Wo und wie finde ich einen kostenpflichtigen Dienstleistern der für meine Familie ein Synology einrichtet?

Tiesto123

Benutzer
Registriert
14. März 2025
Beiträge
5
Reaktionspunkte
2
Punkte
3
Hallo,
Ich suche einen Dienstleister der basierend auf einem bereits angeschafften Synology DS 223j eine simple Back-up Umgebung aufgebaut. Unsere Familie hat null IT-Kompetenz. iPhone, Android, MacBook und Windows PC.
Wir alle wollen unsere Daten sichern und unsere Fotos.
Versuche eine brauchbare Umgebung selber aufzubauen sind gescheitert.

Achtung, die Herausforderungen liegen hier:

- große Datenmengen, alleine auf dem IPhone über 60.000 Fotos, die meisten bearbeitet und so sollen sie auch gesichert werden. Die Synology Photo App scheitert beim Datentransfer
- time Maschine Backup von MacBook funktioniert trotz exakter Befolgung von auch hier zu findenden Tutorials nicht

Wir möchten hier nicht als Schnorrer auftreten (ich sehe schon die ersten Antworten „Nutze doch die Suche“. -> habe ich!), daher suchen wir einen Dienstleister der uns gegen Entlohnung die Umgebung aufbaut.
Ich vermute mal bei my hammer finde ich diesen Experten nicht, daher die Frage hier im Forum.

Vielen Dank,
Martin
 
Ergänzung: wir möchten nicht nur jeder für sich unsere Daten und Fotos sichern, sondern insbesondere die Fotos System-Übergreifend teilen. Diese sollen idealerweise bearbeitet zur Verfügung stehen.
 
Hallo Martin und herzlich Willkommen im Forum!

Auch wenn nicht so viel Kompetenz vorhanden ist, gibt es einem ein gutes Gefühl, selbst Herr der Lage zu sein. Lies dir doch einfach mal den Nutzerleitfaden (Link in meiner Signatur) durch. Da bekommst du zumindest ein Gefühl dafür, was dich - oder den "Erfüllungsgehilfen" - erwartet.

"Spannend" ist insbesondere das Thema "Backup".

Auch die Synology knowledgebase hat viele gute Infos. Als Beispiel das Thema "TimeMachine Backup".

Einen konkreten Tipp in deine Richtung habe ich jetzt nicht, aber nur Mut, ein wenig ins Thema einzusteigen. Völlig "hilflos" macht ein NAS auf Dauer keinen Spaß.

Gutes Gelingen!
 
Das mit der Unterstützung ist wahrscheinlich eine ganz sinnvolle Idee - aber kostet deutliches Geld.

Anmerkung dazu: Wenn ich eine 223j mit 60.000 Fotos „bewerfe“, und Synology Photos das jetzt für mich regeln soll, dann meldet sich eine 223j für eine Weile ab. Damit ist gemeint, dass sie für Tage, eventuell Wochen nicht mehr ansprechbar ist, weil ihr schwache CPU und der viel zu knappe Arbeitsspeicher sich daran abrackert. Eine 223j schafft manches, aber immer nur eine Aufgabe zu einer Zeit, und nimmt sich die Zeit, die sie dafür benötigt. Eine 224+ ist da viel (VIEL) leistungsfähiger, und ggf. kannst du mit etwas RAM noch nachhelfen.

TM habe ich exakt nach der Beschreibung in der Synology Knowledge Base eingerichtet, läuft. Wichtig ist für jeden Mac einen eigenen Backup-User einrichten, und die Größe des Backups begrenzen. Dazu setzt man entweder beim Benutzer oder dem für das Backup verwendeten Ordner eine Quote. In der Praxis bewährt hat sich das 2-3 fache der SSD-Größe des Mac.

Zum Synchronisieren von iOS Geräten empfehle ich gerne die App PhotoSync des deutschen Entwicklers touchbyte GmbH. Die Synology App ist ganz nett, leidet aber gefühlt unter einem Entwicklungsrückstand, und ist schnell überfordert. Ich würde mit keiner App probieren, 60k Fotos in einem Rutsch zu synchronisieren. Entweder alles auf einen Mac laden, und von dort in Blöcken rüberschieben. Oder wenn das nicht geht, es vom iPhone aus machen, ebenfalls blockweise. 2.000 Fotos am Tag sind nach 1 Monat auch 60k.

