Wo Männer aufgeklärt und eben nicht mehr wie Männer reagieren

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itari

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Harald Schmidt hat am Donnerstag vor laufenden Kameras der Ex seines Kollegen Pocher Brause aus dem Bauchnabel geleckt. Zum 50. Geburtstag der „Blechtrommel“ hatte er eine Szene aus dem Roman von Günter Grass nachgespielt. Das blonde Model entblößte seinen Bauch auf dem Tisch des 52-jährigen Moderators mit dem weißen Bart, ließ sich Brause in den Nabel schütten, Schmidt spuckte hinein und leckte es aus. Darauf die junge Dame: „Ich wusste gar nicht, dass Sie so gut lecken können.“ Und so weiter und so fort.

Abseits aller moralischen und ästhetischen Bewertungen darf gesagt werden: Die Pointe saß. Damit zeigte der zum Klassiker entrückte Schwabe Schmidt seinem ehemaligen Junior Oliver Pocher, wo der Bartel den Most holt. Bis in das 19. Jahrhundert wäre ein Duell mit ziemlich tödlichem Ausgang die logische Folge einer solchen Aggression gewesen. Unter Rappern käme solch ein Gag noch heute einem Todesurteil gleich, Harald Schmidt aber provoziert in ein konsensualistisches Milieu hinein, das physische Gewalt als Reaktion auf eine physische Provokation verpönt. Und, um es ein wenig archaisch zu formulieren, wo Männer aufgeklärt und eben nicht mehr wie Männer reagieren. Zudem ist Olli Pocher einen Kopf kleiner.
*lies hier den Schwachsinn ganz*

"Bist du ein Mann, oder lebst du noch ..." frei nach einem Möbelhaus-Slogan.
Das Einzige, was ich als Entschuldigung gelten lasse, ist: "Pocher ist einen Kopf kleiner" :D

Itari
 
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