Wie sichert ihr eure "großen" DS ab? Datenmengen ab 15TB "Backup"

Merlin2504

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Ich nehme an du hast dich dann also für die Datenbankbasierende Version entscheiden.
Danke, ich habe mir den Hyper Backup Explorer geladen. Funktioniert wunderbar.
Wollte zwar bei dem BackupServer smb abschalten. das schaue ich mir dann später nochmal an.

Datenbankbasierende Version ? Welche Version empfiehlst du bzw. welche nutzt ihr?
 

Kurt-oe1kyw

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Das kommt jetzt ganz darauf an was du machen möchtest und was dir wichtig ist.
Mittlerweile nutze ich beide Varianten, ich muss das ein wenig erklären:

Meine Backup habe ich begonnen (und mache ich auch heute noch so) auf externen HDDs welche via USB mit der DS verbunden werden.
Als Variante hatte ich die "Lokale Einzelversion" gewählt, dabei werden die Daten in "reiner Form" so wie sie sind 1:1 auf die externe HDD geschrieben, dh. im allerschlimmsten Notfall kann ich diese externe(n) HDDs einfach an den PC anstecken und habe alle meine Daten sofort zur Verfügung. Das klappt einwandfrei.

Später dann habe ich mir die DS218+ geholt als Backup-DS (ist als reines Backup natürlich überdimensioniert) und dort habe ich aber die Variante "Remote-NAS-Gerät" gewählt, also Sicherung in eine Datenbank.
Dort habe ich dann die "Zeitlinie" zur Verfügung, dh. ich kann zB 30 Tage "zurückgehen" und in die Datenbank hineinsehen mit dem Stand welche sie vor 30 Tagen hatte.
Das macht zB Sinn wenn man Exceltabellen usw sichert und man will/muss zurück auf einen Stand vom Tag X, oder andere Dateien die sich oft ändern.
Vorteil dabei ich muss mich um nichts kümmern, die DS schaltet sich in der Nacht autom ein, das Backup läuft autom und die DS schaltet sich danach wieder aus, also die Backup-DS, die Haupt-DS läuft hier ja 24/7 durch.
Für "Faule" ist dies die optimale Variante, so lange die autom. Backup auch wirklich laufen und nicht vielleicht schon seit Monaten gar nicht mehr funktionieren.....

Du musst dich halt entscheiden was du machen möchtest. Derzeit ist es in Hyperbackup mit der aktuellen Version so:

Sicherungziel Synology:
*) Lokaler Ordner und USB ----> es wird auf einem externen Speichermedium das Backup in eine Datenbank erzeugt. Zusatzfunktionen oder "Betrachter"-Programme notwendig.
*) Lokaler Ordner und USB (EINZELVERSION) ----> es wird auf einem externen Speichermedium das Backup als 1:1 Kopie erzeugt, so wie auf der DS, du siehst dort sofort alle Ordner und Dateien wie du es gewohnt bist. Anstecken am PC, Daten sind sofort da.
*) Remote-NAS-Gerät ----> es wird auf eine andere Synology DS ein Backup erzeugt in eine Datenbank.

*)rsync ----> es wird auf einen NICHT-Synology Server der aber rsync unterstützt gesichert in eine Datenbank
*)rsync (Einzelversion) ----> es wird auf einen NICHT-Synology Server der aber rsync unterstüzt gesichert als 1:1 Kopie

Also die Varianten mit (Einzelversion) erzeugen ein Backup in Form einer 1:1 Kopie die du ohne weitere Hilfsmittel sehen kannst, so als ob du die Originaldaten auf der DS siehst.
Die Varianten OHNE (Einzelversion) erzeugen ein Backup in Form einer Datenbank (.hbk Datei).
 
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Aevin

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Ich hab's bei mir nicht eingerichtet, weil ich meine DSen 24/7 laufen lasse.

Jetzt wollte ich aber schreiben, dass Du ein Shell-Script mit einem Shutdown-Befehl erstellst, und dieses dann ab einem angedachten Backup-Ende zyklisch für einen überschaubaren Zeitraum ausführst.
Als ich mit dem Satz fertig war, ist mir aufgefallen, dass sich das Script vermutlich nicht dafür interessieren wird, ob noch ein Backupjob läuft :(

Da müsste ich nun den Kurt fragen, was für einen Aufgabenplaner er meint. Im DSM-Eigenen Planer finde ich nix, um die DS herunterfahren zu können ...
Sorry, da muss ich mich erst schlau machen :(


Alles klar... danke... Über "Hardware- und Energie" in der Systemsteuerung kannst du Jobs zum automatischen Hoch- und Runterfahren erstellen.
Meine Backup-DS fährt jeden Tag einmal zur festgelegten Zeit hoch, nimmt die Backups auf und fährt dann wieder herunter. Allerdings wenn z.B eine Intigritätsprüfung läuft, dann verschieben sich die nachfolgenden Backups möglicherweise über die Abschaltzeit hinaus (bei mir 1 Mal passiert). Dann fährt der Server aber nicht mehr herunter, bis zum nächsten Abschaltzeitpunkt 1 Tag später.

