Wiederherstellungsgeschwindigkeit von Hyperbackup

PlexUser

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Bei der Wiederherstellung aus einem Hyperbackupvault habe ich leider eine "schöne" Sägezahnkurve der Transfergeschwindigkeit zwischen 0 und 50 MB/s. Nun gibt es sicherlich viele Gründe warum eine Wiederherstellung langsam sein kann, in diesem Fall liegen jedoch ideale Voraussetzungen vor:
  • stabile Gbit-LAN-Verkabelung
  • performantes Zielsystem: DS920+, performantes Backup- bzw. Quellsystem: DS1813+, CPU-Auslastung beider NAS zwischen 5 und 30%
  • keine langsamen Laufwerke (kein SMR) und daher nur geringe Auslastung der Volumes und Laufwerke beider NAS
  • keine sonstigen Anwendungen auf den NAS aktiv
  • keinerlei Verschlüsselung oder Kompression
  • es werden ausschliesslich mehrere GB große Dateinen wiederhergestellt (Filmsammlung)
Da bei beiden NAS sowohl CPU-, Datenträger- als auch Volumeauslastung dauerhaft unter 50% liegen und nur unkomprimierte, unverschlüsselte 1 bis 12 GB große Dateien wiederhergestellt werden, ist es mir absolut unverständlich wieso die Gbit-Festverkabelung nicht dauerhaft ausgelastet wird. Es ist mir umso unerklärlicher, da das Erzeugen des Backups von der alten und erheblich leistungsschwächeren DS414 fast 3 mal so schnell ging wie das jetzige Wiederherstellen der Daten auf der neuen DS920+....

Wie seht ihr das? Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Oder musstet ihr auch die Erfahrung machen, dass die Wiederherstellung per Hyperbackup unfassbar langsam ist?
 

Aevin

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Dein letzter Satz trifft wohl darauf zu. Gibt genug Threads hier im Forum darüber. Ich selber habe mich damit abgefunden, dass die Wiederherstellung über Hyperbackup mit so ziemlich genau halber möglichen Geschwindigkeit abläuft.

Wenn, dann solltest alternative Backupmöglichkeiten in Betracht ziehen,

Bei Rückspielung einer Filme-/Seriensammlung, kann es sonst schon mal Tage dauern.
 

PlexUser

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Naja, wenn ich 50% von der möglichen Geschwindigkeit hätte, würde ich mich zwar wundern und ärgern, aber hätte vermutlich nicht hier geschrieben... Aber mal über die letzten 23h gemittelt habe ich nur so 20% vom Gbit-Lan-Speed... und das Ganze eben noch dazu in dieser komischen Sägezahnform:
Hyperbackup_restore.JPG
Die Spitzen des Sägezahns liegen quasi bei recht genau der Hälfte vom möglichen Speed. Die durchschnittliche Geschwindigkeit über 23h gemittelt, liegt wie gesagt bei ca. 20%...
Das kann doch nicht wirklich normal sein?! Zumal das Erstellen des Backups mit der deutlich leistungsschwächeren DS414 ja ca. 55% des möglichen Gbit-Speeds erreichte und dort die Auslastung der CPU der klar erkennbare limitierende Faktor war.

Ansich bin ich begeistert von Hyperbackup, aber wenn die Wiederherstellungsgeschwindigkeit einer Zeitreise 20 Jahre zurück gleichkommt, drängt sich die Frage auf, ob ich irgendwas falsch mache oder ob die Software einen üblen Bug hat...
 

Aevin

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Das schaut wirklich nicht optimal aus. Leider kann ich dir da keine Hilfe bieten.
Wie ist es wenn du Dateien direkt von DS zu DS kopierst ? Hast du da auch diese Zackenform ?
 

PlexUser

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Das kann ich nun halt nur zusätzlich zur Wiederherstellung testen, da ich diese nicht pausieren kann (was beim Erstellen des Backups allerdings möglich war)...
Restore_und_copy.JPG
Es gab dann zwar nen kurzen Abfall auf 35 MB/s aber insgesamt ist die Geschwindigkeit beim Restore und zusätzlichem direktem Copy recht stabil zwischen 75 und 113 MB/s, ich vermute die verbleibende Welligkeit kommt durch die Drops vom Restore welche nicht sofort vollständig vom normalen Copy-Prozess kompensiert werden können - ansich wird das Gbit-Lan aber recht gut ausgenutzt...
 

