Wie Verzeichnisse unter bestimmten LUNs freigeben?

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JanMaster

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Hallo Leute,

habe da noch ein Problem. Und zwar haben wir hier die RS2212RP+.
Das ist ein System mit 10 HDDs. Auf den HDDs ist ein großes Volume
auf RAID 6 angelegt ("volume1"). Auf dem RAID befinden sich mehrere LUNs
die mehreren Targets zugeordnet sind.

Wir wollen jetzt AUF den LUNs Freigaben erstellen, nicht auf "volume1" direkt.
Wie stellen wir das an?
 

skahde

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Kurz gesagt: Das geht nicht. Du musst Dir vorstellen, dass Du über iSCSI einem entferntem Rechner ein lokales Volume vorgaukelst. Die Verwaltung dieses Volumes - inkl. Freigaben und Verzeichnisse - erfolgt dann lokal auf diesem Rechner, nicht auf dem Server auf dem die LUNs liegen.
 

jan_gagel

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ja, nicht nur Freigaben und Verzeichnisse. Sogar das gesamte Dateisystem. Fragmentier-freudige Dateisysteme sollten da sich selbst auch um die Defragmentierung kümmern... Stell dir mal vor, die DS bietet einen Container an, wie eine Blackbox, in dem dann der Client (iSCSI-Client) Daten rein packt. Die DS selbst kann da eigentlich nicht auf den Inhalt zugreifen. Es sei denn, du meldest bei der DS als iSCSI-Client die von ihr selbst per iSCSI-Server freigegebenen LUNs an.

Wieso sollen die Freigaben nicht auf volume1 direkt angelegt werden?
 

skahde

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Ich nehme an, er meint mit volume1 das Volume auf der DS und nicht das Volume, das dem Client per iSCSI zur Verfügung gestellt wird.
 

jan_gagel

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jaja, ich denke, das schon richtig verstanden zu haben. Er hat iSCSI Volumes angelegt und möchte darin Freigaben einrichten, und nicht auf /volume1 was ja das erste Daten-Volume der DS ist und dort standardmäßig die Freigaben beheimatet. Und so wie ich das so sehe, klappt das Vorhaben des TE nicht, sondern er muß wohl oder übel die Freigaben eben doch auf /volume1 anlegen
 

skahde

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...und dann nicht per iSCSI sondern ganz konventionell per UNC-Pfad darauf zugreifen. So sieht es wohl aus.
 

JanMaster

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mhm dann sieht es wohl so aus, dass ich von der gleichen "Festplatte" quasi mit meinen vm-systemen zugreife wie von den lokalen clients die das system als datenspeicher nutzen?

das ist ja ziemlich suboptimal....

gibt es keine möglichkeit, das logisch zu trennen?
 

jan_gagel

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verstehe ich nicht. Du meinst, daß die gleiche "Festplatte" also volume1, von den Client-Systemen (Samba, NFS, AFP...) und auch von den iSCSI-Clients verwendet wird? Ja, das ist halt so, wenn du mit volume1 arbeitest. du könntest aber mehrere Volumen anlegen, halt volume1 für Daten, volume2 für iSCSI-Client usw... Aber da sich dann sowieso alles auf der gleichen DS befindet, womöglich noch auf den gleichen Platten, ist es ja nur "logisch" getrennt. Was ja nicht so wirklich der Fall ist, wenn alles auf einem Volume in unterschiedlichen iSCSI-Containern liegt. Quasi zwei Container für Betriebssyteme und einer für Daten (was ja so nicht geht).

Wenn du unbedingt eine Trennung haben möchtest, würde ich dir das mit dem volumen empfehlen, wie ich das geschrieben hab. Aber ob das dann so wahnsinnig anders ist, als ob du gleich mit nur einem Volume arbeitest?
 

skahde

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Das ist nicht supoptimal, das ist Speichervirtualisierung. Der Speicher kann auf einer Festplatte oder ganz vielen liegen, lokal oder entfernt und der Client sieht nichts davon, woher oder wohin die Daten gehen. :)
Wenn Du eine logische Trennung der Speicherbereiche herstellen willst, kannst natürlich für jedes System, dem Du Speicher bereitstellen willst, eine eigene LUN definieren.
 

jan_gagel

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@skahde: ich vermute, der TE möchte zum Einen LUNs verwenden, für die Clients, trotzdem aber auch gemeinsame Ordner zum Datenaustausch oder sonstwas. Da aber die LUNs wie auch die gemeinsamen Ordner quasi auf gleicher Ebene stehen, ist ihm das unübersichtlich oder nicht sauber getrennt. Deshalb wollte er eine LUN anlegen und quasi übern DSM als gemeinsamen Ordner freigeben.

Mein Vorschlag war das, nicht auf ein Volume zu setzen, sondern zwei oder mehrere. Dann wäre eins für die LUNs und eins für die Daten, quasi als Trennung. Da man ja die Volumes normalerweise auf unterschiedliche Platten legt, wäre es nicht nur logisch sondern auch technisch etwas getrennt. D. h. ein Zugriff beim Hochfahren einer virtuellen Maschine z. B. lastet nicht gleich das Daten-Volume aus. Da die Synos aber Software-Raid verwenden, kann man das so generell nicht komplett trennen, wie bei richtigem Hardware-Raid, wo vermutlich auch unterschiedliche Controller verbaut sind (also jetzt im Sinne von maximaler Leistung).
 

JanMaster

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Wir haben ja das Problem, dass wenn alle LUNs auf volume1 liegen und je nach Speicherauslastung größer werden, dass irgendwann für eines der LUNs kein Platz mehr ist...

Aber ich denke ich habe eine Lösung gefunden:

Ich lasse das beim NAS alles so wie es ist. Ich baue mir einen VPC auf, bei dem die iSCSI-Laufwerke eingebunden sind (Dieser VPC läuft sowieso wegen ein paar Scripten).
Auf diesem VPC ist die Freigabe größenbeschränkt -> Problem gelöst.
 
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