Vorteile von TimeBackup zur internen Lösung des NAS

[Swp2000]

Hallo Leute,

die DS bietet ja von Werk aus eine Backup Funktion mit Hilfe dieser ich meine Daten täglich sichern kann. Welche Vorteile bietet mir hier nun das optionale Paket TimeBackup?
Die interene Lösung kann doch alles?

 

[Tommes]

Timebackup legt im Gegenteil zu der "Datensicherung- und Wiederherstellung" des DSM, mehrere Versionen von Dateien an ...guckst du hier!

Tommes

 

[Swp2000]

Timebackup legt im Gegenteil zu der "Datensicherung- und Wiederherstellung" des DSM, mehrere Versionen von Dateien an ...guckst du hier!

Tommes

D.h. Beisplw. alles was älter als 24 Stunden ist, aber jünger als einen Monat kann ich Tageweise zurücksetzen?
Aber die Interne Lösung beherrscht ja auch die inkrementelle Sicherung?! Gut wenn ich hier nichts lösche speichert er und speichert bis kein Platz mehr ist. TimeBackup kann man ja sagen wenn ich beisplw. Backups habe die über 2 Monate alt sind soll er bei Anfang des 3.Monats das erste Backup der 2 monatigen Periode löschen?!

 

[Tommes]

Nochmal...

Timebackup legt Versionen deiner Dateien an, die Datensicherung- und Wiederherstellung nur den aktuellen Zustand einer Datei beim durchlaufen des Backupjobs. Und damit in der Quelle gelöschte Daten nicht auch im Ziel löschst, kannst du dementsprechend einen Haken setzten oder nicht. Das hat aber nichts mit Versionierung zu tun.

Tommes

 

[Swp2000]

Nochmal...

Timebackup legt Versionen deiner Dateien an, die Datensicherung- und Wiederherstellung nur den aktuellen Zustand einer Datei beim durchlaufen des Backupjobs.
Tommes

Heißt das dann, bei Datensicherung und Wiederherstellung legt er jedesmal alles an auch wenn an der Datei nichts geändert wurde? So sichert er mir bei der internen Lösung immer alles?

 

[Tommes]

Kann es sein, das du manchmal etwas auf dem Schlauch stehst?

Bei der Datensicherung- und Wiederherstellung" wird beim ersten Durchlauf einer neuen Sicherungsaufgabe, erstmal alles gesichert, klar. Bei den darauffolgenden Durchläufen werden nur noch neu hinzugefügte Daten, sowie die Änderungen der alten gespeichert, dabei wird aber keine "alte Version" der geänderten Datei angelegt, sondern dieses einfach überschrieben. Setzt du den Haken bei "Dateien am Ziel reservieren", dann werden auf dem Ziel, also deinem Sicherungslaufwerk, keine Daten mehr gelöscht, sondern nur noch hinzugefügt oder geändert.

Bei TimeBackup werden sehr wohl Versionen von Dateien angelegt, so das du innerhalb eines definierten Zeitrahmens, alle Änderungen einer Datei rückgängig bzw. zurückschreiben kannst.

BTW: Die CloudStation legt z.B. auch (wenn gewünscht) bis zu 32 Dateiversionen an, die jederzeit zurückgeschrieben werden können.

Alles klar?

Tommes

 

[Swp2000]

Kann es sein, das du manchmal etwas auf dem Schlauch stehst?

Bei der Datensicherung- und Wiederherstellung" wird beim ersten Durchlauf einer neuen Sicherungsaufgabe, erstmal alles gesichert, klar. Bei den darauffolgenden Durchläufen werden nur noch neu hinzugefügte Daten, sowie die Änderungen der alten gespeichert, dabei wird aber keine "alte Version" der geänderten Datei angelegt, sondern dieses einfach überschrieben.

Tommes

Ok. Ja das kann schon sein. Wenn man nicht vom Fach ist, bedarf es eben mehr an Erklärung wie das gemeint ist.
Gut, demnach reicht mir die interne Backup Lösung da diese ja auch inkrementell sichert. Ich brauche nicht x Versionen der selben Datei.

 

[Swp2000]

Würde mir TimeBackup für meinen Verwendungszweck, so wie ich es verwenden würde auch einen Vorteil bringen? Wenn ich nur inkrementell ohne andere Versionen einer Datei sichern möchte? Oder würdest du in meinem Fall die Int. Lösung dann vorziehen?

 

[Tommes]

Wenn du nur Backups deiner Daten anlegen möchtest und keine Versionierung anstrebst, reicht wohl die Datensicherung- und Wiederherstellung des DSM. Ob auf dem Ziel auch Daten gelöscht werden sollen oder nicht, kannst du dabei ja frei wählen.

Auch würde ich TimeBackup nur bedingt empfehlen, da TB einen ext3 oder ext4 Datenträger voraussetzt. Und da dieses Dateisystem in der Windowswelt erstmal keine Rolle spielt, könnte es hier und da mal schnell zu Problemen führen.

