Wie installiert ihr "Nextcloud" im Docker oder Manuell?

Huhie

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Moin Zusammen,
gibt es eine Empfehlung zur Installation von Nextcloud? Also installiert ihr normal im "web" Verzeichnis
oder macht ihr das via Docker in einem Container?

Gibt es Vor- und Nachteile?

Ich habe bis jetzt immer manuell laufen gehabt, aber die Updates laufen einfach häufig
nicht sauber durch. Anpassung PHP 7.3 und 7.4 (keine Benutzer mehr sichtbar) usw. sehr aufwendig.

Daher meine Überlegung, ob es evtl. im Container einfacher ist oder ob es Vor- oder Nachteile gibt.

Wenn ich es im Docker installieren möchte, kann ich dann die MariaDB10 im System nutzen oder muss
ich dafür einen seperaten Container aufbauen?

Danke euch...
 

Benares

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Also ich hab zwei Container bestehend aus MariaDB und Nextcloud. Anders kenne ich es nicht, kann also wenig zu anderen Methoden sagen.
Der Zugriff erfolgt über den Reverse-Proxy der DS.

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Fusion

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Oder schaust dir mal an wie die Updates übers SSH Terminal gehen, Stichwort updater.phar
Das läuft geschmeidig durch, ohne hinderlich web/gateway timeouts.

Kleine Nacharbeiten wie db Indices kann immer mal auftauchen, oder sich ändernde php-Erweiterungen.
In dem Fall fährst vermutlich mit Docker Container besser, wenn die aktuellen Images das eventuell teilweise überflüssig machen.
Hab jetzt keine Statistik geführt zum harten Zahlen Vergleich zwischen Container und plain vHost Installation.
 

Andy+

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Ich habe nativ und parallel Nextcloud und Owncloud auf einem Server laufen, Owncloud auf allen Servern, bzw. Synologys. Ich finde das nativ im web-Verzeichnis leichter gegenüber der Installation in Docker, die zudem m.E. begrenzter in der Konfiguration sein kann. Ein weiterer Aspekt, der "gegen" die Dockervariante spricht, ist die Performance, die nicht so gut ist. Für mich schlussendlich massgebend ist die Flexibilität, auf das umgebende System zuzugreifen, das ist nativ eindeutig unangestrengter und performanter.

Die Frage ist für mich, weshalb eine Docker-Installation eingesetzt wird. Scheint diese intuitiver, leichter, benutzerfreundlicher .... ? Oder ist da ein anderer Mehrwert? Ich denke manchmal, die User versprechen sich eine Vereinfachung beim Einsatz mit Docker, Image laden und einschalten. Gibt es die Vereinfachung am Ende tatsächlich?

immer manuell laufen gehabt, aber die Updates laufen einfach häufig
nicht sauber durch

Das ist auch meine Erfahrung. Grundsätzlich lade ich das ZIP herunter und entpacke manuell. Daten rüber, Rechte anpassen über WinSCP und installieren lassen. Das dauert in der Regel insgesamt 10 Minuten. Dem Updater traute ich noch nie, ob sich das Nextcloud oder Owncloud nennt.
 
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THDev

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Natürlich ist das mit docker einfacher. Jeder hat das gleiche Image und die gleiche Umgebung.
Performance nicht so gut??? Das liegt aber an der DB die du nutzt. Denk dran sqlite ist nur für wenige nutzer dann lieber maria oder pgsql.

Docker ist einfacher wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. Aber das macht ja nicht jeder.
 
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Andy+

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Ich habe Docker getestet, Nextcloud und Owncloud. Klar ist es ansich einfach, das Image laden und starten, allein das geht schneller, wie die native Einrichtung. Da ich das nur mal testen wollte, habe ich keine MariaDB eingebunden, für das Einlesen usw. hatte ich keine Zeit. Wenn ich mich aber nur auf der GUI bewege, mit APPs umgehe usw., bemerkte ich für mich schon, dass die Geschwindigkeit und das Handling etwas langsamer ist, dafür ist die Datenbank m.E. nicht relevant.
 

