Welches 2-Bay NaS mit welchen HDDs?

Busta2

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Ich suche für meine Wohnung ein NAS. Darauf sollen unsere Fotos, Backups und Dateien gespeichert werden und Home Assistant laufen. Weitere Anwendungen sehe ich sonst kaum, eventuell Kontakte Server.
Außerdem wird eine Remote DS1618+ darauf Sicherungen speichern (neben offline Backups), umgekehrt möchte ich das neue NAS auf die DS1618+ sichern lassen.
Eine USV ist geplant. Mit APC habe ich gemischte Erfahrungen. Wie ist die Zinto 800?

2x4TB könnten gerade so reichen (im RAID 1), 2x6 wären wohl sinnvoller.
Wozu würdet ihr raten? Mit der DS224+ mache ich wohl nichts falsch, ist nur die Frage, ob die überhaupt notwendig ist.

Welche HDDs sind aktuell zu empfehlen? In der DS1618+ werkeln seit etwa 10 Jahren mit einem Ausfall WD Red, 3TB.
 

plang.pl

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HomeAssistant als VM? Dann schon mindestens die 224+. Wenn du es statt VM als Docker laufen lässt, geht auch ne "kleinere" DS. Aber die Docker-Version ist halt im Umfang eingeschränkt. Und zudem kann man bei den kleineren Modellen den RAM nicht erweitern. Ich denke, die 224+ dürfte für dich passen, wenn dir 2 Platten reichen vom Speicherplatz her. Da noch 8 oder 16GB RAM rein und ab der Fisch.
Wenn du planst, noch mehr mit VM oder Docker zu machen, würd ich dich sogar eher Richtung 423+ schieben. Die kannst du leichter mit bis zu 2 weiteren HDDs erweitern und hast nen fetten Vorteil: 2 nvme Steckplätze. VM + Docker + Pakete laufen auf SSD halt deutlich geschmeidiger als auf HDD. Zudem wird dadurch der HDD-Pool schneller im Durchsatz und leiser.
Als HDDs kommen in Frage:
-Toshiba Enterprise Scale Capacity
-WD Red Plus
-Seagate IronWolf
-Seagate Exos X
Alle der genannten Platten kannst du bedenkenlos kaufen. Die Entscheidung würd ich einzig und allein am Preis festmachen.
 

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DS224+ mit 2 x 10 TB Exos und +16 GB RAM
https://geizhals.de/wishlists/3705625
Edit: Die 6 TB finde ich im PL zu teuer.
Edit2: Und für VMs sind natürlich NVME-SSDs oder SSDs am besten.
 
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Busta2

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Danke für eure Antworten.
HomeAssistant als VM?

Damit habe ich mich noch nicht im Detail beschäftigt, aber wäre wohl am sinnvollsten?

Wenn du planst, noch mehr mit VM oder Docker zu machen, würd ich dich sogar eher Richtung 423+ schieben
Was wäre das zum Beispiel? Aktuell habe ich jedenfalls nichts vor.

Das summiert sich schon ziemlich auf. Günstiger komme ich aber nicht sinnvoll weg?

HA läuft doch sonst auch auf so einem popligen Raspberry?
Ist die synolog dann überhaupt das richtige oder lieber ein NUC oder so?
 
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plang.pl

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aber wäre wohl am sinnvollsten?
Ja, denke schon. Hab jetzt den Original Artikel nicht gefunden. Aber so sieht es aus:
1.png
Quelle: https://community.home-assistant.io/t/homeassistant-docker-vs-vm-install/456883/3

Was wäre das zum Beispiel?
Naja, Windows VM oder AdGuard Home / unbound / calibre / Paperless-NGX (Dokumentenmanagement), jDownloader, Bitwarden (eigener Passwortmanager) und noch unendlich viele andere Möglichkeiten.
HA läuft doch sonst auch auf so einem popligen Raspberry?
Ja, aber auch nur als Docker und nicht als VM (soweit ich da informiert bin). Und der Raspi hat nen Vorteil: Es muss nicht noch nebenbei als File-Server dienen und läuft auch nicht (i.d.R.) auf HDD
 
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Monacum

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Es muss nicht noch nebenbei als File-Server dienen und läuft auch nicht (i.d.R.) auf HDD
Das kann aber auch ein Nachteil sein, je nachdem, wie viele Datenbanken man wie oft beschreiben lässt, um damit andere Sachen in seinem Haus zu schalten, gilt genauso für den ioBroker. Je nachdem, welche SD Karte man verwendet, kann das sonst schnell Probleme geben.
 
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goetz

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Hallo,
man installiert HA auf Raspi&Konsorten nativ als OS. Nimmt man zB. einen Odroid mit eMMC Karte hat man das leidige SD Karten Problem nicht. Nach 7 Jahren 24/7 incl. MariaDB&Influx ist mir die erste eMMC gestorben die ich jedoch schon gebraucht gekauft habe.

