Ok noch mal langsam.
Wie schon erwähnt sollte jede Leitung welche in das Haus führt über Blitzstromableitungen und Überspannungsschutz verfügen, im Idealfall. Ich behaupte mal das dies in derzeit 90% der Haushalte, Gebäude und Wohnungen NICHT der Fall ist.
Daher hat die USV 2 "Wege" zum Anschliessen/Durchschleifen von Datenleitungen.
1 x für die Telekomzuleitung wie Fax, Telefon usw
1 x für den Provideranbieter.
Zumindest hier bei uns ist es so das es zwei völlig voneinander getrennte Zuleitungen gibt, dh. es könnte auch über beide die ungewollte Überspannung "eindringen". Daher 2 x an der USV ausgeführt.
Erklärung:
Indirekter Blitzschlag in das Stromnetz: Überspannung kommt über das 230/400V Ortsnetz - USV springt ein,
Indirekter Blitzschlag in das Telefonnetz draussen im Strassenverteiler/Hauptverteiler: Überspannung kommt über deine Telefonleitung ins Haus.
Indirekter Blitzschlag in das Netzwerk über den Providerverteiler auf der Straße/Hauszuleitung: Überspannung kommt über die Providerleitung ins Haus.
Das Problem: in deinem Netzwerk sind diese 3 völlig voneinander geführten Leitungen aber Verbunden, im Router, im Switch, in der Diskstation, am PC usw usw - dh. du stellst durch deine Geräteinfrastruktur eine Verbindung zwischen den 3 (eigentlich voneinander getrennten) Netzen her - Kombigerät Drucker/Fax/Scanner 230V und Telefonleitung, Router/Switch 230V und Providerzuleitung.
hast du auch den PC dranhängen oder wieso 1500?
Ja bis auf den Drucker/Scanner.
Im Moment schafft die USV 30 Minuten Netzunabhängigen Betrieb für Modem, Switch, 2 Monitore, PC, diverse Netzteile und ganz wichtig - eine kleine Schreibtischlampe! Die habe ich aber auch erst dazugesteckt als ich zwar nach einem Stromausfall weiter in Betrieb war aber die Monitorhintergrundbeleuchtung das einzige war was mir geblieben ist - Erfahrung macht klug, also Schreibtischlame auch an USV gehängt
Ebenso wichtig, das externe Netzteil von externen HDDs und Dockingstation, es ist nicht so gut wenn bei einem Stromausfall alles während der Datensicherung weiterläuft nur die "Ziele" sind stromlos
Den Batteriezustand sehe ich bei meinem Modell auf der USV direkt an deren Display, bzw. im DSM über den Ladezustand.
Wenn ich es noch genauer will, dann muss ich die USV Datenverbindung umstecken auf den PC und das APC Programm "PowerChute" starten, dort erhalte ich viel mehr Informationen über den Zustand der USV als über DSM.
Mir persönlich reicht es wenn im Normalfall im DSM in der Zeile "Batterie geladen" 100% steht und das Display bei der Batterieanzeige am Gerät die vollen "Ladebalken" zeigt.
Ist das nicht mehr der Fall, dann schaue ich mir zuerst den Zustand der Batterie an und tausche ggf. aus. Ausser es ist unmittelbar nach einem Stromausfall oder Selbstgerätetest, da steht die Anzeige klarerweise auf 90% beim Selbsttest und wenn dann nach einiger Zeit des Nachladens wieder 100% steht ist alles gut.