Wiki-Eintrag für PXE erstellt

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3x3cut0r

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Hallo
ich finde trotz einiger guter Anleitungen hier, ist PXE meiner Meinung nach immer noch recht schlecht Dokumentiert, was das Gesamtpaket angeht.
Man muss sich vieles mühsam zusammen sammeln, ergoogeln, youtuben und co. bis man letztendlich das hat was man will.
Ich habe mich jetzt mal ne Woche! hingesetzt und versucht einen vernünftigen Wiki-Eintrag zu verfassen, in dem PXE mit DSM 4.2 Step-by-Step erklärt wird.
Orientiert habe ich mich grob an dem HowTo hier von papiga01, aber vieles ist wie gesagt gesammelt und mit eigenen Worten wiedergegeben.
Letztendlich habe ich, bevor ich hier was veröffentlicht habe, alles vorher ausprobiert, was mich auch Tage gekostet hat.

Jetzt würde ich mir wünschen, wenn Ihr ein kleines Feedback dazu abgeben und mir z.B. Fehler oder Schwierigkeiten mit den Wiki-Eintrag mitteilen könntet, um diesen letztendlich ständig zu verbessern bzw. zu erweitern.
Ihr könnt auch Wünsche äußern, welche Images ich noch reinstellen soll.

Hier der Link: http://www.synology-wiki.de/index.php/PXE

So danke schonmal fürs Feedback
 

lopo_ch

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Hi,

ich hab das Wiki mal durchgelesen, meiner Meinung nach ist es soweit vollständig.

Ich boote meine OpenElec Clients von der Rackstation, ist die Konfiguration für das Wiki interessant?

Gruss
lopo
 

fraubi

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Respekt, ich habe das eben mal so grob durchgelesen und was ich das so sehe ist wesentlich übersichtlicher als das, was man so bislang zu diesem Thema findet.

Ich werde mich in den nächsten Tagen mal ransetzen und die Installation versuchen (hat bei mir nämlich vorher nie funktioniert und ich hab schon genervt aufgegeben).

Hast Du evtl. noch Info dazu, wie man ein Bart-PE-Image einbinden kann ? Das nutze ich nämlich für "Wartungszwecke", daher wäre es super, wenn es dazu noch Infos geben würde. Und da Du Dich ja schon so umfangreich mit dem Thema beschäftigt hast... ;-)

Also erstmal danke für das, was Du da geschrieben hast, ich teste das in den nächsten Tagen.

Gruß
Fraubi
 

3x3cut0r

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OK am Wochenende werde ich mir, falls ich Zeit hab, ein BartPE Image erstellen und eine funktionierende Konfiguration ins Wiki stellen. Muss nur mal schauen ob sich noch irgendwo eine Windows XP CD finden lässt xD
 

fraubi

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Das wäre wirklich super von Dir. Ich würde das dann sofort ausprobieren, bin allerdings dann erstmal 2 Wochen im Urlaub.

Trotzdem schonmal vielen Dank für Deine Bemühungen und die Pflege der Wiki.

Gruß
Fraubi
 

maDDin_1338

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saubere sache.. !!!!

danke dir !
 

3x3cut0r

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Also ich habe es geschafft BartPE über PXE zu booten und eine funktionierende Konfiguration zusammengestellt.
Allerdings habe ich es nicht geschafft eine funktionierendes BartPE.iso zu erstellen, die fehlerfrei bootet o_O
Ich habe als Quelle ein unverändertes XP Prof mit SP3 genommen und die Erstellung mit pebuilder lief ohne Fehler und Warnungen durch, allerdings kommt beim booten jetzt
"inf file txtsetup.sif is corrupt or missing". War jetzt nur ein erster Feldversuch. Ich habe die Woche leider keine Zeit mehr um noch etwas rumzuprobieren bzw. mal ne W2k3 Server iso als Quelle zu nehmen ...

