-HD geschrieben? Oder wird dabei jede einzelne Datei auf die externe USB-HD geschrieben? (dies hätte den Vorteil, dass jede einzelne Datei somit direkt von der externen USB-HD "greifbar" wäre)
- Kann man die Sicherungen automatisieren? (täglich, wöchentlich...)
- Dauert die Erstsicherung sehr lange? Kann man die Erstsicherung wesentlich beschleunigen, indem man zunächst mal unverschlüsselt sichert? (Ich habe ca. 2 TB Daten, v.a. Fotos).
(falls dies gut klappen würde, könnte ich ja dann für eine zweite Voll-Sicherung die Verschlüsselung wählen...)
- könnte man die Geschwindigkeit der Datensicherung erhöhen, indem man auf eine externe USB-SSD sicher würde? Oder bringt das nichts?
- soll man bei der Sicherung eine Komprimierung wählen?
- falls bei Synology nur die Sicherung eines Images möglich ist: Ist dann trotzdem die Extrahierung (bzw. Rückspeicherung) einzelner Dateien möglich?
- falls die fortfolgenden Sicherungen bei Synology HyperBackup als "inkrementelle Sicherungen" ausgestaltet sind: Wäre die ganze Datensicherung korrupt, falls eine Teilsicherung korrupt wäre? (dies wäre bei täglichen Sicherungen ein Problem...)
- Gibt es eine Möglichkeit, zu testen, ob eine Rückspeicherung von der externen USB-HD erfolgreich wäre?
- ist es nötig oder empfehlenswert, neben den Synology-Bordmitteln noch eine andere Datensicherungssoftware einzusetzen? Wenn ja, welche Software? Für welchen Zweck?

Viele Grüsse, Jodok
 

Synchrotron

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Zu deinen Fragen:

Es geht beides, ein großes BackupFile oder Dateiweise. Das kannst du einstellen.
Du kannst dir einen Zeitplan anlegen, nach Bedarf. Ich sichere nachts, dann läuft sonst nichts.
Eine + wird durch die Verschlüsselung nicht gebremst, die hat genügend Rechenleistung
Klar ist eine SSD als Sicherungsziel schneller, aber auch deutlich teurer. Zumal man kaum auf Sicherungen zugreift, also keinen täglichen Nutzen davon hat. Da würde ich die SSD lieber in die DS verbauen.
Bzgl. Komprimierung: Ich wüßte jetzt nicht, dass man da viel einstellen kann. Kann auch sein, dass ich es beim Einrichten übersehen habe.
Wegen des flexibleren Restore wählen viele die Einzeldatei-Variante.
Eine schlechte Zwischensicherung gefährdet nicht die Gesamtsicherung. Du kannst es auch so einrichten, dass die Sicherung nach Durchführung validiert wird. Verlängert etwas die Laufzeit, daher auch nach jedem x-ten mal einstellbar.
Du kannst neben der Validierung selbst einfach mal einen (teilweisen) Restore versuchen. Solltest du eh mal machen, damit du weißt, wie es geht.
Hyperbackup reicht für normale Sicherungsaufgaben voll aus. Je nach Sicherungsziel (speziell bei Clouddiensten) ist manchmal weitere Software nötig.

Zur Backupstrategie würde ich mal die 3-2-1-Regel nachlesen.
 
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Jodok64

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Hi Synchrotron

Vielen Dank für die sehr informative Antwort und den Hinweis auf die Backupstrategie!

Zusatzfragen:
1. Datensicherung: Ist die "Einzeldatei-Variante" langsamer als als die "Gesamtdatei-Variante"? (Oder anders gefragt: Was könnte ein Grund sein, die "Gesamtdatei-Variante" zu wählen?). Welche Variante hast Du gewählt?
2. Sicherst Du die Aenderungen täglich auf die USB-Harddisk?
3. Wäre es eine empfehlenswerte Möglichkeit, eine zusätzliche Kopie der USB-Sicherungsdisk mit folgendem Produkt herzustellen: ICY BOX IB-123CL-U3?

Viele Grüsse, Jodok
 

geimist

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1. …Was könnte ein Grund sein, die "Gesamtdatei-Variante" zu wählen?
Die Datenbank basierte Sicherung hat gegenüber der Einzelversion die Vorteile von:
  • Versionierung
  • Komprimierung
  • Verschlüsselung
 

Synchrotron

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Frage 1 wurde beantwortet (ich sichere trotzdem Einzeldateibasiert, ist meine Präferenz)
Der Job läuft bei mir jede Nacht um 03h, meist nur kurz
Ich tausche die USB-Laufwerke regelmäßig aus, eines hängt an der DS, das zweite ist außer Haus. Für jedes Laufwerk gibt es einen eigenen Sicherungsjob. Wurde gerade rotiert, dauert der erste Job auf das andere Laufwerk etwas länger. Damit ist als letzte Rückfallebene immer noch ein Backup außer Haus vorhanden, in dem nur die letzten Änderungen fehlen.
 


 

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