Adama

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Also ich hab zwei Container bestehend aus MariaDB und Nextcloud. Anders kenne ich es nicht, kann also wenig zu anderen Methoden sagen.
Der Zugriff erfolgt über den Reverse-Proxy der DS.

Anhang anzeigen 59679
Ähnlich hab' ich es auch installiert, nutze allerdings die MariaDB auf der Syno...
 

Andy+

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Das habe ich auch schon gesehen, dass das geht. Offenbar mit 127.0.0.1:3307 bei MariaDB 10. Habe ich aber noch nicht getestet.
 

Adama

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Ich hab' die IP der Syno genommen...
127.0.0.1 wäre ja localhost, das kann ja im Container doch eigentlich nicht die Syno sein, oder?
 

Andy+

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So habe ich das gelesen, sollte gehen, mit der IP wird sie ja auch nativ angesprochen. Ich denke, ich teste das mal.
 

Adama

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Also ich hab's grad mal bei mir getestet: Geht nicht, bekomme einen Fehler bei Aufruf der Webseite...

Das mit 127.0.0.1 kann eigentlich nur richtig sein, wenn du Nextcloud direkt auf der Syno hostest...
 

haydibe

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{update} hab überlesen, dass mariadb auch im Container läuft. Dann übrigt sich die Antwort. Von einem Container auf einen anderen greift man im Default Network über Links am konsumierenden Container auf den zu konsumierenden zu - in einem Custom Network kann man stattdessen direkt den Containernamen des anderen Container verwenden. Localhost ist nie richtig sobald Traffic den Container verlassen soll (ausser bei --network host).{/update}

Nur wenn der Container im --network host mode (aka. Dasselbe Netzwerk wie Docker Host verwenden), ansonsten ist der Docker Host (=das NAS) im Container nicht über localhost zu erreichen.

Zusätzlich muss bei MariaDB auf dem Host noch das beachtet werden: https://www.synoforum.com/threads/mariadb-10-error-2006-mysql-server-has-gone-away.3783/#post-17379

Die Frage ist für mich, weshalb eine Docker-Installation eingesetzt wird. Scheint diese intuitiver, leichter, benutzerfreundlicher .... ? Oder ist da ein anderer Mehrwert? Ich denke manchmal, die User versprechen sich eine Vereinfachung beim Einsatz mit Docker, Image laden und einschalten. Gibt es die Vereinfachung am Ende tatsächlich?
Für die Anwender des Images schon. Für die Maintainer des Images ist es deutlich komplexer in der Erstellung als mal eben einer Anleitung nachzurennen. Wenn man weiß wie Docker funktioniert ist es eine deutliche Erleichterung. Performance-Unterschiede hat man nur im Netzwerk-Layer und auch nur, wenn man nicht --network host verwendet - einzelne Ports am Node zu verdrahten würde mit dem Docker Swarm-Mode auch gehen, aber den hat Synology in ihrer eigenen Docker Distribution kaputt gemacht und so gelassen.
 
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abrocksi

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Hi Huhie,

ich habe beide Varianten durchgespielt und kann nicht sagen, was besser ist.

Meine produktive Nextcloud-Instanz läuft quasi "nativ" über das Webverzeichnis und nutzt die MariaDB10 der Synology. Mehrere Tests unterschiedlicher Nextcloud-Images habe ich mit Docker gemacht (MariaDB mal mit Docker oder "nativ"). Einen Geschwindigkeitsunterschied konnte ich nicht ausmachen. Lediglich bei den manuellen Nacharbeiten mit dem Docker Terminal tue ich mich dann schwer. Das scheint mir bei dem nativen Betrieb einfacher mit SSH. Auch Backup und Restore kann ich mir unter Docker im Moment nicht vorstellen. Geht aber bestimmt.

cheers,
abrocksi
 


 

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