Synology Photos Workflow Fotos

RD11

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Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum aber ich betreibe Synologys schon einige Jahre.
Seit dem Frühjahr habe ich eine DS220+ mit 10GB RAM und genügend Plattenplatz.
Meine Bilder speichere ich schom immer auf dem NAS in /photos in einer über die Zeit gewachsenen Struktur.
"Fotos" hat sie auch brav eingelesen, Gesichter und Themen erstellt und stellt sie auf ipad ind IPhone zur Verfügung.
Backup läuft mit HyperBaclup auf externe Platte(n) und nochmal seit Langem in HiDrive.

Zur Zeit verwalte und entwickele ich die RAWs (überwiegend Canon) in Lightroom Classic in einem umfangreichen Katalog und referenziere die Bilder auf dem NAS dorthin.
Jetzt bekommt das NAS und damit "Fotos" ja die Bearbeitung solange nicht mit, wie ich einen Export des entwickelten Bildes aufs NAS mache. Damit habe ich allerdings Duplikate.

Habt ihr einen Workflow entwickelt, der in etwa folgendes halbwegs elegant hinbekommt:
  • Speicherung der Originala auf dem NAS
  • Entwicklung auf dem Mac (möchte Lightroom eigentlich weiter nutzen, bin aber offen für Neues)
  • Ablage der entwickelten Bilder auf dem NAS ohne Duplikate in "Fotos" zu haben.
  • Eine Verschlagwortung ist mir nicht so wichtig. Da reicht meine Ordnerstruktur bzw. die Alben.
Gruß Reinhold
 

Kurt-oe1kyw

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Mein Weg:
Canon .cr2 kommen so wie sie sind als RAW in einen Unterordner mit Namen RAW, damit ist das Backup schon mal vorhanden.

Speicherkarte mit .cr2 in den Kartenleser am PC, mit Imagebrowser EX (früher zoombrowser) ziehe ich die Fotos von der Speicherkarte auf die SSD am PC, Hauptgrund, ich kann dadurch die Namensgebung der Datei bestimmen in meinem Fall Präfix (=Jahr_IMG) und automatischer Zähler dann Suffix _DPP,
dh egal wie die Bilder sich auf der Speicherkarte nennen, ich erhalte durchnummerierte Bilder 2023 vom 1.1.2023 bis 31.12.2023, für mich wichtig wenn ich zB Speicherkarten von meinem Bruder nehme wenn er ebenfalls an einem (meist Familien-) Event mit mit gemeinsam fotografiert hat, so habe ich niemals doppelte Bildnamen egal woher die "Quelle" stammt.
Bilder dann mit Canon DPP (Digital Photo Professional) entwickeln und als .jpg speichern und diese "fertigen" .jpg kommen dann auf die Synology in den jeweiligen "Event"-Ordner.
Den Satz mit den doppelten/duplikaten in "Fotos" verstehe ich nicht.
Die Bilder sind bei mir nur 1x vorhanden in /photo auf der Synology, oder meinst du etwas anderes?
 

RD11

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Die Bilder sind bei mir nur 1x vorhanden in /photo auf der Synology
Hi,
d.h. du speicherst nur die entwickelten RAWs/Bilder in /photos und alles Andere (auch die RAWs) in anderen Bereichen des NAS?
Mit den Duplikaten meinte ich Folgendes:
Wenn ich die RAWs (CR2) in den Photos-Ordner auf dem NAS ablege und dazu dann die entwickelten JPEGs habe ich ja am Ende das Bild mindestens zweimal.
Aber Dein Prinzip ist angekommen. Wenn die Fotos-App wenigstens rudimentär entwickeln könnte, das wärs. Müsste garnicht so ausgefeilt wir z.B. Lightroom sein. Ein bisshen nachbelichten. geraderücken und Ausschnitte würde mir schon reichen.

Danke schön.
 

Kurt-oe1kyw

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d.h. du speicherst nur die entwickelten RAWs/Bilder in /photos und alles Andere (auch die RAWs) in anderen Bereichen des NAS?
Nein, ich behalte nur die RAWs mit meinen gespeicherten Einstellungen pro Bild und das daraus entwickelte .jpg und ja so gesehen liegt ein Bild dann "doppelt" auf der Synology in /photos, einmal als entwickeltes .jpg und einmal als RAW Bild (in einem Unterordner vom jeweiligen Ordner).

Entstanden ist das bei mir hier historisch, früher in den alten Fotoalben konnte man die entwickelten Papierbilder (10x15cm) einsortieren und am Ende waren dann noch kleinere Seiten wo man die dazugehörigen Dianegative aufbewahren konnte. So hatte man immer das "Original" Dianegativ gleich zur Hand und musst es nicht mühsam irgendwo suchen.

