Wie geht's mit dem Zarafa Package weiter?

[Matis]

So, alles deinstalliert, incl. db und 0.6.4. neu installiert. Soweit alles gut.
db importiert, auch gut.

Läuft auch ohne abzubrechen. Aber ich kann mich nicht in die WebApp einloggen: "Cannot connect to the zarafa server."
PW stimmt ganz sicher. Ich die Unser mit zarafa-admin -l auch sehen und hab sie auch mit dem admin-tool nochmal mit dem richtigen PW versehen.
Es geht einfach nicht. Hat jemand einen Tipp?

 

[Matis]

Neuinstallation hat den Fehler behoben! Es läuft. Super.

 

[Benino69]

@Tosoboso:
Habe eine DS216+, darauf DSM6.1.2.
Mein Konto ist Mitglied der Zarafa-Gruppe, sehe den Zarafa-Ordner aber nicht. Auch bei den „Gemeinsame Ordner“ wird er nicht angezeigt, daher kann dort auch keine Berechtigung erteilt werden. Wenn der Ordner sichtbar wäre, dann könnte man ihn mit dem Backup-Tool von DSM auf ein externes Medium sichern…
Ist natürlich keine dringliche Sache...
Mein Respekt für das, was Du bei zarafa4h leistest...

 

[Tosoboso]

Mein Konto ist Mitglied der Zarafa-Gruppe, sehe den Zarafa-Ordner aber nicht. Auch bei den „Gemeinsame Ordner“ wird er nicht angezeigt, daher kann dort auch keine Berechtigung erteilt werden. Wenn der Ordner sichtbar wäre, dann könnte man ihn mit dem Backup-Tool von DSM auf ein externes Medium sichern…

Hi siehe Post 1359: Erst wenn man in der Systemsteuerung unter Shared-Folder, der Gruppe zarafa die Lese-Schreib Rechte gibt, dann geht es (ist es sichtbar und zugreifbar).
Zusätzlich kannst du m.W. mit Shared Folder Sync das Backup auf eine 2. Syno sichern, ohne dass der Shared Folder im Netzwerk sichtbar ist, das müsste auch mit dem Backup-Tool auf externes Medium gehen; bei mir synct es zur 2. Syno.
-TosoBoso

 

[Matis]

Bei mir geht es auch nicht, wenn ich der Gruppe zarafa die S/L-Rechte gebe.
Ich hab gestern 0.6.4 installiert und bin gegeistert wie toll das lief!

Danach sofort zarafa sichtbar gemacht und bei mir läuft es seither auf dem Test-System spitze (die 716+II ist mit btrfs und ohne SSD nur leider sehr langsam).

zarafa4h anhalten
mv zarafa zarafa-old
zarafa löschen
in DSM zarafa neu anlagen
chgrp zarafa zarafa
chmod 750 zarafa
Inhalte von zarafa-old in das neue zarafa kopieren
zarafa4h starten

alles gut und sichtbar! Einfach und schnell. Benino69 probiers doch einfach mal aus.

 

[RathosTV]

@TosoBoso

Ersteinmal Danke für die viele Arbeit und Deinen tollen Support !!
Ich nutze die Version 0.5.5 auf einer DS916+ mit Docker, funktioniert prima.

Was habe ich als Backup im Aufgabenplaner eingerichtet (täglich).
1. „zarafa-backup“
2. „rsync -arvuP --delete /volume1/zarafa/backup /volume1/backup/zarafa“
…damit wird das Backup auf einen sichtbaren Ordner kopiert und kann mit z.B. Hyper Backup gesichert werden.

 

[Tosoboso]

die 716+II ist mit btrfs und ohne SSD nur leider sehr langsam..

