Wie Joplin nur im lokalen Netz installieren?

adahmen

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Hallo Zusammen,

leider schaffe ich es nicht, Joplin nur im lokalen Netz zu installieren. Ein Zugriff von aussen brauche ich nicht und möchte ich auch nicht.
Ich nutze folgendes manifest

Code:
version: '3.9'
services:
    db:
        image: postgres
        container_name: Joplin-DB
        volumes:
            - /volume1/docker/joplin:/var/lib/postgresql/data
        ports:
            - 5435:5435
        restart: always
        environment:
            - POSTGRES_PASSWORD=joplin
            - POSTGRES_USER=joplin
            - POSTGRES_DB=joplin
        command: -p 5435
    app:
        image: joplin/server:latest
        container_name: Joplin
        depends_on:
            - db
        ports:
            - 22300:22300
        restart: always
        environment:
            - APP_PORT=22300
            - APP_BASE_URL=http://192.168.178.15
            - DB_CLIENT=pg
            - POSTGRES_PASSWORD=joplin
            - POSTGRES_DATABASE=joplin
            - POSTGRES_USER=joplin
            - POSTGRES_PORT=5435
            - POSTGRES_HOST=db
            - MAX_TIME_DRIFT=0
            #- MAILER_ENABLED=1
            #- MAILER_HOST=smtp.gmail.com
            #- MAILER_PORT=587
            #- MAILER_SECURITY=starttls
            #- MAILER_AUTH_USER=Your-own-gmail-address
            #- MAILER_AUTH_PASSWORD=Your-own-app-password
            #- MAILER_NOREPLY_NAME=JoplinServer
            #- MAILER_NOREPLY_EMAIL=Your-own-gmail-address

Die Container starten problemlos, aber bei Zugriff über http://192.168.178.15:22300 bekomme ich folgenden Fehler:
Invalid origin: http://192.168.178.15:22300

Dieses Verhalten scheint bekannt zu sein:
https://discourse.joplinapp.org/t/new-install-invalid-origin-error/17891

Hat jemand eine Idee oder einen Tipp, wie man das "einfach" lösen kann? Wie gesagt brauche ich keinen Zugang von aussen über eine Domain - mir reicht der Zugang direkt über die IP-Adresse.
 

Tommes

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Hi!
Bei mir greifen alle Joplin Clients (Linux Mint, Windows 11, iOS und iPadOS) über eine einfache WebDAV Freigabe auf die zentrale Ordnerstruktur von Joplin, welche sich auf meiner DiskStation befindet zu und halten sich dadurch synchron.

Tommes
 

adahmen

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Danke Dir - aber das Web-Interface wäre schon Pflicht für diese Installation
 

plang.pl

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Du musst bei der APP_BASE_URL schon die gesamte URL mit Port angeben und nicht nur die IP
 
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adahmen

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DAAAANKEEEE !!!

Ich war mir sicher, dass ich es auch schon ausprobiert hatte .... und es nicht funktioniert hatte.
Aber was soll ich sagen --> mit der Angabe des Ports geht es.
 

Tommes

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Hi!

Ich muss hier leider nochmal ein wenig nachhaken!

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und mich mit Docker, dem Container Manager sowie Portainer auseinandergesetzt. Für mich ist das alles Neuland und habe heut erst begonnen mich damit auseinanderzusetzen... aber ich habe es mit dem, auf meine Bedürfnisse angepassten Stack aus Beitrag #1 geschafft, den Joplin Server zu installieren, zu starten und mit einem meiner Clients zu verbinden. Von daher ist erstmal alles chic und ich bin auch ein klein wenig stolz auf mich 🤗

Die Frage, die sich mir nun aber stellt, ist... welchen Vorteil habe ich jetzt gegenüber meiner bisherigen Vorgehensweise, die Clients per WebDAV mit einem Speicherort auf meiner DiskStation zu synchronisieren? Daher verstehe ich diese Aussage auch irgendwie nicht ganz...

das Web-Interface wäre schon Pflicht für diese Installation

Ich mein, ich treibe mich nur im lokalen Netzwerk rum und greife per http sowohl auf WebDAV als auch auf den Joplin Server zu. Das Web-Interface suggeriert mir keinen Mehrwert, zumal ich Joplin auch nur für mich nutze. Auch stellt sich mir die Frage, wo genau sich meine Daten beim Joplin Server unter /volume1/docker/joplin befinden. Was muss ich tun, wenn meine DiskStation mal abraucht oder ich ein neues System aufsetze? Reicht es, einfach den kompletten Ordner /volume1/docker regelmäßig zu sichern und diesen ggfl. auf dem neuen System einzuspielen und über Portainer neu zu verknüpfen?

Sorry für die vielleicht etwas komischen Fragen.