Vielleicht könnte ja mal jemand anderes der ein funktionierendes BartPE.iso hat testen ob es Funktioniert?!

Hier die nötigen Schritte:
1. Ihr downloaded euch das Windows 2003 Server SP1 von hier: http://www.microsoft.com/downloads/...39-337C-4D81-8354-72593B1C1F43&displaylang=en
2. entpacken der WindowsServer2003-KB889101-SP1-x86-ENU.exe mit winrar oder irgendetwas vergleichbarem
3. kopiert euch aus "i386\" folgende dateien in einen neuen Ordner:
ntdetect.com
ramdisk.sy_
setupldr.ex_
startrom.n1_
4. jetzt geht ihr in den neuen Ordner und öffnet das kontextmenü mit der rechten maustaste bei gedrückter "Shift"-Taste, sodass eine neuer Punkt "Eingabeaufforderung hier öffnen" darin erscheint, den ihr dann klickt. Die Eingabeaufforderung öffnet sich. falls das aus irgendeinem grund nicht geht, öffnet ein normales CMD-Fenster und navigiert mit "cd ..." in euren neuen ordner.
5. hier gebt ihr jetzt folgendes ein:
expand ramdisk.sy_ ramdisk.sys
expand setupldr.ex_ setupldr.exe
expand startrom.n1_ startrom.n12
6. die entpackte ramdisk.sys müsst ihr jetzt in eurer pebuilder.iso, bzw. in der bartpe.iso ersetzen, vorausgesetzt ihr habt als quelle ein XP und kein Server 2003 genommen anderenfalls ist die schon vorhanden... (Pfad: \i386\system32\drivers\ramdisk.sys). das macht ihr am besten mit pebuilder: http://www.nu2.nu/pebuilder/ (F5 für ISO erstellen) oder ultraiso oder ähnliches...
7. umbenennen eures isos mit ersetzer ramdisk.sys in: BARTPE.ISO
8. kopiere alle 4 dateien (setupldr.exe, startrom.0, ntdetect.com, BARTPE.ISO) in euer tftproot (Gemeinsamer Ordner PXE)
9. nenne die 4 dateien in deinem tftproot (PXE) folgendermaßen um (auf groß und kleinschreibung + dateiendungen dringend achten!!):
ntdetect.com (alles kleingeschrieben)
NTLDR (ohne dateiendung, alles großgeschrieben, umbenannt aus setupldr.exe)
startrom.0 (alles klein, null - kein "o", umbenannt aus startrom.n12
BARTPE.ISO (alles groß, auch dateiendung groß, umbenannt aus der erstellten pebuilder.iso)
10. erstelle mit einem editor deiner wahl eine neue datei "winnt.sif" in deinem tftproot (PXE) mit folgendem inhalt:
[SetupData]
BootDevice = "ramdisk(0)"
BootPath = "\i386\System32\"
OsLoadOptions = "/noguiboot /fastdetect /minint /rdexportascd /rdpath=BARTPE.ISO"
11. füge folgendes an deine default PXE-Konfigurationsdatei an:
LABEL bartpe
MENU LABEL BartPE
KERNEL startrom.0
12. Fertig!


@lopo_ch:
dich hab ich jetzt ganz vergessen ... jo klar kannst mir mal ne kleine Anleitung für OpenElec zuschicken. werds dann mal testen und wenn fertig ins wiki stellen. kein ding.
 
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Harry_89

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Super Anleitung.

Wenn ich so eine Anleitung bei meiner PXE Aktion gehabt hätte, hätte ich mir Tage gespart. :D

Du erwähnst bei dir github als Quelle für die PXE-Files.
Aus einem bestimmten Grund?

Ich habe meine PXE-files hier her.
http://www.syslinux.org/wiki/index.php/Download

Hier bekommt man auch immer wieder Updates.

Edit:
Vor kurzem habe ich mich etwas mehr mit Clonezilla beschäftigt.
Mittlerweile habe ich mein Clonezilla soweit, dass ich nur noch Imagename angeben muss, den Rest macht Clonezilla alleine.
Sowohl beim Backup erstellen als auch beim Zurückspielen.

Es bedarf noch ein paar Tests aber soweit sollte es funktionieren.
Wenn es gewünscht ist kann ich es gern hier teilen.

Edit1:

Bei deinem letzten Eintrag erwähnst du das Netzlaufwerk verbinden mit net use.
Hier habe ich mir direkt in das PE Image ein paar Befehle integriert.
Damit verbindet sich PE beim Starten direkt auf ein Netzlaufwerk und führt ein Batch-File aus.
Darin kann ich dann je nach Bedarf Sachen konfigurieren und muss nie wieder das PE-File angreifen.
Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die richtigen Netzwerktreiber bereits im Pe File integriert sind.

Ich hoffe du verstehst meinen Post nicht abwertend.
Wollte nur helfen. :)
 
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3x3cut0r

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um gottes willen nein! bin über solche beiträge sehr erfreut, denn auch ich kann daraus lernen!
kurz um deine fragen zu beantworten:
ja ich weis die originalen pxe-files stammen (sicherlich auch die von github) aus dem syslinux, das mittlerweile in version 6.xx erschienen ist und auch noch aktualisiert wird.
allerdings empfinde ich das syslinux-paket als überladen und man muss sich wesentliche konfigs/scripte/wie auch immer erstmal zusammensuchen. für den einfachen anwender ist das paket auf github einfach schöner und übersichtlicher. mehr steckt nicht dahinter...

ja, clonezilla ist wesentlich mächtiger als es den anschein hat und von mir beschrieben wurde. man kann durch diverse konfiguration(en) den assistenten soweit anpassen, das er wirklich nichts mehr außer den image-namen nachfragt. da ich das tutorial hierzu, sagen wir mal, zwischen tür und angel mal eben geschrieben habe und mich wirklich fast nicht mit clonezilla beschäftigt habe, steht hier noch nichts genaueres dabei. dies werde ich, sobald ich zeit habe noch nachholen. vielleicht, und da würde ich mich freuen könntest du mir ja mal etwas brauchbares zuschicken (per pn), was das betrifft.

das selbe gilt hierbei auch für das WinPE image und dem netzlaufwerk. das habe ich so zusammengestellt, das es erstmal funktioniert. das mit dem netzlaufwerk hat auch mir von anfang an nicht gefallen... noch zu viel "konsole" für meinen geschmack, gerade für einsteiger. die möglichkeit etwas beim booten der winpe.iso's mitzugeben habe ich so auf die schnelle nicht gefunden. wenn du hierfür tipps hast oder anleitungen würde ich mich auch hierüber sehr freuen und es anschließend ins wiki einpflegen. meine vorstellung geht in die richtung vielleicht ein kleines batch-skript zu schreiben, das erstens das netzlaufwerk mountet und einen anschließend eine auswahl an images vorschlägt, welches man dann über eine zahl oder so auswählen kann...

bin gerade noch dabei eine funktionierende kali live konfiguration zu erstellen, da die vorhandene nur eine netboot konfig ist. allerdings muss man hierfür erst diverse module (nfs ...) in die ramdisk einbinden damit das fehlerfrei funktioniert. das werde ich mir am wochenende mal genauer anschaun.

auch mit bartpe bin ich noch am kämpfen, aber das erwähnte ich ja schon.


danke nochmal für das feedback und ich würde mich sehr über weitere anregungen freuen.

gruß
 

3x3cut0r

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so hab das wiki mal um die WinPE isos für Windows 8.1 erweitert.
leider bringt bei mir das WinPE_8.1x64.iso beim booten einen speicherfehler. Jetzt weis ich leider nicht ob das an VirtualBox oder am ISO liegt.
habe gerade keinen rechner da zum testen und wollte mich jetzt nicht groß mit macbook und pxe booten beschäftigen ^^
bin auch nicht mehr zu hause ... könnte jemand von euch das iso mal ziehen und mir sagen ob das bei euch fehlerfrei an einem pc bootet?

danke


was anderes noch: wenn gewünscht, könnte ich noch ein HowTo erstellen für ein custom script beim booten. so entfällt das lästige eingeben des "net use ... "-befehls und könnte automatisiert werden.
bei interesse mal melden oder per pn anschreiben dann kann ichs kurz erklären. hierzu ist allerdings das WAIK erforderlich (ca. 1,6gb) ...

gruß
 

cozmoz

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diskless Ubuntu

Vielen Dank für die super Anleitung.

Ich habe eine DS 213+ und pxe ready configuriert. Die LiveCD boot funktioniert.

Mein Ziel:
clients sollen ubuntu oder debian über pxe starten. Ich meine nicht den installer sondern ein installiertes System.

Was ich bisher gemacht habe:
vbox mit ubuntu 13.10 (saucy)
rootkonsole:
mkdir /diskless
mount -t nfs -nolock ds:/volume1/pxe/images/ubuntu /diskless
debootstrap saucy /diskless

und hier bricht er ab beim entpacken der files.

mkdir /diskless_local && debootstrap saucy /diskless_local
funktioniert

auch wenn ich /diskless_local packe tar -cf .... und über die Shell in der DS entpacke passen meine Berechtigungen irgendwie nicht. Sobald ich im chroot dann openssh installieren will kann er shadow gshadow etc. nicht benutzen und somit auch nicht die Packete konfigurieren.

Auf der Lokalen hdd funktioniert es.
Hat hier jemand einen Lösungsansatz wieso er abbricht?
 

3x3cut0r

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hi
so richtig genau seh ich da noch nicht durch ;)

1. Mit welchem Fehler bricht er ab?
2. in meinem Tutorial haben alle clients nur das nfs-privileg "lesen" auf /volume1/pxe/... vielleicht hat es damit was zu tun

scheint mir nur ein berechtigungsproblem zu sein, wenn es auf der lokalen hdd funktioniert ...

gruß
 

trininja

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Also, erstmal Danke für deine Arbeit, hab mich da mal durchgearbeitet und basierend darauf auch noch selber ne Menge hinzugefügt für mich selber wie pmagic, Parted Magic, Acronis True Image und son Kram anhand anderer Anleitungen die ich im Netz gefunden habe.

Nun steh ich aber vor ner kleinen Frage, deine PE Images für die Windows Installationen haben nicht das deutsche Keyboardlayout, für mich selber halt Trial and Error Aufgabe, bzw. ich weis so grob wo welche Taste liegt, nur stelle ich mir die Frage, ob es nicht möglich wäre, das Ganze als StartUp Script zu realisieren, also das er die Windows Images bzw. deren Ordner direkt einbindet und dann die entsprechenden Setups ausführt. Dazu noch evtl. iSCSI einbinden. Ich arbeite auf ner DS1812+ mit mehreren iSCSI LUNs und Targets und würde diese gerne für meine Pro/Ultimate Versionen einbinden beim Setup. Ich habe mich mal an iPXE versucht, scheitere damit aber immer so richtig schön. Irgendwie bekomme ich es nicht hin die undionly.kpxe zum booten zu bringen um danach direkt die WinXX.iso zu starten um danach das Setup auszuführen.

Könntest du da evtl. mal schauen wie man das managed?
 

3x3cut0r

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hi
ja ich weis wie man das managed ^^
habe es bei mir selbst so gelöst und hätte ja auch images hochgeladen, die solche skripte bereits beinhalten... das problem dabei ist aber, dass ich eine feste ip für den pfad im image eintragen muss und das wiederum bedeutet, dass jeder der dieses image dann benutzt die gleiche ip für seine NAS haben müsste wie ich ...

ich kann gerne mal eine anleitung erstellen, wie du ein beliebiges skript in ein winpe image einbindest. habe es bis jetzt noch nicht gemacht, da es vorweg gesagt finde ich ziemlich aufwendig ist und größtenteils nur mit windows konsolenbefehlen gemacht werden kann. dann benötigst du noch das WAIK, das du dir runterladen (ca. 1,6 - 2 gb, je nach windows) und installieren musst.
und ich wollte solche anleitungen im wiki erstmal vermeiden, da es auch für einsteiger dann zu unübersichtlich geworden wäre.

gruß
 

trininja

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Hm, k. Also fertige Images fallen ja eh flach.

Das mit der Anleitung wäre evtl. ne gute Idee, man könnte im Wiki ja nen Split machen, ergo nen zweiten Beitrag unter dem Thema PXE für Fortgeschrittene.

Das mit dem WAIK ist mir ziemlich egal, das hab ich in spätestens 5 Minuten runtergeladen. Mir gehts primär aktuell aber eh eher um das Thema Chainload von iPXE (Wozu andauernd Netzwerkkarten zerfassern mit nem Custom ROM, wenn man eh schon nen PXE Server am laufen hat.) zum einbinden von iSCSI Zielen auf der Syno mit anschliessendem start der WinXX_PE.iso zum installieren von Windows. Ich benutze das Ganze nicht in nem produktiven Umfeld, sondern erstmal zum experimentieren und testen im privaten Umfeld. Später soll das Ganze dann evtl. mal im Produktivumfeld genutzt werden um Diskless Clients aufzubauen.

Ich hab mich durch ne Menge Webseiten gegraben zum Thema iPXE/gPXE und die meisten Anleitungen waren nicht zu gebrauchen, da sie entweder davon ausgehen das man einen Windows Server hat, die Netzwerkkarte umflasht oder aber einen dedizierten Linuxserver da stehen hat (Wobei auch hier dann wieder die Netzwerkkarte geflasht werden soll auf den Zielsystemen.). Ist alles etwas unbrauchbar in meinen Augen, da wie gesagt ja ein existierender PXE Server zur Verfügung steht und iPXE/gPXE (Wobei gPXE ja als obsolete zu betrachten ist, da iPXE der Nachfolger ist.) sich laut deren Wiki chainloaden lässt, was aber wenn man deren "Kurzanleitung" folgt mal garnicht funktioniert.
 

cozmoz

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pxe debian/ubuntu client

Ich habe jetzt einiges getestet und komme auf keinen grünen Zweig.

Netzwerk-Setup alle Ips sind über MAC-Adressen festgelegt:
Rooter 192.168.2.1
DS213+ .10
debian wheezy server .100 (ist aktuelle für die nfs Freigabe zuständig, damit die diskless clients booten können)
debian clients .101-109

dhcpd und tftpd sind auf der DS213+ konfiguriert und laufen.

#cat pxelinux.cfg/default
default linux
LABEL linux
KERNEL vmlinuz-3.2.0-4-amd64
APPEND root=/dev/nfs initrd=initrd.img-3.2.0-4-amd64 nfsroot=192.168.2.100:/nfsroot2 ip=dhcp ro

debian wheezy server .100
#cat /etc/exports
/nfsroot2 192.168.2.0/255.255.255.0(ro,async,no_root_squash,no_subtree_check)

#mkdir /nfsroot2
#debootstrap wheezy /nfsroot2
debootsrap läuft ohne fehler durch und alle diskless system booten davon.

Mache ich jetzt das debootstrap auf das nfs-laufwerk der DS213+ bricht er ab sobald er die Dateien entpacken will.
-> DiskStation> cat /etc/exports
->/volume1/diskless *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)

auf dem debian server:
#mount 192.168.2.10:/volume1/diskless/nfsroot /nfsroot
#debootstrap wheezy /nfsroot
#cat /nfsroot/debootstrap/debootstrap.log
tar: ./var/local: Cannot change ownership to uid 0, gid 50: Invalid argument
tar: Exiting with failure status due to previous errors
----
Selbst wenn ich den Ordner /nfsroot2 mit tar packe und dann auf dem nas über die ds213+ shell entpacke kommen Berechtigungsfehler.

Kann jemand den Fehler nachvollziehen bzw. hat einen Workaround dafür?
Ich wollte halt nicht extra nen Rechner laufen lassen damit ich die Images verteilen kann.
 
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cozmoz

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debian clients von DS213+ booten

Nachtrag: (wie kann man seinen Beitrag editieren?)

Nachdem ich die fehlenden Benutzer und Gruppen auf der DS in /etc händisch nachgetragen habe lief auch debootstrap fehlerfrei durch und die Clients können jetzt darüber booten.

Anscheinend lässt die ds nicht zu, dass man mit unbekannten UID und GID schreiben darf. :-(
Ich hoffe das hilft dem einen oder anderen noch.

Viele Grüße
 

fraubi

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Hallo zusammen,

gibt es inzwischen eigentlich eine Möglichkeit, zur Umsetzung des PXE den DHCP-Server des eigenen Routers nicht abschalten zu müssen und stattdessen mit einem DHCP-Proxy auf der Synology zu arbeiten, welcher die DHCP-Anfragen an den Router weiterleitet ?

Das aktuelle Paket "DNS-Server" von Synology hat da diverse Einstellungsmöglichkeiten (Forwarder etc.), die evtl. dazu dienen. Ich blick aber nicht durch was bei dem Synology-Paket alles bedeutet, und ne Hilfe dafür gibt es offensichtlich nicht.

Viele Grüße
Fraubi
 

cozmoz

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Hallo Fraubi,

das Problem ist ja genau das, dass die meisten Router keine pxe Unterstützung haben und deswegen der DHCP auf der Synology laufen muss. Könnte der Router pxe brauchst du keinen zweiten DHCP Server.
Zwei DHCP-Server sind eh nicht so trivial in einem Netz und für kleine Netzwerke kontraproduktiv. Für dein W-Lan ist es egal wo der DHCP Server läuft, hauptsache es gibt einen. Wenn du zwei DHCP Server betreiben willst solltest du diese in ihren zuweisenden Bereichen eingrenzen.

Bei DNS und Gateway gibst du, wenn du keinen eigenen DNS-Server auf der Synology Box laufen lassen willst, einfach die IP vom Router ein. Ob und einen Lokalen DNS Server brauchst kann ich dir nicht sagen. Ich komme ohne aus.

Viel Erfolg
 

neomasters

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@3x3cut0r:

Deine Anleitung ist echt gut geworden, ich finde sie leicht zu verstehen und funktioniert soweit auch ganz gut.
Da in meiner Firma auch ein PXE server im einsatz ist und ich das schon lange auch zu hause bei mir einsetzen wollte, hast du mir eine super vorlage gegeben!
Eine Sache jedoch stört mich noch etwas;

Wenn ich Bei Punkt 3.11 Windows 7 / 8 / 8.1 dein Menüpunkt "winpe_7x64" gewählt habe, läd mein WinPE wunderbar vom Netzwerk und ich bekomme die Eingabeaufforderung in die ich net use x: \\192.168.178.xxx\PXE\images\isos\windows7x64 sowie x:\setup.exe eingeben muss, um die Installation der ISO zu starten.
Kann man diese Eingabe denn nicht auch als Script .Ä. so definieren, dass er automatisch die Installation startet? Müsste doch bestimmt gehen, oder?

Wäre echt cool, wenn du mir eine Lösung hast. Ich hab nun 8h lang gegooglet und bin verschieden Ansetzen hinterher gegangen und wurde irgendwie nicht schlauer geworden, wie man es leicht umsetzen kann.

Grüße Neomasters
 
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