Vor- / Nachteile bei Aufteilung in mehrere Volumes?

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jfoxxx

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Hallo!

In meiner DS212+ (DSM 4.0) laufen 2 x 2 TB Festplatten im RAID1-Verbund.
Es sind also ca. 1.8 TB verfügbar.

Welche Vor- bzw. Nachteile ergeben sich, wenn man diesen Platz in mehrere
Volumes aufteilt ?

Oder ist es sinnvoller alles am Stück zu lassen und nur versch. Ordner
anzulegen?

Freue mich auf hilfreiche Tipps und Empfehlungen. Danke.

Gruss jfoxxx
 

amarthius

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TimeBackup kann auf ein anderes Volume erfolgen. "Hübschere" Aufteilung, Aufteilung in Programme bzw. Daten möglich.

Sonst sind mir keine wirklich sinnvollen Nutzungen bekannt.
 

Tommes

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maDDin_1338

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ich würd sagen geschmackssache ;)
 

Tommes

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ich würd sagen geschmackssache ;)

Sorry, wenn ich nochmal nachhake, aber irgendwie stellt mich deine Antwort nicht zufrieden! Wollte wissen, was für einen Sinn das hat, da ich da eigentlich keinen sehe. Und nur aus jucks und dollerei macht das wohl keiner. Von daher wäre es toll, wenn mir jemand den Sinn dahinter erklären könnte.

Tommes
 

Merthos

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Um die Versionen zu kriegen. TB geht halt nur mit einem anderen Volumen.
 

jahlives

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ob es bei der DS Sinn macht weiss ich ned, aber grundsätzlich macht es bei einem Server schon Sinn nicht alles in eine Partition zu werfen. So mache ich für /var immer eine eigene Partition, weil dort drin die Logs liegen und diese u.U. die Part füllen könnten. Wenn alles auf einer Partition ist geht der Server sonst in dem Fall in die Knie.
Bei einer DS kann man dies ja leider nicht machen resp nur halb wenn man ipkg syslog installiert und nach /opt loggt. Wobei das auch nicht ganz ideal wäre denn /opt liegt ja auf /volume1 und würde damit im Fehlerfall dein Volume zumüllen
 

Tommes

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Zitat von Merthos
Um die Versionen zu kriegen. TB geht halt nur mit einem anderen Volumen.
Ok, das klingt logisch und macht auch Sinn.


Zitat von jahlives
...ob es bei der DS Sinn macht weiss ich ned, aber grundsätzlich macht es bei einem Server schon Sinn nicht alles in eine Partition zu werfen...
Nun, ich denke Sinn macht es bestimmt auch bei einer DS, jeodch nicht bei einem 2-Bay System. Ich hab jetzt nicht so die Ahnung von Raid-Konfigurationen, aber bei einem 4-Bay System kann man die Volumes ja auch physisch von einander trennen! Bei einem 2-Bay im Prinzip ja nur, wenn man die HDD's als Basic deklariert, richtig? Das ist ja das, was mich an der ganzen Sache so stört. Ich mache ein TimeBackup von einem System auf ein Volume, welches sich auf der selben Festplatte befindet, welches wiederum auf einer zweiten HDD gespiegelt wird.

Bei der Aufteilung einer Festplatte in Partitionen (oder halt Volumes unter Unix) stimme ich dir jedoch vollkommen zu. Ich teile unter Windows meine Festplatte(n) auch in mehrere Partitionen auf (primäre sowie logische) um eine bessere Übersicht zu erhalten und Dinge von einander zu trennen. Mit Linux bzw. Unix-System kenn ich mich zwar nicht so aus, aber deine Aussagen kann ich schon nachvollziehen.

Tommes!
 

amarthius

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Macht das denn Sinn ein TimeBackup auf ein anderes Volumen innerhalb eines Raid1 zu erstellen? Klingt für mich unlogisch!