Nimm dir nicht alles auf einmal vor. Such dir ein Thema raus, bring es mit einem Gerät zum Laufen. Feier den Erfolg. Dann geh das nächsten Thema an. Du bekommst Hilfe hier im Forum, aber je konkreter deine Fragen sind, um so eher kann man dir helfen.
 
Wenn Du Dir über Mayo007s Link jemanden hast kommen lassen und er Dir das sauber einrichtet, ist ein Wartungsvertrag sinnvoll.
Anfangs vielleicht 8 Stunden pro Monat, weil Du viele Fragen haben wirst. Später kannst Du das sicher reduzieren. Aber jemand muss das System regelmäßig pflegen (Updates von DSM und Apps durchführen, die Logs durchforsten), ans Telefon gehen wenn die Box piept, usw..
Ich will nur sagen, dass so ein System lebt und es nicht unendlich läuft, wenn es erstmal eingerichtet ist.
 
Bin der Meinung, lieber selbst Einarbeiten, Einmalig könnte man ja schon einen Dienstleister beauftragen, aber jeder Wartungsvertrag wird vermutlich seine Kosten für eine Familien DS den Rahmen sprengen.

Ich gebe Dir hier 3 sehr sehr Praxisnahe Hilfsmittel an die Hand mit denen Du Dich von Grund an Einarbeiten kannst. Nimm die Zeit auch die Welt wurde nicht an einem Tag erschaffen.
Ich bin mir sicher in ca 4 Wochen mit etwas Zeitaufwand wirst Du Dich relativ gut mit der DS angefreundet haben 😊
Einmaliger Kostenaufwand knapp 30,00 Euro 😉

https://www.synology-forum.de/threads/dsm-handbuch.137931/#post-1233046
 
Hallo,
Ich suche einen Dienstleister der basierend auf einem bereits angeschafften Synology DS 223j eine simple Back-up Umgebung aufgebaut.
Hier würde mir spontan die Firma apfelcast einfallen, die bieten über Ihren YouTube Kanal entsprechende Leistungen an. Ich denke auch mit einer E-Mail an die anderen Influencer die ja zum Teil eig. Unternehmen haben (Daniel Medic) kam man nix falsch machen. Fragen würde ich da erst einmal. Sonst wie oben schon genannt die Partner über die Synology Seite.
 
Da ich selbst 80% aller Dienstleistungen via Teamviewer mache dürfte sich hier jemand finden lassen, der sowas auf gleicher Basis übernimmt. Das lässt sich das von überall aus realisieren und der Besitzer kann zuschauen was da transparent an seinem System passiert,

Ich sehe hier ein ganz anderes Problem:
1. Hier wird die DS mit einem Backupsystem verwechselt. Wenn die Photos davon auch abrufbar und bearbeitbar sein sollen ist die DS ein Produktivsystem und für diese Menge an Daten eher ungeeignet!
2. Müsste mindestens ein echtes Backupsystem dazu kommen (z.B. externe HD)

Ist sicher eine Preisfrage, aber die vorhandene DS könnte man als Backup nutzen und eine Neue aus der Plus Serie als Produktivsystem. Erst dann wird ein Schuh draus.
Zu diesem Schluss muss auch ein eingekaufter Dienstleister kommen!
 
  • Like
Reaktionen: haol0013
ich weiss, wir alle hier sind ja Anhänger von Synology NAS und finden es supper. Ich auch. Und bastle damit dauernd was, allein das Betreiben von so einem NAS ist ein mehr oder weniger anspruchsvolles Hobby.

Aber wenn es darum geht Bilder lagern, es anderen auch zeigen und so was, dann ist ev die Investition in ein Wartungsvertrag für eine Syno etwas teures.
Ich denke für solche Fälle gibt es zahlreiche Cloud Provider, die lagern die Daten wahrscheinlich für einen Bruchteil des Aufwands.
 
Also ich bestreite, dass das Betreiben einer Syno viel Zeit kostet. Ist die Ersteinrichtung für einen speziellen Verwendungszweck abgeschlossen stehen höchstens noch updates an, ansonsten läuft so ein Ding dann bis zu 10 Jahre nahezu wartungsfrei!
Das ist nicht vergleichbar mit den hiesigen Hobbyanwendern, die aus der Syno eine eierlegende Wollmilchsau machen wollen.

