Wechsel von DS218+ auf DS723+ mit 16GB RAM

h-th

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ich habe vor mein DS218+ mit 10GB RAM, 2 x Toshiba Enterprise Capacity 12TB (MG07ACA12TE) durch eine DS723+ zu ersetzen.
Die DS218+ ist Fileserver, Surveillance Station Client mit 5 Kameras, HomeAssistant (läuft in einer VM). Zugriff auf das NAS-System haben 2 Personen.
Fragen:
ist der Wechsel Sinnvoll, wenn ich eine geringere Auslastung des Systems erreichen möchte, meine DS218+ kommt häufig an Ihre Grenzen bei der CPU Last.
Kann ich meine jetzigen Festplatten aus der DS218+ ohne Neuinstallation in die DS723+ einsetzen und alle Installationen bleiben erhalten und können sofort wieder genutzt werden. Das betrifft im wesentlichen die installierte VM mit der Homeassistant Installation.

Über Antworten (Tipps) würde ich mich freuen.
VG Toni Holzem
 

plang.pl

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Ja, sollte gehen. Festplattenmigration (also einfach umstecken) wird zwischen den beiden Geräten unterstützt.
Ich würde dir zwar zu einem separaten Volume für Surveillance raten und damit eher zur 423+ oder 923+. Ansonsten aber ok.
Beachte aber, dass der Ryzen der 723+/923+ keine iGPU hat.

EDIT: Backup dennoch vorhalten!!!
EDIT2: KB-Artikel
 

h-th

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Ich würde dir zwar zu einem separaten Volume für Surveillance raten und damit eher zur 423+ oder 923+
Danke für deine Antwort, die beiden Systeme werde ich mir mal genauer anschauen. Geht das bei diesen beiden mit dem Wechsel genau so einfach (Festplattenmigration ). Ein Backup werde ich auf jeden Fall vorher machen, da muss ich nur noch schauen was ich von Systemseite her alles sichern muss und vor allem wie. Meine Daten sicher ich täglich per rsync auf mein BackupNAS
 

plang.pl

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Jap. Geht da genauso einfach.
Von Plus auf Plus ist i.d.R. kein Problem / mit keinen Nachteilen verbunden, wenn die DSen nicht weiter als 10 Jahre auseinanderliegen.

Solange du eine Hyper Backup Sicherung der wichtigsten Pakete und allen Daten hast, brauchst du ja keine Angst haben.
 
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Devil6666

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Ich würde dir zwar zu einem separaten Volume für Surveillance raten und damit eher zur 423+ oder 923+.
Du bist mir zuvorgekommen!😉 ich wollte auch sowas in der Richtung antworten. So habe ich es auch gelöst! Ist eine saubere Trennung! Am besten noch die Kameras in ein separates VLAN.
 
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h-th

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Danke für den Tip separates VLAN das werde ich auf jeden Fall umsetzen.
 
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h-th

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wenn die DSen nicht weiter als 10 Jahre auseinanderliegen.
dann bin ich da ja auf der sicheren Seite. Die von dir empfohlene DS923+ hatte ich mir auch schon angeschaut war aber der Meinung 4 Bay benötige ich nicht. Aber dein Tipp mit dem separaten Volume für Surveillance gefällt mir durchaus. Nun habe ich nicht sehr viel Erfahrung mit der Konfiguration von DSen. Könnte die Vorgehensweise folgendermassen sein ? ich würde dann die 2 vorhandenen Festplatten in die ds 923+ einsetzen für alles ausser der Surveillance Station. Ich baue 2 weitere Festplatten ein (habe noch 2Stck. 4TB da liegen) für das separate Volume der Surveillance Station. Oder bin ich da zu naiv ?
 
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Ja, könntest du machen. Würde ich aber nicht tun. Ich würde eher für Surveillance eine einzelne Platte verbauen. Zusätzlich die 2 Platten von deinem Produktiv Volume verbauen. Dann hast du noch 1 Slot für Erweiterung deines Produktiv Volumes frei (das hoffentlich SHR ist?).
ICH würde an deiner Stelle die 423+ nehmen, wenn dir 10GbE und der eSATA Port nicht wichtig ist
 
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h-th

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Als für das Surveillance Volume ein 4 TB Platte einsetzen, wie sollte ich das zusätzliche Volume formatieren ? das würde ich dann so machen. Wären die 10 GB RAM auch ausreichend, wenn ich eine weitere VM installieren möchte ?, rein theoretisch würden sich ja 2 VM installieren lassen . Den eSATA Port benutze ich zwar aktuell für eine zusätzliche Sicherungsplatte, das wäre aber nicht unbedingt notwendig, das Backup NAS vorhanden ist1692214173383.png
 