Tommes
Du hast zwei Festplatten und ein RAID1 darüber gelegt. Nun erstellst du zwei Volumes darauf. Volume Daten und Volume TimeBackup. Kopierst du nun Daten auf Volume Daten, dann landen diese auf beiden physischen Festplatten (Spiegelung), ebenso bei TimeBackup.

Fällt eine Festplatte aus, dann hast du noch alle Daten und deren Versionen.
 

Tommes

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Fällt eine Festplatte aus, dann hast du noch alle Daten und deren Versionen.

Die Versionierung ist der Schlüssel zu diesem Konzept. Denn die Daten als solche habe ich ja, wenn eine HDD ausfällt. Ich denke, jetzt hab ich's auch begriffen und kann ebenfalls sagen: das Ganze ist Geschmackssache!

In diesem Sinne...

Danke für die Erklärungen

Tommes
 

Tommes

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Du hast auf das örtlich getrennte Backup angespielt oder? (Damit es mehr Sinn macht)

Genau das war der Punkt, wo sich bei mir die Katze in den Schwanz gebissen hat! (was für eine schöne Metapher)

Tommes!
 

Tommes

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... aber da ja ein Raid ja bekanntlich kein Backup ersetzt...

Ähm, noch was zum Eingangs-Thread! Du siehst, viele Wege führen nach Rom und es ist immer schwierig eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Letzen Endes must du es wohl selber entscheiden, wie du es organisierst. Ich für meinen Teil habe zwar jetzt zwar verstanden warum ich in einem Raid1 ein TimeBackup anlegen sollte/könnte, was mich aber nicht davon abhält weiterhin meine beiden HDD's als Basis-Laufwerke in der DS zu nutzen. Eine für Allgemeine Daten und die andere, wo ich die Daten der ersten sichere und weitere Backups von meinem Gerätepark liegen, wovon ich dann aber immer noch die Orginaldaten auf den einzelnen Geräten habe. Dann geht noch regelmäßig ein Backup von der zweiten HDD auf eine externe USB-Festplatte!

Tommes!
 

jfoxxx

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Hallo!

Erst Mal vielen Dank für die interessante Diskussion.

Zu meiner "Schande" muss ich sagen, dass ich "TimeBackup" noch gar nicht auf dem Plan hatte ;-(

Daraus ergibt sich auch gleich die Frage: Wie viel Platz sollte man TimeBackup denn geben?
Gibt es da Erfahrungswerte? Z.B. von den 1.8 TB - 1.2 TB Daten / 0.6 TB TimeBackup ?

Und gibt es eine "saubere" Möglichkeit aus einem Raid1 - ohne Datenverlust - 2 Basics zu
machen?

Gruss jfoxxx
 

Tommes

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Hi!

Ich arbeite z.Z. noch nicht mit TimeBackup, da mir die "normale" Sicherungsfunktion des DSM ausreicht. Werde aber in naher Zukunft mal TimeBackup testen. Wieviel Platz du TB zur Verfügung stellen solltest liegt natürlich in erster Linie am Datenvolumen und wie oft du Änderungen an diesen vornimmst. Je mehr Änderungen desto mehr Versionierungen. Aber ich glaube du kannst TB auch sagen, wieviel Speicher es nutzen darf. Mußt dich vielleicht mal ein wenig einlesen in das Thema, darüber weis ich leider auch nicht mehr.

Ein Raid1 in ein Basic umzuwandeln geht glaub ich nicht, umgekehrt wohl schon. Guckst du hier...

Hab ich dir jetzt etwa die Basis-Variante schmackhaft gemacht?


Tommes!
 

amarthius

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RAID1 zu Basic = Eine Festplatte ziehen. Formatieren. Einbauen. Basic-Volume erstellen. Daten von Festplatte (RAID1-degraded) auf Basic kopieren. Andere Festplatte löschen und Basic-Volume erstellen.