Am Ende ist jedoch jedem selbst überlassen, für welches System er sich entscheidet, denn jeder Jeck is anders!

Tommes

 

[Swp2000]

Und da dieses Dateisystem in der Windowswelt erstmal keine Rolle spielt, könnte es hier und da mal schnell zu Problemen führen.

Tommes

D.h. wenn ich mit TimeBackup auf meine USB Festplatte sichere kann ich evtl. bei anstecken dieser an einen Windows Rechner Probleme bekommen? Bzw. im schlimmsten Fall erkennt er mir das Laufwerk nicht?

 

[Puppetmaster]

Ich möchte mal einen ganz grundsätzlichen Rat geben:

Viel besser versteht man die Dinge oft, wenn man erstmal ein bisschen ausprobiert und ein bisschen mit der Maschine herumspielt!

 

[johndoe577]

Ich würde immer eine Sicherung mit Versionierung empfehlen. Also in diesem Falle TimeBackup.

Es kann z.B. vorkommen das deine Datei kaputt geht. Z.B. durch einen Absturz des Rechners beim Speichern dieser Datei. Das die Datei kaputt ist merkst du aber erst wenn du sie das nächste mal öffnen willst. Und wenn deine Sicherung in der Zwischenzeit schon aktiv war, befindet sich jetzt die kaputte Datei auch in deiner Sicherung.

Oder wenn du dir einen Virus einfängst der dir alle Dateien verschlüsselt oder zerstört...

 

[derniwi]

Hallo,

also, ohne jetzt mit dem internen Backup gearbeitet zu haben: ein Backup sollte eigentlich bei einer inkrementellen Sicherung jeden Zwischenstand wiederherstellen können. Wenn es das nicht kann, da evtl. geänderte Dateien im Backup ebenfalls überschrieben werden, dann ist dieses Sicherungssystem nur bedingt zu gebrauchen. Warum? Ich erstelle ein Textdokument, sichere das, überschreibe es, sichere wieder und stelle irgendwann fest, dass ich einen großen Teil versehentlich gelöscht habe... theoretisch kann ich auf eine ältere Sicherung zurückgreifen und da wieder etwas retten... und meiner Meinung nach muss das vom Backupprogramm unterstützt werden.

Zu Windows und Linux-Dateisystem: hier gibt es einige Software, mit denen man Linux-formatierte Festplatten und Windows lesen und auch schreiben kann. Die Suchmaschinen eurer Wahl sollten da schnell einige Treffer bringen. Also, eine externe Platte muss hier nicht zwangsweise mit FAT / FAT32 formatiert sein, damit man wieder dran kommt. Aber testen sollte man die Software schon...

Gruß
Nils

 

[forf79]

Hallo,

ich war zu Beginn etwas übereifrig und habe zum Sichern gleich TimeBackup genutzt. Der Vorteil wurde hier ja gut und ausfürlich erklärt.

Was mir nun aber sehr wichtig ist, dass ich die externe HD einfach an einen PC/Notebook anschließen kann und ich die Daten direkt kopieren/nutzen kann. Für den Fall, dass mit die DS total defekt geht, will ich nicht noch lange "rumbasteln" bis ich meine Daten auf der externen HD nutzen kann, bin absoluter IT-Laie.

Wenn ich nun alles richtig verstanden habe, dann kann ich mit der werksseitig vorinstallierten "Datensicherung- und Wiederherstellung" auch im für Windows-verständlichem FAT/Fat32 die Platte formatieren!?

Ja ich weiß, ich könnte es auch testen, aber ich hänge schon unzähle Stunden am NAS und hier im Board um micht schlau zu lesen, wenn ich es vorher wüßte, bin ich euch wirklich sehr dankbar. Ihr erspart mir noch mehr Stunden zum probieren und Daten kopieren/sichern und vorallem weniger Ärger mit meiner Mitbewohnerin

Danke und Grüße
forf

 

[Puppetmaster]

Du kannst mit der DS die Platte in FAT formatieren.
Die DS kann auch eine NTFS formatierte Platte lesen und beschreiben, nur Formatieren kann die DS kein NTFS.

 

[forf79]

Danke Puppetmaster,

hast meine Beziehung gerettet

Ok, dann wohl doch eher NTFS. Muss ich dann halt über PC formatieren, hab dann aber keine 4GB-Beschränkung o.ä wie bei FAT!?

 

[Puppetmaster]

Die Beschränkung sollte bei NTFS nicht vorhanden sein.
Beachte aber, dass NTFS auf einer DS nicht so performant ist wie ein natives Linux Dateisystem (ext3, ext4).

 

[forf79]

Ok Danke, sollte als Backup-Lösung aber wohl nicht so problematisch sein, da nach dem ersten Füllen nur noch die Änderungen und neuen Dateien abgelegt werden. Zumal die DS das Backup ja eigenständig macht. Sprich, wenn das länger geht bekomme ich das ja nicht mit. Oder gibt es sonst noch Einschränkungen?

Grüße
forf