Gruß Götz
 

Busta2

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Naja, Windows VM oder AdGuard Home / unbound / calibre / Paperless-NGX (Dokumentenmanagement), jDownloader, Bitwarden (eigener Passwortmanager) und noch unendlich viele andere Möglichkeiten.
Windows sehe ich aktuell keine Notwendigkeit (wofür zum Beispiel?), aber die anderen könnten schon mal eine Option sein

Was würdet ihr mir denn dann empfehlen, ggf. auch mit HA auf separater Hardware?
Wenn separat, hätte ich nichts dagegen, wenn das auf der Hutschiene im Verteiler ist.
 

plang.pl

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Ich betreibe bei mir (u.a.) ein Windows als VM (aber nicht auf der DS), damit ich mich von extern via VPN zum Beispiel vom Tablet aus draufschalten kann.
Wenn du mit "separat" auf anderer Hardware meinst, dann kann ich das nur bekräftigen. Ich betreibe für VMs und Docker zwei Tiny PCs mit Proxmox (siehe Signatur) - immer wieder günstig gebraucht zu schießen und Preis-Leistungs-Technisch deutlich günstiger, schneller und optionsreicher als die DS. Das mit der Hutschiene verstehe ich leider nicht. Ist aber vielleicht auch der Uhrzeit geschuldet :ROFLMAO:
 

Busta2

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Hutschiene sind die Metallprofile im Elektroverteiler. Da wären Raspberry etc gut aufgeräumt, wobei die Raspberry’s mit passender Bauform zum Teil deutlich teurer als die „normalen” sind.

Ich dachte halt die DS hat locker genug Rechenleistung für die Anwendungen, es läuft dann nur ein Gerät, günstiger und weniger Strombedarf. Da lag ich wohl falsch.
 

plang.pl

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Grundsätzlich verstehe ich den Gedanken schon. Doch alles auf die DS zu packen, ist es halt nicht immer der goldene Weg. Klar kannst du erst mal versuchen, ob du damit zurechtkommst. Aber wenn man sich die DS mit dem primären Ziel kauft, darauf Docker und VMs zu betreiben, kommt man halt schnell an die Grenzen. Es sei denn, man gibt viel zu viel Geld für eine DS aus, die das kann. Mit einem Tiny PC o.ä. kommt man halt dann insgesamt günstiger und besser ausgestattet weg.
 
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im Idealfall läuft dann aber nur HA auf dem Device mit HAOS? Das heißt für andere Sachen benötige ich dann ein weiteres device oder ich belasse die auf der DS? Wobei es wohl unbound etc auch als HA Addon gibt. Wäre das dann sinnvoll?
 

plang.pl

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Das, was du wissen willst, sind leider böhmische Dörfer für mich :ROFLMAO:
Deshalb kann ich da nicht viel dazu sagen. Grundsätzlich denke ich aber, dass unbound in einem Docker-Container besser aufgehoben ist.
Auf der 224+ kannst du schon einiges betreiben. Aber wenn da halt ne HA VM und dazu noch
AdGuard Home / unbound / calibre / Paperless-NGX (Dokumentenmanagement), jDownloader, Bitwarden (eigener Passwortmanager)
und noch mehr andere Dinge laufen, wirds halt irgendwann eng. Vielleicht nicht unbedingt von der Rechenleistung, aber vom Durchsatz der HDDs. Zudem haben die DSen einen uralten Linux-Kernel, der schon lange EOL ist und gewisse Einschränkungen mit sich bringt. In diesem Rahmen mal zwei Beispiele, die mir AdHoc einfallen:
-die neueste Version von unbound läuft nicht rund auf der DS in Docker
-paperless-ngx (oder besser gesagt der optionale Container gotenberg) kann keine Office-Daten einlesen
Außerdem kann der VMM zum Beispiel keine Firewall auf die VMs packen, so wie das Proxmox kann und läuft auf einer sehr alten QEMU-Version (das ist die Virtualisierungsplattform unter Linux, auf der auch Proxmox im Backend läuft).
Aber wie gesagt, starte doch mal mit der DS und packe da die genannten Dinge drauf und schau, wie du mit der Leistung zufrieden bist. Zumindest die Kernel und Docker Problematik könnte man umgehen, indem man die Docker-Container nicht auf die DS packt, sondern in eine schmale Linux-Server VM, was zudem noch der Sicherheit zuträglich ist und leichter gesichert werden kann.
 
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Busta2

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Das spricht in Summe dann aber auch nicht besonders für Synology? („Uralter Kernel“)
 

plang.pl

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Naja 99% der Nutzer stellen so was nie fest und die interessiert es auch nicht.
Man merkt es halt insbesondere bei gewissen Docker-Containern, die dann plötzlich seltsame Fehler schmeißen. Und das tritt gehäuft auch erst auf, seit viele Images auf Debian Bookworm hochgezogen wurden.
 

Thonav

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Moin @Busta2 - falls Du ggf. doch mit dem Gedanken spielst einen Raspberry Pi für diverse Dinge zu nutzen - schau Dir mal DietPi an.
Darüber habe ich ganz bequem z.B. adguard und unbound im Netzwerk laufen
 
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