Besser ist, wenn man ein Backup parat hat :)

Thema TB: Je weiter du in die Vergangenheit mit Versionen möchtest, desto mehr Speicherplatz benötigst du. Eine grobe Regel wäre mindestens das 3-fache an Speicherplatz.

Bei TimeMachine für MacOS hab ich das 3fache (davon brauch ich nicht so viele Versionen). Bei TimeBackup und der DS hab ich fast das 10fache.
 

jfoxxx

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Hallo!

Danke für die Erklärung "Raid1 -> Basic".

TimeBackup: Holla - das 10fache?! Also z.B. 100 GB Daten -> 1 TeraByte TimeBackup ?
Dann müsstest Du von jeder Datei nahezu 10 Versionen halten können. Wow!

Bei mir ändern sich nicht so viele Dateien, aber selbst das 3-fache frisst ja schon
ordentlich Platz. Da bleiben von 2 TB ja gerade noch 500GB für Daten ;-(

Vielleicht muss ich doch gleich mit 2 x 2 TB Basic anfangen und auf's RAID1
verzichten.

Gruss jfoxxx
 

Tommes

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Hi!

Nun, dafür wäre mir der Festplattenspeicher dann doch zu schade. Aber das kommt natürlich auch immer darauf an, wie wichtig einem die Daten bzw. die Versionierungen sind und was man damit vor hat!
Ich habe auch ein wenig gebraucht, um mich für ein System zu entscheiden. Und das hängt nun mal stark davon ab, wie du deine Datensicherung organisieren möchtest. Ich habe mich gegen Raid1 entschieden, da mir erstmal das Speichervolumen wichtiger war, als die (Ausfall-)Sicherheit. Zudem haben ich alle Daten, die mir wichtig sind immer als Orginal auf dem jeweiligen Gerät gespeichert. Davon ziehe ich dann regelmäßige Backups auf das Volume2 der DS. Das heißt ich habe schon mal 2 unabhängig von einander existierende Datenbestände. Die gaaaanz wichtigen Daten laß ich über die CloudStation (Volume1) laufen und mach Serverseitig regelmäßig ein Backup der CloudStation auf das Volume2 (ginge hier natürlich auch mittels TimeBackup), wo auch die anderen Backups schlummern. Zu guter letzt sichere ich dann Volume2 auf eine externe Festplatte, somit habe ich 3 Versionen/Backups meiner Daten und evtl. noch über die CloudStation noch weiter verteile Versionen auf ausgesuchten Client's!

Vielleicht hilft dir das ja ein wenig. Vielleicht sagst du aber auch.... was für ein quatsch.... !


Tommes!
 

jfoxxx

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Hi Tommes,

Danke für die ausführliche Darstellung. Warum "Quatsch" ? Ich nenne es Inspiration ;-)
Ich habe mir bisher deutlich weniger Gedanken um Datensicherung und Datensicherheit
gemacht und NAS bisher nur als Datenlager betrachtet. Zum Glück bisher ohne Verluste.

Gruss jfoxxx
 

amarthius

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Erweitern könnte man das Konzept von Tommes noch, indem man zusätzlich noch ein externes Backup außerhalb des Hauses macht. Dies kann auf einen Cloudanbieter (Amazon S3, Strato,..) erfolgen oder auch man deponiert ein NAS bei Freunden/Bekannten. Ebenso kann man sich einen Stellplatz in einem Rechenzentrum anmieten (Colocation/Housing genannt) und dort sein NAS hinstellen.

Vorteil wenn die Bude abbrennt, Diebstahl, Blitzschlag, Hochwasser, Gasleck, dann kommt man noch an seine Daten.

Bisher bin ich von Festplattenausfällen verschont geblieben. Mir hat eine Software bei der Installation den Bootheader einer verschlüsselten Festplatte zerschossen. Daher kam es zu meinem ersten und hoffentlich auch letzten Datenverlust.
 
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