Ausserdem verweise ich bei solchen Anfragen gerne auf die Beestation von Synology. Die ist total einfach einzubinden, bietet dem Nutzer eine stark vereinfachte Konfiguration und reicht den meisten, die tatsächlich nur ein paar Dokumente und Photos zentral verwalten wollen.
@Tiesto123 : Schau dir mal die Beestation an, gibt dazu schon eine Menge Tests und nun auch die neue + Version. Ich kann mir vorstellen, dass dir sowas reicht.
 
  • Like
Reaktionen: Kachelkaiser
Was soll er mit der DS 223j machen?
Das wäre doch Dummheit diese nicht zu nutzen.
UND WIE hier schon mehrfach gesagt wurde, nach der Ersteinrichtung und solange man sie für den vorgesehenen Zweck nutzt, auch kein Streß.
 
  • Like
Reaktionen: Synchrotron
Dazu verweise ich auf #9, da hier noch ein anderes Problem vorliegt.
 
Sehe ich nicht so, Im Buch, das ich Empfohlen habe, wird auf die 3-2-1 Regel eingegangen, falls Du das meinst.
Verkauft hier doch bitte niemanden mit einer DS223j einen Wartungsvertrag.
So hat doch fast jeder der nicht grad in der Branche arbeitet angefangen. Auch ich bin kein gelernter ITler.

Auch die Datenmenge ist nicht so groß um deshalb nicht zu funktionieren.

Da gibt man einmal einen kleinen Tipp, Die Fotos bitte nicht größer als 500 Bilder auf einmal auf die DS kopieren, sonst schlägt die Indexierung zu, bis zur nicht nutzbaren DS zu. Fertig ist der Lack. Wenn mal die Größe Menge drauf ist, dann läuft es doch.
 
Erst mal viele Dank für die reichhaltigen und manigfaltigen Reaktionen.

Ich bin noch ein paar Informationen schuldig geblieben:

- das System soll zur Datensicherung und zum Datenaustausch gedacht sein
- nicht erwartet wird, dass Fotos oder sogar Videos von beliebigen Punkten der Welt „schnell“ bzw. „ruckelfrei“ betrachtet werden können (nicht mal im eigenen wlan..)
- iPhone, MacBook und Windows PC werden regelmäßig lokal mit usb-Festplatten gesichert. Die Hoffnung war, dass durch ein NAS (wofür soll es sonst sein?!) die Zyklen der Datensicherungen und der Aufwand reduziert werden.
- das die Synology Photo App performant ist, dieser Zahn wurde mir unmittelbar nach Einrichtung des Systems gezogen, als die Übertragungszeit vom IPhone aufs NAS pro Bild ca. 1 Minute betrug.

Trotzdem glaube ich bzw. hoffe ich, das die bereits gekaufte DS223j für unsere Zwecke ausreichend ist, denn per SMB konnte ich in für mein Empfinden ausreichender Geschwindigkeit Daten übertragen. So habe ich das auch mit PhotoSync von IPhone bewerkstelligt, aber hier mit Restriktionen:

- es fehlen Bilder
- auf dem iPhone vorgenommene Bearbeitungen fehlen

Mein Zielbild ist:
- Nach einer einmaligen Datenübertragung per SMB (oder wie auch immer) stehen insbesondere Bilder im bearbeiten Zustand (Bilder sind richtig gedreht)
- Geodaten stehen zur Verfügung
- idealerweise sind Bildkorrekturen (Zuschnitt , Farbe) enthalten
- schön wären die Personen Zuordnung, welche aber alternativ auch durch Synology vorgenommen werde kann

Nachdem die große Datenmenge einmal rübergeschaufelt wurde , soll die Synology im Hintergrund daten und insbesondere Fotos sichern.

Ist diese Erwartungshaltung zu ambitioniert?

Zum Time Maschine Back up:
Dieses Tutorial habe ich befolgt:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/t...y_NAS_with_Time_Machine#x_anchor_id3a6c5de166

—> es funktioniert trotzdem nicht

Das NAS wird zwar gefunden, es kommt aber nicht zu einer Datensicherung.