Es ist dringed zu empfehlen, MySql / MAriaDB auf ext4 zu betreiben, sonst wird das schnarchend langsam unabhängig von SSD. Das Problem kenn ich schon.
Ich hab auf meinen Boxen 500GB-1TB volume1 ext4 und da die Pakete und Datenbanken drauf und den Rest auf brtfs unter volume2.
Für dich würde das leider bedeuten, dass du die Syno neu aufsetzen musst und beim Install advanced eine Diskgruppe mit 2 Volumes (ext4 / brtfs) anlegen musst.
Wenn du dann noch SSD Tuning beteiben willst, dann brauchst du mindstens eine DS1515+ mit 5 Drives, 2 davon SSD Raid-0 schreib-lese Cache.
Die Krönung ist dann: DS1715+ mit 2 SSD ml2 als Cache und 2 SSDs als Drive ext4 für die Datenbank und Pakete plus 3 Drives mit brtfs für die Daten ge-cachet
-TosoBoso

 

[Matis]

So hab ich das auf meinem Produktivsysetem 1515+: zwei SSD mit ext4 für die Datenbanken und Apps und 3x brtfs für die Daten, läuft super.
Die 716 ist nur zum testen und da ist die speed nicht so wichtig. Sie eigentlich das backup für die Daten. Ich halte z4h und maria auch immer wieder an, um den suspend nicht zu verhindern.

Was meinst du mit ml2? Ist der SSD cache auf zwei SSD machbar, wenn diese gleichzeitig hauptsächlich noch ein ext4 sind?

Lt. SSD Ratgeber der syno macht ein SSD cache keinen Sinn, da ich alle laufen Prozesse eh auf der SSD habe.
Ledigilich das Betriebssystem ist ja auf alle Platten verteilt, damit auch auf die HDs.
Läßt sich das irgendwie auf die SSDs begrenzen oder macht das ein SSD cache? Das habe ich bisher nicht ganz verstanden.

 

[Tosoboso]

Hi Matis, ist ewas off-topic, aber die 1517+ hat interne SSDs, so kleine memory Riegel Slots für Dual M2 SSDs (https://www.synology.com/en-global/products/DS1517+).
Damit kann man die Konfig wie bei der 1515+ mit 2 SSDs im Drive Slot fahren und hat zusätzlich noch read-write SSD cache für die andren Disks, Den SSD Cache lagt man natürlich nicht auf volume1 mit SSD, sondern auf volume2 mit normlen disks und brtfs.
-TosoBoso

 

[Matis]

... verstehe, danke.

 

[InTheCloud]

Hallo zusammen,

ich versuche mich gerade an einem Upgrade der bisherigen Installation von JD auf das neue Zarafa4Home.
Die alten SPKs sowie den Mailserver habe ich deinstalliert. DSM ist auf dem neuesten 6.1 Release. Die MySQL/MariaDB mit Namen "zarafa" ist vorhanden und soll weiterverwendet werden. Die Installation scheitert mit der Fehlermeldung, dass der Zugriff auf die alte Datenbank verweigert wurde. Mir ist an dieser Stelle nicht ganz klar welches Passwort ist nehmen muss: Das root Passwort von MySQL oder das Passwort der "zarafa"-Datenbank (sind aus Sicherheitsgründen unterschiedlich)? Hatte bereits beide ausprobiert aber bei beiden schlägt die Installation fehl. Kann es sein, dass ich das PW der Zarafa-DB nehmen muss dem Benutzer aber alle Rechte einräumen muss?

 

[Andy+]

In jedem Fall das Passwort der root-Datenbank, das hast Du irgendwann festgelegt. Teste zuerst, ob das noch passt. Dann ist Deine Beschreibung ein wenig, dünn, weshalb schlägt die Installation fehl? Im weiteren würde ich Dir vorschlagen, mache eine Sicherung der Datenbank "zarafa" und lasse die Installationsroutine eine leere Datenbank "zarafa4h" anlegen. Passt dann alles soweit, sichere die "zarafa" in die "zarafa4h" zurück. Ich habe interpretiert, dass Du die "zarafa" weiter verwenden möchtest.

Dann natürlich, welche DS hast Du, da Zarafa4h leider nicht auf jeder DS läuft und zudem ggf. Debian Chroot erforderlich wird, daher die Frage, welche Basis hast Du gewählt?

 

[InTheCloud]

Danke für die Infos. Ich konnte Zarafa4h jetzt zum Laufen bringen. Ich nutze die Docker Version 0.6.4 auf einer DS415+ (siehe auch Signatur).
Mit der WebApp kann ich jetzt arbeiten. Das ist schon mal super. Fetchmail muss ich noch einrichten.

Was noch nicht geht:
- Zugriff via Apple Mail (IMAP/SMTP)
- Zugriff via iPhone (ActiveSync)

Wie muss ich diese beiden Clients einrichten? Im Wiki steht dazu leider nichts...

Achso: Ich habe Wordpress auf der Webstation laufen, welche SSL verwendet. Der Port 443 geht daher an die Webstation (eigene Domain, die auf die Webstation umgeleitet wird).

 

[Andy+]

IMAP über Port 143/993 funktioniert nicht, macht im Grunde ohnehin keinen rechten Sinn. Was geht ist ActiveSync für alle Clients, also Outlook, iPhone, Android usw. Dafür hat Zarafa4h die Ports 9080 (http) und 9443 (https) parat. Wenn Du DSM 6 drauf hast, kannst Du auch einen Revrese Proxy einrichten mit Hilfe einer DynDNS-Adresse, dann geht das ganze auch mit dieser und im Reverse Proxy gehts dann an die Ports weiter. Wenn Du allerdings den Port 443 für Wordpress verwendest, kannst Du auch nur auf den Zarafa4h-Port 9080 umleiten.

 

[InTheCloud]

@Andy+: Ich bekomme das leider nicht hin. Sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPhone habe ich ein IMAP Konto eingerichtet und den Port 9443 angegeben (jeweils für IMAP und SMTP). Die Accountdaten werden dann ewig lange überprüft (ca. 1 min.) und dann mit der Fehlermeldung "Accountname/Passwort konnte nicht überprüft werden" abgebrochen.

In der nginx.log steht folgendes:

2017/07/14 05:35:05 [info] 213#0: *50 client timed out (110: Connection timed out) while waiting for request, client: 172.17.0.1, server: 0.0.0.0:9443
2017/07/14 05:35:05 [info] 213#0: *51 client timed out (110: Connection timed out) while waiting for request, client: 172.17.0.1, server: 0.0.0.0:9443
2017/07/14 05:36:05 [info] 213#0: *52 client timed out (110: Connection timed out) while SSL handshaking, client: 172.17.0.1, server: 0.0.0.0:9443
2017/07/14 05:36:05 [info] 213#0: *53 client timed out (110: Connection timed out) while waiting for request, client: 172.17.0.1, server: 0.0.0.0:9443

 

[champ69]

@InTheCloud: Am iPhone müsstest du ein Exchange Activesync Konto einrichten (also nicht IMAP). Das sollte funktionieren (zumindest bei mir funktionierts tadellos). Bei Mac bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube das Apple Mail nur IMAP unterstützt - würde dann voraussetzen, dass der zarafa-gateway dienst läuft ...

 

[Jupp15]

@InTheCloud: das kann in der von dir geschilderten Form auch nicht funktionieren.
Die einfachste Möglichkeit, Geräte mit Zarafa zu synchronisieren, da keine weitere Konfiguration des Servers nötig ist, ist die Nutzung des Exchange ActiveSync-Protokolls; das müsste auch mit Mac und iPhone funktionieren und läuft über Port 9443 (lokal).
Die Synchronisation per IMAP (wie von dir versucht) funktioniert prinzipiell nur, wenn schon bei der Installation von Zarafa4home das IMAP-Gateway zusätzlich installiert und danach entsprechend konfiguriert wurde, zudem läuft das (logischerweise) über einen anderen Port; da ich mich damit allerdings nicht weiter beschäftigt habe, kann ich dir da keine konkreten Hilfen geben.

Daher mein Rat: nutze ActiveSync über Port 9443 (wenn du lokal zugreifst), für einen Zugriff von extern (aus dem Internet) ist eine Portweiterleitung erforderlich. Da die meisten Mailclients ActiveSync auf Port 443 erwarten (und nicht die Eingabe des Ports 9443 ermöglichen), wäre eine Portweiterleitung von extern 443 auf lokal 9443 nötig. Da auf Port 443 aber normalerweise bereits alle anderen HTTPS-Dienste laufen und damit es nicht zu einem Konflikt kommt, ist i. d. R. eine eigenständige Domain oder Subdomain für ActiveSync nötig, die auf Port 9443 zeigt (umsetzbar über Reverse Proxy).

 

[InTheCloud]

Danke für Eure Unterstützung. Leider bin ich noch nicht weitergekommen.

Apple Mail:
Wenn ich ein neues Exchange Konto im lokalen WLAN einrichte und als interne URL "https://192.168.138.2:9443" eintrage, dann wird in die "nginx.log" folgendes eingetragen:

2017/07/14 18:55:24 [info] 213#0: *75 SSL_do_handshake() failed (SSL: error:14094416:SSL routines:SSL3_READ_BYTES:sslv3 alert certificate unknown:SSL alert number 46) while SSL handshaking, client: 172.17.0.1, server: 0.0.0.0:9443
172.17.0.1 - - [14/Jul/2017:18:55:24 +0000] "POST / HTTP/1.1" 200 2253 "-" "Mac OS X/10.12.5 (16F73); ExchangeWebServices/7.2 (268); accountsd/113 (113)"
2017/07/14 18:55:24 [info] 213#0: *76 client 172.17.0.1 closed keepalive connection

iPhone:
Wenn ich ein neues Exchange Konto im lokalen WLAN anlege dann wird in der "nginx.log" folgendes eingetragen:

2017/07/14 18:57:25 [error] 213#0: *78 FastCGI sent in stderr: "PHP message: PHP Warning: touch(): Unable to create file /var/log/zarafa/z-push/z-push.log because Permission denied in /usr/share/z-push/lib/core/zpush.php on line 249" while reading response header from upstream, client: 172.17.0.1, server: zarafa.diskstation.me, request: "OPTIONS /Microsoft-Server-ActiveSync HTTP/1.1", upstream: "fastcgi://unix:/var/run/php5-fpm.sock:", host: "meinedomain.me:9443"

Die genannten Verzeichnisse existieren nicht und "zarafa.diskstation.me" ist nicht meine domain (bei "host:" steht die korrekte domain drin).

 

[InTheCloud]

Hat niemand eine Idee wo das Problem liegen könnte?
Ich nutze ein Zertifikat von StartSSL. Die Z-Push Verzeichnisse in der Fehlermeldung deuten darauf hin, dass das alte Zarafa noch eine Rolle spielt, oder?
Wie muss man IMAP einrichten?

Ich hatte Zarafa von JD in der Version 0.6.0 mind. 3 Jahre ohne Probleme im Einsatz und würde es sehr gerne nach dem Wechsel auf DSM 6.1 wieder verwenden.

 

[Jupp15]

Ruf mal bitte lokal die Seite https://192.168.138.2:9443/Microsoft-Server-ActiveSync in deinem Browser auf. Falls du zur Eingabe von Benutzername und Kennwort aufgefordert wirst und die Anmeldung mit deinen Zarafa-Zugangsdaten nach einigen Sekunden erfolgreich auf eine Seite mit dem Text
"Z-Push - Open Source ActiveSync
Version 2.3.6+0
GET not supported"
führt, dann funktioniert ActiveSync via Zarafa und die Probleme mit dem Sync liegen auf Seiten der Endgeräte.

Falls eine Zertifikatswarnung auftaucht, dann liegt ein Problem mit dem Zertifikat vor. Und das ist sehr wahrscheinlich, da Zertifikate nicht auf lokale IP-Adressen, sondern auf Domänennamen ausgestellt sind.