Darum meine neugierige Frage vorhin an dich, da ich dachte, du hast das Problem schon gelöst gehabt.
 

AndiHeitzer

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Ahhhh, jetzt ... dort im Energiebereich hab ich latürnich nicht gesucht :eek:

Was spricht nun dagegen, dort mehrere Shutdowns zu hinterlegen, damit sich der einmalige Shutdown nicht um 24 Stunden verzögert?
 

Aevin

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Ja warum eigentlich nicht... ;) Die Lösung ist manchmal zu einfach, als man denkt :D:D:D
 

Kurt-oe1kyw

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IShell-Script mit einem Shutdown-Befehl erstellst,
Da müsste ich nun den Kurt fragen, was für einen Aufgabenplaner er meint. Im DSM-Eigenen Planer finde ich nix, um die DS herunterfahren zu können ...

Ja das ist in der Tat etwas eigenartig im DSM gelöst!

DSM > Hauptmenü > Systemsteuerung > Aufgabenplaner > Erstellen > hier können geplante Aufgaben angelegt werden, aber NICHT das Abschalten der DS.
DSM > Hauptmenü > Systemsteuerung > Hardware&Energie > Register "Energie-Zeitplan" > Erstellen > Punkt auf "Herunterfahren" setzen > gewünschte(n) Tag(e) und Uhrzeit einstellen > OK > RECHTS OBEN SPEICHERN ANKLICKEN!
jetzt kommt der eigenartige Teil, wieder zurück zum Aufgabenplaner:

DSM > Hauptmenü > Systemsteuerung > Aufgabenplaner > HIER ist jetzt eine neue Zeile eingetragen worden mit "Anwendung" Ein-Ausschalten, Vorgang Power OFF Task X, also die Aufgabe "Herunterfahren vom Energie-Zeitplan ist jetzt autom im Aufgabenplaner eingetragen.
Ich verstehe das selber nicht, ist aber so.

Edit:
Zu langsam, ihr habt es mittlerweile ja selbst gefunden :)

In der Praxis wird es vermutlich genügen wenn man einfach eine Einschaltzeit definiert, also meinetwegen 10 Minuten bevor das erste Backup startet und dann die geplante Ausschaltzeit.
In der neuen Hyperbackupversion ist es jetzt ja gsd so dass die DS NICHT abgeschaltet wird so lange noch ein Backup läuft und das ist gut so. Früher hat die einfach beinhart abgedreht und das Backup war defekt.
Nur wie richtig erwähnt wurde, die Quell DS sendet zwar den Befehl an die Ziel-DS, ignoriere deine Abschaltzeit, aber sie schickt auch nichts mehr wenn Hyperbackup fertig ist.
Fein wäre es wenn nach dem LETZTEN Backup die Quell DS einen Befehl senden würde, JETZT kannst du dich abschalten Ziel-DS.
Also wäre eine Möglichkeit zB nach 4 Stunden und nach 8 Stunden abermals einen Ausbefehl im Energieplan zu setzen der dann wieder vom Aufgabenplaner übernommen wird.
Für den Fall das ein Backup oder Integritätsprüfung usw. die ursprünglich geplante Ausschaltzeit aufgehoben hat. Dann würde halt der nächste geplante Ausschaltzeitpunkt "greifen" und die DS herunterfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:

AndiHeitzer

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Zu langsam, ihr habt es mittlerweile ja selbst gefunden :)

Pfffff :eek:

Wie wäre es denn mit einem Feature-Request, der einem die Möglichkeit gibt, das verhinderte Herunterfahren x mal im Abstand von x Minuten zu wiederholen :confused:

Aevin wird im Augenblick wohl mehrere Jobs angelegt haben, Du möglicherweise auch, aber wehe, Du möchtest am Zeitpunkt / Tag was ändern, musst halt recht oft hinlangen :rolleyes:
 

Kurt-oe1kyw

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Also ich für mich persönlich habe meine "Lösung" bereits gefunden. Wenn ein Backup / Integritätsprüfung wirklich mal wieder länger dauern sollte als "normal" und die Backup-DS daher nicht abgeschaltet wird (was ja gut ist) dann läuft sie halt den einen Tag weiter bis zum nächsten Backup und wird dann abgeschaltet. Bei mir kein Problem da die Backup sowieso tgl laufen.