Aevin

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Na das ist doch schonmal was => bei deinem System ist alles i.O.
Es liegt wie bei so vielen anderen hier am Hyperbackup. Vielleicht gehts ja mit der HB Version im DSM 7 dann besser. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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Es liegt also nicht an der Leistungsfähigkeit der NAS und nicht am Ethernet - was als Fehlerquelle verbleibt, ist Hyperbackup oder dessen fehlerhafte Nutzung durch mich...
Hat jemand eine Idee, was ich bei der Nutzung der Hyperbackupwiederherstellung falsch eingestellt haben könnte, was diesen ansich erstaunlich regelmäßigen Sägezahn zwischen 0 und 50% des max. Gbit-Speeds erklären könnte? Geschwindigkeitsbegrenzungen habe ich nirgends aktiviert...

Oder hat die Software wirklich nen ganz üblen Bug? Es sieht ja fast so aus, als wäre einprogrammiert, dass alle 10 sekunden für 10 sekunden garnichts gemacht wird (da der Sägezahn nicht nur beim Transferspeed, sondern auch bei CPU-, Festplatten- und Volumeauslastung perfekt synchron auftritt...).
 

PlexUser

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Na das ist doch schonmal was => bei deinem System ist alles i.O.
ok, stimmt, so könnte man das Dilemma positiv sehen bzw. formulieren ;)
Edit: es ist halt einfach sehr ärgerlich: da gibt man einiges an Geld für das neue NAS aus, freut sich schon sehr darauf und dessen bessere Performance - und dann ist das erste was man einige Tage sehen wird ein Übertragungsspeed von durchschnittlich 20 MB/s... Klasse...
 

synfor

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Tja, du wirst wohl nicht umhinkommen ein Ticket bei Synology zu eröffnen.
 

Aevin

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Edit: es ist halt einfach sehr ärgerlich: da gibt man einiges an Geld für das neue NAS aus, freut sich schon sehr darauf und dessen bessere Performance - und dann ist das erste was man einige Tage sehen wird ein Übertragungsspeed von durchschnittlich 20 MB/s... Klasse...
Ja das verstehe ich ja auch, aber der schlechte Speed ist ja "nur" bei HB und schon länger bekannt.

Schau dir doch mal das Ultimate Backup an. Dies soll mit typischer Geschwindigkeit laufen.
 

PlexUser

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Gerade bei der Backupsoftware habe ich persönlich kein gutes Gefühl damit, wenn diese privat entwickelt und vor zwei-drei Jahren das letzte mal aktualisiert wurde, während die Software der NAS regelmäßig aktualisiert.
Falls man aus irgendwelchen Gründen von einem Bug betroffen ist, merkt man es ja erst beim Wiederherstellungsversuch und dann ist es zu spät... Das kann zwar auch bei Synology passieren, aber da kann man dann zumindest drauf hoffen, dass die trotz Bug einen Weg finden, die Daten wiederherzustellen.
 

Fusion

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Ultimate Backup ist einfach ein Frontend für rsync, benutzt Hyper Backup auch. Da ist nix "geheim" und Wiederherstellung immer per copy oder rsync. Ultimate Backup macht NUR Backup kein Restore.
Ist eher das Problem die alte rsync Version von den Synos. Single Thread. Maximal 20-25MB/s. Da muss man mehrere Jobs parallel laufen lassen, dass da mehr bei raus kommt.

Glaube die einzigen Werte die ich im Zusammenhang mit Hyper Backup über 100MB/s gelesen habe waren Sicherungen auf USB3.
 
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TB-UB

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....während die Software der NAS regelmäßig aktualisiert....

... ja, und wenns den Leuten von synology einfällt (Vorsicht Ironie), wird das Programm einfach mit einer neuen DSM-Version inkompatibel, wie bei TimeBackup passiert.

Da war mir damals Ultimate Backup sehr willkommen.
UB war an einigen Stellen für mich zu "überfunktional", hat an anderer Stelle nicht genau das gemacht was ich eigentlich wollte. Ich konnte dann die von UB erstellten scripte für meine Anwendung anpassen. Großen Dank an alle die beteiligt waren/sind!
 
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