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plang.pl

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eSATA Port wäre hauptsächlich wichtig, wenn du dir ein überteuertes DX kaufen willst, ansonsten taugt auch USB.
Die neue Platte müsstest du dann als BASIC einrichten. UND: ich würde gleich auf das Maximum gehen. Das wären bei der 423+ 18GB gesamt. Bei der 723+/923+ wären es 64 GB, was wohl etwas übertrieben wäre :ROFLMAO:
 
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h-th

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Das wären bei der 423+ 18GB gesamt
das hört sich ja viel besser an als dieser Hinweis von Synology:

1692216791794.png
hättest du auch eine Empfehlung (Link) um den Arbeitsspeicher zu erweitern.

Vielen Dank für deine Unterstützung, das hilft mir sehr.
 

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Wenn Du eh schon bei einem 4-Bay NAS angekommen und dabei bist neu(e) Volume einzurichten und auch wenn Du noch 2 St. 4 TB HDD herumliegen hast, würde ich Dir trotzdem empfehlen den Einsatz von zumindest einer SSD in Betracht zu ziehen. Darauf dann die VM laufen lassen und ggf. noch - je nach Nutzungsart - die SS-Aufnahmen.

Was meine ich mit SS-Nutzungsart: @plang.pl hatte ja erwähnt das er für SS auf eine extra Platte setzen würde. Ja das würde Sinn machen wenn viele Aufnahmen durch SS erzeugt und abgespeichert werden, oder man 24/7 Aufnahmen laufen lassen würde, die dann immer wieder nach Zeit (oder noch freien Speicherplatz) überschrieben werden. Auch wäre eine klassische HDD - wie z.B. eine WD Purple - besser für ein Videoüberwachungssystem geeignet. Allerdings ist ja häufig so das bei einem Otto-Normal-Anwender zu Hause nicht permanent Aufnahmen laufen, sondern meist nur dann wenn durch die Kameras etwas detektiert wird. Auch bei Deinen 5 Kameras werden ja pro Tag vermutlich nicht Unmengen an Aufnahmen anfallen und Du wirst vermutlich keine 24/7 Aufnahmen laufen lassen. Auch ist es eigentlich so das den Otto-Normal-Anwender alte SS-Aufnahmen von vor 1 oder 2 Monaten nicht mehr wirklich interessieren, sodass das Thema Datensicherheit und Backup dieser extra SS HDD nicht wirklich eine große Rolle spielen. Oder anders gesagt: Die SS Aufnahmen können auch durchaus auf einer bereit genutzen SSD, oder auf einer zusätzlichen kleinen SSD erfolgen.
Aber wie gesagt: Das hängt von der persönlichen SS-Nutzungsart ab.

In dem Fall würde ich nicht auf eine extra HDD für SS setzen und auch nicht die noch vorhandenen 4 TB HDD verbauen, sondern dem NAS, neben den zwei 12 TB HDD, entweder nur eine oder zwei SSD spendieren. Diese würde ich dann für die VM und SS nutzen. Nur für die Home Assistant VM brauchst Du sicherlich keine SSD, aber Du hast ja scheinbar vor ggf. auch noch weitere VM einzurichten und dann macht eine SSD durchaus Sinn. VM auf einer SSD machen immer mehr "Spaß" als sie auf einer HDD laufen zu lassen. ;) 500 GB oder 1 TB SSD kosten inzwischen nur noch irgendwas um die € 40 - € 50 und die würde ich sicherlich investieren. Bsp.: Bei meiner DS laufen aktuell Home Assistant und noch zwei weitere VM zum spielen, auf einer 256 GB SSD die hier noch über war. :)

VG Jim
 
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@h-th läuft denn deine DS218+ schon auf BTRFS Dateisystem oder ext4? Das wäre evtl. ein Grund für eine Neuinstallation der neuen DS, um dann mehr Features des DSM mit BTRFS nutzen zu können. Und ABFB benötigt auch BTRFS.
https://www.synology.com/de-de/dsm/Btrfs
 
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@ctrlaltdelete Muss sie ja weil er bereits VMM mit einer HA VM nutzt. ;)

VG Jim
 

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Danke, das hatte ich übersehen, dann macht die HDD Migration Sinn und zusätzlich eine SSD für VM und dann die VM auf die SSD umziehen.
Ich würde auch ein 4 Bay NAS empfehlen, DS423+/DS923+
 