Tommes
 
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alexhell

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Wegen dem wiederherstellen: genau wenn du den Stack und die gemappten Ordner hast, dann kannst du den Container auf jedem Rechner wieder genauso einrichten wie er aktuell bei dir läuft. Das macht einen Umzug von einem Server zum anderen auch so leicht. Updates funktionieren bei Docker übrigens genau so. Container löschen und neuste Version ziehen und wieder mit dem selben Stack starten.
Einzige Ausnahme könnten DBs sein. Wenn du da nicht die selbe Version nutzt, dann könnte es zu Problemen kommen. Dies ist bei PostgreSQL so. Für solche Fälle ist dann ein DB Dump gut.
 

Tommes

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Danke für deine Antwort @alexhell
Die Sache mit dem doch eigentlich einfachen Wiederherstellen macht die Sache schon etwas sympathischer, aber soweit ich das sehe, verwendet Joplin Server eine PostgreSQL DB. Meine Güte, einen Dump habe ich das letzte Mal vor Jahren bei einer mySQL Datenbank durchgeführt, als ich noch mit php und mySQL Webseiten erstellt hatte. Da müsste ich mich erstmal wieder reinfuchsen.

Zugegeben. Ich habe mich bisher noch nie groß mit Docker beschäftigt. Aber ich bin ja neugierig und offen dafür, neue Wege zu gehen. Aber wenn ich mir den Mehraufwand anschaue, den ich gestern alleine für den Betrieb des Joplin Server aufwenden musste und was ich zukünftig (noch) tun muss, damit ich im Worst Case meine Daten nicht verliere, dann weiß ich nicht, ob dieser Weg der Richtige für mich ist.

Ich mein, einen WebDAV Server auf der DiskStation zu starten ist ja keine Kunst. Sich mit Docker, dem Container Manager, Portainer, diesen Stacks und den dahinterliegenden Verwaltungsaufwand zu beschäftigen erfordert dagegen schon ein wenig mehr, was ich für den Moment zunächst infrage stelle. Anderseits gibt es natürlich durchaus mehr als Joplin, um sich mit Docker weiter auseinanderzusetzen. Von daher ist das Thema für mich noch nicht erledigt. Vielleicht denke ich in ein paar Wochen ja auch ganz anders darüber, wenn ich erstmal Geschmack dran gefunden habe. Aber gut... ich quatsch schon wieder zu viel.

Tommes
 

alexhell

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Du musst ja nicht immer latest bei der DB nutzen. Wenn du weißt du verwendest die Version 16, dann kannst du sie ja direkt angeben und es läuft auch direkt. Wegen Dump, das ist echt leicht, das ist ein einziger Befehl:)
Du hast halt keine Abhängigkeit zu irgendwelchen Systemeinstellungen. Es wird alles im Container geregelt
 

Tommes

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Du musst ja nicht immer latest bei der DB nutzen
Haha... da erwischst du mich auf dem falschen Fuß. Ich bin nämlich ein Freund von aktuell gehaltenen Systeme. Allein daher ist mir so ein Anhängsel wie "latest" grundlegend sympathisch.

Wenn du weißt du verwendest die Version 16...
Aktuell weiß ich nur, das dort wohl eine postgres DB arbeitet. Welche Version diese trägt muss ich zunächst noch herausfinden. Aber das soll hier jetzt nicht Thema der Diskussion werden.

Wegen Dump, das ist echt leicht, das ist ein einziger Befehl:)
Wenn man weiß, wie es geht, ist immer alles einfach. ;)

Du hast halt keine Abhängigkeit zu irgendwelchen Systemeinstellungen.
Das ist in der Tat ein großer Vorteil und daher will ich die Flinte auch noch nicht gleich ins Korn werfen. Ich bin schon gewillt, mich weiter damit auseinanderzusetzen und zu lernen, für den Moment stelle ich nur den Mehraufwand, bezugnehmend auf den Joplin Server, infrage. Aber gut, hier gehen die Meinungen sicherlich auseinander.

Tommes
 

alexhell

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Joplin kann ich nicht beurteilen. Das hätte ich kurz installiert angeguckt und wieder gelöscht. Hat mich nicht überzeugt. Ich nutze Obsidian und synce die Notizen über Git.
Aber ansonsten bin ich ein riesen Fan von Docker. Und wegen den latest.... Ich habe das auch in allen stacks dran (außer DB) und watchttower aktualisiert mir jede Nacht die Container wenn nötig:)
 

Tommes

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Mich hat bei meiner Suche nach einem Markdown-Editor Obsidian nicht wirklich überzeugt. Tja, so ist das halt. Jedem das Seine.

Ich nutze Obsidian und synce die Notizen über Git.
Interessanter Ansatz. :unsure: Sync'st du dabei auf einen internen, in Docker laufenden Git-Server, oder auf z.B. GitHub?
 

alexhell

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Ja, ich habe Forgejo laufen und darüber sync ich es dann mit dem Smartphone und dem Macbook
 
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