analoges_fotoalbum.png

und das habe ich eigentlich in die digitale Zeit dann auch so mitübernommen:

meine_ordnerstruktur.png

Sollte ich also irgendwann mal ein RAW (bei mir .cr2) suchen so finde ich es sofort im Eventordner in dessen Unterordner RAW, da die Namen fast ident sind.
Bei RAW (.cr2) nach dem Namensaufbau jahrIMG_laufende_nr.CR2
bei den .jpg nach dem Namensaufbau jahrIMG_laufende_nr_DPP.jpg

so sehe ich sofort welches CR2 RAW Bild zu einem entwickelten .jpg gehört.
Wie schon erwähnt das konnte mit dem alten Canon zoombrowser, jetzt imagebrowser, bequem und schnell realisiert werden.
Es liest die cr2 Dateien mit irgendeinem Namen dem die Kameras vergeben ein und beim herunterladen wird der Name umgewandelt in JAHRimg_fortlaufende_nummer.CR2.
Beim entwickeln der RAW Bilder bleibt das auch so beibehalten nur den Teil _DPP füge ich noch hinzu so entstehen dann die fortlaufend durchnummerierten Bilder JAHRimg_fortlaufende_nummer_DPP.jpg

Aber das ist nur meine Vorgehensweise und Ordnerstruktur ich komme damit seit vielen Jahren sehr gut zu recht, egal ob ich die Bilder jetzt in windows im Netzlaufwerk sehe/suche oder eben in den bisherigen Synology Photoprogrammen Photostation oder jetzt eben Synology Photos.
Zu guter letzt muss jeder für sich selber einen für sich passenden workaround finden.

Noch vergessen, bevor ich die .jpg auf der PC-SSD auf die Synology transferiere beschrifte ich sie noch im Windowsordner und anschliessend laufen die noch durch die "Koordinatenzuordnung", früher habe ich das viele Jahre mit GTA (GPS-Track-Analyse) gemacht, jetzt mit Geosetter.
So erhalten meine Bilder aus der Canon auch die Georeferenzierung, die heutigen Canonmodelle bieten ja die Möglichkeit durch die Kamera-handykopplung mittels Canon Camera Connect APP die GPS Daten vom handy gleich direkt in der Kamera in die RAW Dateien zu schreiben.
Noch eine Variante wäre ja über den Blitzschuh der Kamera den GP-E2 Empfänger (oder auch Godox XT2-C) zu verwenden der ja als zusätzliches Gimmick mit seinem integrierten elektronischen Kompass die "Blickrichtung" des Fotografen in das Bild schreibt, dh zB mit Geosetter kann man sich später ansehen wo genau (GPS Koordinate) stand der Fotograf und ich welche Blickrichtung (elektronischer Kompass) war das Objektiv gerichtet. Eine technische Spielerei welche bei manchen Objekten/Fotos durchaus Sinn machen kann:
geosetter_blickrichtung_zuweisen.png

Ich habe weder eine Canon APP, noch GP-E2 Empfänger, ich lese lediglich die .gpx Tracks von einem uralten hand-gps aus und geosetter überträgt mir die zugehörigen GPS Daten in die jeweiligen Bilder.
Auf den handyfotos erfolgt die GPS Georeferenzierung ja automatisch, sofern im handy aktiviert.

Sri für den kurzen Ausflug aber der Thementitel lautet ja Workflow Fotos.
 
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synfor

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Die Negative in deinem analogen Fotoalbum sind mit Sicherheit keine Dianegative.
 

Integer X

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Welche Android App eignet sich dann um dann eine Tour als Gpx auszulesen?
 

Kurt-oe1kyw

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Welche Android APP?
Du zauberst mir ein Schmunzeln ins Gesicht :)
Ich habe damals, vor 20 Jahren aus GPS Geräten (garmin Streetpilot3) aus dessen viel zu kleinem Gerätespeicher (glaube waren damals max. 2.000 Trackpunkte) die GPS Daten für unsere Motorradtouren herausgezogen zum Georeferenzieren unserer Bilder der Bike Ausflüge.
Als "handy" nutzte ich einen mda von T-Mobile welcher mit windows CE windows pocketpc gelaufen ist, (das Teil findest du heute vlt noch in einem Museum), es wurde mittels Nullmodemadpater mit dem GPS verbunden für den Datentransfer mittels der "app" g7toCE. Es ermöglichte die Umwandlung von .pcx5 Dateien in das damals relativ neue "Universalformat" .gpx, das heute überall üblich ist.

sp3_mda_nullmodemadapter.png
So spielte der kleine GPS Gerätespeicher keine Rolle mehr und wir konnten lange Tagestouren und mehrtägige Touren lückenlos Aufzeichnen.
Ich habe gerade nachgesehen aber google findet die damaligen Webseiten von g7toCE vom Programmierer nicht mehr, dürften nicht mehr online sein, es gibt wohl noch einige privaten Seiten wo die Details zu g7toCE erklärt werden, wie es vor fast 20 Jahren funktioniert hat :)

HEUTE dürfte für die aktuellen handys wohl die APP GPX Viewer für Android das sein was heute Stand der Technik ist. Aber heutige GPS Geräte und Logger schaffen mit ihren eingelegten micro SD Karten fast unbegrenzte Datenmengen an Trackaufzeichnungen, ein "Auslagern" so wie damals, wird heute nicht mehr notwendig sein.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.vecturagames.android.app.gpxviewer&hl=de_AT&gl=US

Wie erwähnt selbst mein uraltes kleines Hand-GPS schafft es problemlos .gpx Dateien zu erstellen, GPS Gerät wird mittels gewöhnlichen USB Kabel mit PC verbunden und der Transfer der .gpx Datei läuft und kann zB von Geosetter direkt eingelesen werden.
 


 

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