Das mit dem autom. Abschalten mit mehreren Task ist grundsätzlich ein gangbarer Weg, aber wenn ich dann doch mal etwas auf der Backup DS machen möchte, ausserhalb der Backupzeit dann kann ich es vermutlich nicht brauchen das sich dann die DS, vielleicht sogar mehrmals unter Tag, abschaltet :)
Dann müsste ich wiedere ins Menü, manuell abwählen, dann wieder manuell aktivieren. Nö, da läuft sie dann halt mal 24h weiter :)
 

Puppetmaster

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Ich hab's ja schon recht früh in diesem Thread erwähnt, mache es aber gerne nochmal. :)
Advanced Power Manager
heißt das Paket, dass genau das macht: es fährt die DS erst herunter, wenn keine Übertragungen mehr stattfinden. Einmaliger Ausschaltzeitpunkt für den Bacluptag eingerichtet und APM verzögert, bis das Backup tatsächlich durch ist. Funktioniert seit Jahren ausgezeichnet.
 

Merlin2504

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.... dort habe ich aber die Variante "Remote-NAS-Gerät" gewählt, also Sicherung in eine Datenbank.
Dort habe ich dann die "Zeitlinie" zur Verfügung, dh. ich kann zB 30 Tage "zurückgehen" und in die Datenbank hineinsehen mit dem Stand welche sie vor 30 Tagen hatte.
Das macht zB Sinn wenn man Exceltabellen usw sichert und man will/muss zurück auf einen Stand vom Tag X, oder andere Dateien die sich oft ändern.
Vorteil dabei ich muss mich um nichts kümmern, die DS schaltet sich in der Nacht autom ein, das Backup läuft autom und die DS schaltet sich danach wieder aus, also die Backup-DS, die Haupt-DS läuft hier ja 24/7 durch.


Danke für die ausführlichen Darstellungen.

Das denke ich mal, ist die Variante die mir zusagt. Das habe ich einen ähnlichen Aufbau, wie TimeMachine (Apple)

Ist das mit der Zeitachse, diese Einstellung?
Screenshot 2020-06-08 08.18.16.png


Bei der Aufgabeneinstellung sichert ihr die da Paketeinstellungen mit?
Screenshot 2020-06-08 08.18.39.png


Was ist denn hier der Unterschied?
Screenshot 2020-06-08 08.19.15.png
 

Merlin2504

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Ich hab's ja schon recht früh in diesem Thread erwähnt, mache es aber gerne nochmal. :)
Advanced Power Manager
heißt das Paket, dass genau das macht: es fährt die DS erst herunter, wenn keine Übertragungen mehr stattfinden. Einmaliger Ausschaltzeitpunkt für den Bacluptag eingerichtet und APM verzögert, bis das Backup tatsächlich durch ist. Funktioniert seit Jahren ausgezeichnet.
Das ist das nächste was ich noch einstellen muss.:cool: Habe es jetzt endlich zum laufen bekommen.
 

NSFH

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Warum so kompliziert? Ich mache meine Backups schon lange so, dass die Server am Abend schlafen gehen aber dafür morgens früher aufwachen und dann das Backup läuft, egal wie lange es benötigt.
Das hat den grossen Vorteil, dass man externe HDs nach dem Backup einfach automatisch dismounten kann, sie sind also nicht mehr angriffsgefährdet.
 

Puppetmaster

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Kommt halt darauf an, wie du es machst. Kompliziert ist daran jedenfalls nichts.
Meine Backups laufen nicht automatisiert. Wenn, dann starte ich die Backup-DS per WOL und dann läuft das Backup. Das kann zu ganz unterschiedlichen Zeiten sein. Sicher ist aber, dass die Backup-DS dann nach dem Durchlauf wieder automatisch abschaltet.
 

LudgerP

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Also bei mir zu hause weckt der Server die DS per WOL auf (nachts um 2h) und wartet dann, bis die DS hochgefahren ist und er ein Verzeichnis mounten kann. Dann erfolgt das Backup mittels rsync auf die DS. Wenn das Backup beendet ist, wird das Verzeichnis geunmounted (oder ungemounted?) und per ssh die DS herunter gefahren (poweroff, ist das gleiche wie shutdown -h). Das funktioniert reibungslos. Da muß man keine Zeitpläne in der DS anlegen usw. Das rsync läuft mit der Option --link-dest ...., sodaß ich für jede Nacht ein eigenes inkrementelles Backup habe.

Grüße, Ludger
 

RichardB

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Merlin2504

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HyperBackup:
Diese Nacht kam die Meldung. "Die Datensicherung auf DS918 wurde ausgesetzt."

Was könnte das sein?
 


 

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