Jim_OS

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Wenn man eh bei einem 4-Bay angekommen ist, ist nur noch die Frage welche Vor- oder Nachteile zwischen DS423+ und DS923+ für einen selber eine Rolle spielen. Da wären z.B.:
Mehrpreis von ca. € 100 für DS923+
DS923+ etwas höherer Stromverbrauch
DS923+ kein Hardware-Transcoding
DS923+ etwas schnellere CPU als die DS423+

Weiterer Vergleich siehe: https://nascompares.com/guide/synology-ds423-vs-ds923-nas-which-is-best/

Also eine von beiden. Dann die zwei 12 TB Toshiba HDD einbauen und noch ein bis zwei SSD. Ich selber würde dann die DS923+ nehmen. :)

VG Jim
 
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h-th

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oder man 24/7 Aufnahmen laufen
genau das mache ich so. Die Aufnahmen werden nach 4 Tagen überschrieben.
Ein Backup der SS wird nicht benötigt und auch nicht gemacht.
entweder nur eine oder zwei SSD spendieren
den Punkt werde ich dann mal in meinen Umbauplan übernehmen.
Diese würde ich dann für die VM und SS nutzen.
das bedeutet dann beide Anwendungen auf einem Volume oder besser ein Volume (SSD) für die VM und ein weiteres Volume (SSD) für SS ?
Da ich mich EDV technisch zwar recht gut auskenne, aber mit der Konfiguration von NAS Systemen in meinem Fall für mich schon etwas komplexere Konfiguration nicht so gut auskenne, wäre ich sehr Dankbar, wenn mir jemand die genaue Vorgehensweise für den Umbau aufzeigt. Ich darf und möchte keinen Fehler machen vor allem was die Home-Assistant Installation in meiner VM betrifft. Das System darf nicht für längere Zeit ausfallen, sonst gibt es Ärger. Vielen Dank für diese Unterstützung!
 

h-th

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Also wenn du kein Videotranscoding brauchst um Filme zu schauen, dann nimm die DS923+. Baue die 2 x 12TB ein und 1 SSD für VM und SS, mache regelmäßig Backups von deiner HA Installation (automatisiert), falls die SSD abraucht und du sie ersetzen musst. Oder nimm 2 SSDs als Raid1, dann hast du halt keine Erweiterungsmöglichkeit auf 3 HDDs bei den 2 x 12 TB, ausser du tauscht sie gegen größer, nacheinander aus.
 
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Jim_OS

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genau das mache ich so. Die Aufnahmen werden nach 4 Tagen überschrieben.
Wenn Du tatsächlich 24-Std-Daueraufnahmen machen solltest dann würde ich diese auch nicht auf einer der vorhandenen 12 TB Toshiba machen, sondern nur dafür eine extra WD Purple verbauen. Einfach weil die genau dafür ausgelegt sind, oder zumindest sein sollen. In meinem Dahua NVR verwende ich auch eine WD Purple.

Also wäre jetzt ggf. der folgender Aufbau vielleicht sinnvoll:
2 x die bereits vorhandenen 12 TB Toshiba HDD
1 x WD Purple für SS-Daueraufnahmen
1 x SSD für VM
Edit: Ob man jetzt besser eine WD Purple für die Daueraufnahmen nimmt, oder vielleicht doch die/eine SSD, darüber könnte man ggf. noch diskutieren.

Was HA und den Umzug auf die SSD betrifft:
1. Backup mit der HA-eigenen Backup-Funktion erstellen.
2. SSD in NAS einbauen und ein Volume darauf erstellen.
3. HA VM auf der SSD erstellen und dann entweder a) bei der Install. bereits das HA Backup einspielen, oder b) später wenn die HA VM bereits läuft.

Ich selber habe so einen Umzug schon selber mehrfach gemacht. Sowohl bei einen internen Umzug innerhalb der DS, aber auch zwischen unterschiedlichen Virtualisierungslösungen (VMM und/oder Proxmox). Ich habe dabei immer die Variante b) genutzt und das hat immer problemlos funktioniert, da die HA-eigene Backup-Lösung m.M.n. sehr gut ist. Anm.: Je nachdem wie groß und umfangreich die bestehende HA-Installation ist kann der HA-Restore auch durchaus mal 10, 20 oder 30 Minuten dauern. Auch kann es ggf. notwendig sein nach dem HA-Restore den Host (also die HA VM) kompl. neu zu starten - teilweise auch noch mehrfach. Also nicht gleich ungeduldig werden, oder denken das irgendetwas ggf. doch nicht funtioniert. HA bekommt das eigentlich immer gebacken. ;)

VG Jim
 
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