Viele Grüße

Martin
Ps: wohnhaft in Berlin
 
Das Dokument zu TM passt, und es sollte damit auch funktionieren. Vermutlich stimmt etwas mit der Gesamteinrichtung nicht.

Zu TM: Verwendest du für einen (jeden) Mac einen eigenen Benutzer, der auf der DS nur dafür angelegt wurde ? Hat er einen „freigegebenen Ordner“ und entsprechende Rechte ? Funktioniert dieser User, zum Beispiel wenn du ihn über SMB im Finder verbindest ? Hast du den TM-Job mit diesem User angelegt ?

Zu Photos: Das Grundproblem ist, das die Fotos-App auf allen Apple-Geräten eine Verbindung von Fotospeicher und einer überlagerten Datenbank ist. Die ist bei direktem Zugriff darauf nicht „exportfreundlich“. Metadaten wie zum Beispiel Personen oder Objekte für die Suchfunktion sind in der Datenbank gespeichert, ebenso Bildbearbeitungen. Man kann in der Fotos-App immer noch zurück zum Originalbild, das zeigt das verwendete Konzept (ähnlich zu XMP-Dateien bei der RAW-Bearbeitung).

Der einfachere Weg für den Bestand führt über einen Mac. Die laufend ergänzten Bilder können dann vom iPhone synchronisiert werden.
 
Ich vermute mal bei my hammer finde ich diesen Experten nicht, daher die Frage hier im Forum.
.
Hallo Tiesto123,


nachdem mir 2023 Ransomware mein NAS komplett verschlüsselt hatte, stand ich vor derselben Frage und musste mich entscheiden zwischen 3 Optionen:

(1) NAS gegen die Wand werfen (oder verkaufen...) und nur eine Cloud zu nutzen (in meinem Fall pCloud).
(2) einen Dienstleister anheuern um mein NAS oder alternativ einen Proxmox Server einzurichten (& zu warten!).
(3) das NAS Thema quasi zum Hobby zu machen und alles Step-by-Step zu lernen und selbst umzusetzen//einzurichten.


Mein Ergebnis als Kurzversion:
Ich schliesse mich (mittlerweile) der hier bereits geäußerten Meinung an, sich in das Thema "eigenes privates NAS" einzuarbeiten und das selbst in die Hand zu nehmen. Dafür gibt es einige gute Gründe.

Positiv ist, wenn man sich etwas auskennt, ist die Einrichtung eines privaten NAS in relativ kurzer Zeit erledigt (nur bis man sich auskennt, das kann durchaus etwas länger dauern ;)).


P.S.
Unterschätze myHammer nicht. Ich habe gute Erfahrungen mit myHammer gemacht; auch mit IT Projekten. Z.B. hatte ich bei myHammer einen ausgezeichneten IT-ler gefunden, der ein recht komplexes Projekt in meiner Firma ausgezeichnet umgesetzt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

Die „low hanging fruit“ müsste doch das Thema Datensicherung vom MacBook sein.

Auf meinem MacOS (aktuelles IOS) gibt es nur einen User, das bin ich.
Gibt es ergänzend zu dem oben verlinkten Tutorial noch ein ausführlicheres?

Zum Thema Foto Shared:

Ich verstehe Euch richtig, dass es vorteilhaft ist die Fotos erst auf das MacBook zu übertragen und dann auf die NAS um die Metadaten zu erhalten, richtig?
Wo finde ich die bearbeiteten Fotos auf dem MacBook?
Übertrage ich die dann über den Finder per SMB auf das NAS? Muss ich dort einen speziellen Ordner anlegen und Synology sagen „Achtung, hier sind Bilder“? Oder erkennt Synology selbstständig irgendwo abgelegte Fotos und fängt an zu kuratieren?
Später sollen ja automatisch von dem iPhone und dem Androiden neue Fotos dem NAS zugeführt werden…

Viele Grüße
Martin
 
Mein Vorschlag wäre: Diesen Thread zu machen. Diese Sammelposts zu 2 völlig unterschiedlichen Themen führen ins Chaos.

Zum Thema Dienstleister hast du genügend Rückmeldungen, denke ich.

Zwei neue Threads öffnen: Einmal wie bekomme ich TM eingerichtet. Und dann wie synchronisiere / speichere ich Fotos.
 

Additional post fields

 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat