was haltet Ihr von dieser Backup-Strategie (örtlich getrennt, offline) für große Datenmengen?

Werner9

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Was haltet Ihr von dieser Sicherungsmethode für Riesen-Datenmengen:
Ich habe in meiner DS918+ inkl. DX517 zwei Schächte frei.
Dort baue ich zwei Festplatten im RAID 1 ein.
Mit Hyper Backup sichere ich dorthin.

Wöchentlich "ernte" ich eine der beiden RAID-Platten, muss dann natürlich das Alarmsignal quittieren, eine neue Festplatte reingeben und den Reparaturvorgang starten (Nachteil).

Was haltet Ihr von dieser Idee?
Würde so eine Festplatte in einem anderen NAS geeignet sein für eine einfache Wiederherstellung?
Danke für Feedback!
 

Jagnix

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Was haltet Ihr von dieser Idee?

Gar nichts. :)

Die Backplane des NAS ist nicht dafür ausgelegt das man damit Festplatte wechsel Dich spielen kann.

Kauf Dir eine ein kleine 2-Bay NAS z.B. DS220+. Packe beide Platten rein. Erstelle ein Raid 1 und sichere darauf.
 
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RichardB

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Ich würde diese Idee schnell wieder zu den Akten legen weil

1 jede RIAD-Reparatur die Platten ziemlich stresst

2 sowohl die Anschlüsse der DS als auch die der HDD nicht auf permanentes An- und Abstecken ausgelegt sind

3 der DSM als RAID1 über allen HDDs liegt und es nur eine Frage der Zeit ist, bis es durch unterschiedliche DSM-Versionen zu Problemen kommt.
 
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Werner9

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Danke für Euer - wenn auch unerfreuliches - Feedback.

zu RichardB's Kommentar:
Ja, stressig ist der rebuild schon. Aber 5 Terabyte sind erstaunlich schnell wieder drauf. Bei externen USB-Lösungen (mit schlechter Kühlung) dauert das ewig.
Zu Wadenbeißer's Kommentar:
Es geht mir um ein örtlich getrenntes Backup.
Dann müßte ich zwei kleine NAS haben???
 

RichardB

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Ob ein Feedback freundlich/unfreundlich ist, hängt von der Person ab, die es bekommt und wie sie es empfindet. Du wolltest eines und hast 2 bekommen.

Abgesehen davon, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Wenn Du das so machen möchtest, go for it. Ich persönlich halte es allerdings für keine gute Idee. Und es geht ja auch nicht darum, wie schnell ein RAID repariert ist, sondern darum, dass jede Reparatur die Platten stresst – sprich ihre Lebensdauer wird dadurch sicher nicht verlängert.

Und Nein, für ein externes, an einem anderem Ort gelagertes, Backup braucht es nicht zwingend eine zweite DS. Ein externes Backup aus mind. 2 Sets, von denen eines extern (Freunde, Bankschließfach) gelagert ist, sollte für den Privatgebrauch durchaus ausreichen.
 

Kachelkaiser

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Ob ein Feedback freundlich/unfreundlich ist, hängt von der Person ab, die es bekommt und wie sie es empfindet. Du wolltest eines und hast 2 bekommen
Er schrieb unerfreulich nicht unfreundlich ;)
 
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Jagnix

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Werner9

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ad RichardB:
Ein externes Backup aus mind. 2 Sets, von denen eines extern (Freunde, Bankschließfach) gelagert ist, sollte für den Privatgebrauch durchaus ausreichen.
Wie würdest Du so ein Backup von 5 Terabyte machen?

ad Wadenbeißer:
Nein. Was spricht dagegen das Backup-NAS woanders hinzustellen ?
Habe nur die Möglichkeit der Nachbarwohnung und die hatte ich bisher auch genutzt.
Da die örtliche Trennung dabei aber suboptimal ist, wollte ich die Daten weiter weg lagern, wo ich aber kein Internet habe.
 

RichardB

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Zunächst einmal: Sorry, ich habe wirklich unfreundlich statt unerfreulich gelesen. Mea culpa und nix für ungut. Tut mir wirklich leid.

Zu Deiner an mich gerichteten Frage: ich nutze da simpel externe USB-Platten (teils mit eigener Stromversorgung, teils über einen kompatiblen HUB). Die werden auch bei Deinem Speicherbedarf relativ günstig vom Hersteller Deines Vertrauens angeboten und erfüllen (obwohl SMR) ihren Zweck.

Je nach Backupfrequenz 1x/Woche an- bzw. umgesteckt, das inaktive Set (nicht in der Nachbarwohnung) lagern und gut ist.
 
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Werner9

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ad Richard B:
Meine USB-Behälter für 3,5"-Festplatten haben keine oder schlechte Kühlung.
Außerdem ist die Datenübertragung langsamer als intern.
Aber wenn es die bessere Methose ist als das Zerreißen von RAIDs, werde ich wohl umstellen.
 

Rene1

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Backups laufen im allgemeinen inkrementell, von mir aus auch differenziell...
Du hast pro Woche 5 Terabyte geänderte Daten?
Zwei Stunden 4K Video brauchen ca. 100 GB, das sind 50 Stunden Film pro Woche.
Ein Excel Sheet ist maximal 2 GB groß, das sind 2.500 neue pro Woche... eine Word Datei ist maximal 32 MB groß das sind 156.250 Word Dokumente.

Was sicherst Du da?
LG
René
 

RichardB

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Ich bin nicht sicher, was Du mit USB-Behältern meinst. Bei uns laufen sowohl simple externe 2,5“ HDDs (a la WD-Elements) als auch verbaute HDDs a la Seagate Backup Plus. Alle laufen 1 Woche (nicht alle gehen nach Abschluss des Backups auch wieder in Standby) und versehen ihren Dienst bisher klaglos.

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist natürlich geringer als Syno-Intern. Da die Backups allerdings alle in der Nacht laufen, ist es mir egal.
 

Jagnix

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Ad Rene1:
Natürlich sind 5TB der komplette Datenumfang (Hochwasserschutzberechnungen, Laserscan-Daten, Fotos, Videos, Office-Files) von über 20 Jahren.
Habe bisher noch keine Trennung in Archiv-Daten und lebende Daten eingezogen.

Ad Wadenbeißer: alles klar.


Ad RichardB:
Ich habe Festplatten Docking Stations gemeint (mir fiel der Name nicht ein).
Wenn ich auf USB-Festplatten mit täglicher Hyper Backup-Sicherung sichere, die wöchentlich wechseln,
müssen wohl wöchentlich die kompletten 5 TB draufgesichert werden. (?)
Oder ich lege zwei Jobs an, wobei jeder Job "seine" Sicherungsplatte erkennt. (?)
Muss man eine USB-Festplatte im DSM "auswerfen" bevor man sie absteckt, sofern sie der Sicherungsauftrag nicht automatisch trennt?
 

RichardB

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Nein, natürlich nicht, die Tasks sind inkrementell. Es werden auf die externen Platten und die externe Backup-DS nur neue/geänderte Daten gesichert. Das dauert idR nur ein paar Minuten (gelegentlich ein paar Stunden, wenn ein paar 100GB neu zu sichern sind).

Das gilt natürlich sowohl für USB-Platten als auch für HDDs die via Docking-Station angeschlossen sind.
Und ja, für jedes Set habe ich jeweils einen eigenen Task angelegt. Nachteil: Ich muss den einen Zeitplan händisch aktivieren, den anderen deaktivieren, was aber egal ist, weil ich zwecks Auswerfen der aktuellen Externen sowieso auf die GUI muss.
 

Werner9

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ad RichardB:
was würde passieren, wenn man einfach zwei Datensicherungsaufträge erstellt, einen für die USB-Platte A und einen für die USB-Platte B, und wenn man die Platte A absteckt und die Platte B ansteckt? Dann kann halt die Sicherung A nicht erfolgen. Dafür die Sicherung B.
Kommt dann der Signalton des NAS?
Wird die in die Docking Station gesteckte Festplatte einem Auftrag zugeordnet oder die Docking Station? (reicht es die Festplatte zu wechseln oder braucht man zwei Docking Stations?
 

RichardB

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Was eine Docking-Station anbelangt muss ich passen, da ich so etwas nicht in Verwendung habe.

Via USB ist es fast so, wie Du sagst. Ein Task pro externer USB-HDD. Der muss allerdings immer händisch aktiviert/deaktiviert werden (was für mich kein Problem ist, da ich die aktuelle Sicherungs-HDD sowieso auswerfen muss, ich also auf der GUI bin). Sollte ich vergessen den Zeitplan des aktuellen Tasks zu deaktivieren, geht der lediglich in den Status Warten (zumindest bei HB), ohne dass sich die DS beschwert.
 

Jagnix

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Schau mal hier .
 
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RichardB

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Also 5 Sets hab ich nicht, nur 3. Und ich laufe auch nur 1x/Woche zur Bank. Dafür habe ich zusätzlich an einem externen Standort eine 418play als Backup-DS. Zählt das auch? :D
 
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